Die ewig leidigen Geisters des Tabaks

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Hi ihr,

ich würd mich sehr freuen über ein wenig Input zum Thema rauchen aufhören zu bekommen. Die Nikotin-Geister sind so unglaublich klebrige Wesen, die einfach nicht aus meiner Aura wollen^^. Ich schaffs einfach nicht mich von ihnen zu befreien.

Was für mich nicht in Frage kommt: E-Zigaretten und Nikotin Pflaster/Kaugumies und son Zeugs. Einfach schon deshalb, da ich erkannt habe, dass meine Sucht nicht vom Nikotin kommt, sonder ein Problem 'meines Selbst' ist. Im Prinzip bringt mich die Tabak Sucht weg aus dem Hier und Jetzt. Jedes mal wenn ich mich dabei beobachte wie der altbekannte Gedanke in meinem Kopf auftaucht, der mir sagt ich habe jetzt Lust eine zu rauchen, bedeutet dies ja, das ich den jetzigen Moment nicht so akzeptieren kann wie er ist. Ich möchte dem Moment noch etwas hinzufügen, die Zigarette.

Das komische ist, das ich die Mechanismen der Sucht eigentlich (glaube ich) durchschaut habe. Jeden Tag, nachdem ich aufstehe kann ich mich dabei beobachten wie nach spätestens 3 Stunden der Gedanke 'ich will jetzt eine rauchen' in meinem Kopf auftaucht. Dann ist mir schon vor der Zigarette bewusst, dass sie mir nicht wirklich schmecken wird und ich mich nach der Zigarette schlechter fühl als davor und trotzdem schaff ichs einfach nicht meinen Willen durchzusetzen und gebe immer nach. Das Problem ist, wenn ich wirlich versuch mich zu zwingen keine zu rauchen, kreist der Gedanke solang in meinem Bewusstsein, bis ich mir irgendwann denk 'scheiß drauf ich rauch jetzt lieber eine, damit in meinem Kopf ruhe ist'.

Irgendwelche Tips, ruhig ungewöhliche oder esoterische :blacklol: ? Ich denk vielleicht an gute visualisierungs Übungen a la sich das Gefühl ins Bewusstsein zu rufen, wie schlecht man sich nach der ersten Zigarette fühlt, dem schlechten Geschmack nachfühlen etc...sobald der Gedanke auftaucht oder ähnliches...?

Wie habt ihr es geschafft mit dem Rauchen aufzuhören?

Mein Konsummuster ist jetzt zwar nicht so dramatisch. Wenn ich allein zuhause bin rauch ich so 2-4 Zigaretten am Tag aber wenn ich unter Leuten oder beim Feiern bin mutier ich zum absoluten Kettenrauchen --> die Gesellschaft von Rauchern steckt mich unheimlich an....Zigaretten sind für mich halt schon irgendwie in vielen Situationen wenn ich in Gesellschaft bin 'Security-Sticks' --> sie geben mir eine Beschäftigung/Sicherheit weil ich was zu tun hab --> ich kann in dem Moment den Jetzt-Zustand nicht so aktzeptieren wie er ist.....

Wie schaff ich es mein Selbst zu stärken

PS: Ich hab das jetzt ma in spirituelle Kriesen gepostet, kann auch gern verschoben werden.

Thx für den Input schonmal!

Re: Die ewig leidigen Geisters des Tabaks

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Danke für das eröffnen diesesThreads!

Bei mir ist das so dass ich immer nach einer Ibogasession aufhöre, das dann aber maximal so ein halbes bis dreiviertel Jahr aufrecht erhalten kann.
Mir geht es exorbitant viel besser wenn ich nicht rauche, kann viel mehr beim Sport etc.
Dennoch verfalle ich früher oder später immer wieder dem Rauch.
Meistens ist der Einstieg nach längeren nicht-rauch Phasen ein Joint.
Dann rauche ich eine Zeit lang eben nur Joints, da schleicht sich aber die Tabaksucht mit ihren perfiden Suchtmechanismen wieder ein.

Da ich aber jetzt durch die Madre auch das sporadische Kiffen sein lassen will, versuche ich jetzt mal eine Nulltoleranz gegenüber Rauch,
Ausnahme: DMT infused Herb.

Wäre auch dankbar für Tipps und Kniffe.
There are, strictly speaking, no enlightened people, there is only enlightened activity. - Shunryu Suzuki Roshi

Re: Die ewig leidigen Geisters des Tabaks

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Vermutlich bin ich jetzt weder ein Paradebeispiel für eine Raucherin noch für jemanden, der es sein lässt, aber so kann's halt auch laufen...

Ich war 5 oder 6, als ich meine Mutter, die maximal einige Jahre Gelegenheitsraucherin war, so lange genervt hatte, bis sie mich an ihrer R6 damals hat ziehen lassen, mit dem Ergebnis, dass ich erstmal eine gute Weile über dem Waschbecken hing und würgte, weil ich den Rauch natürlich "untergeschluckt" hatte. Sie feixte ordentlich - und die Methode schien zunächst als Rauchprävention durchaus erfolgreich zu sein.

Ich habe dann so spät erst mit dem Rauchen angefangen, dass es eh schon absolut irrsinnig war: ich war mehr als doppelt so alt als der durchschnittliche heutige Anfänger. Und zu diesem Zeitpunkt bereits ein knappes Jahrzehnt mit einem Menschen zusammen, der täglich 1-1,5 Schachteln Camel rauchte. Ich stieg mit den roten Gauloises ein und behielt sie auch bei. 5 Jahre lang rauchte ich schließlich: beginnend mit der Feierabendkippe abends (während der Arbeit kam das für mich absolut nicht in Frage), wochentags etwa 1-4 Kippen täglich, am Wochenende schonmal eine gute Schachtel. Der Ekel sonntags dann war manchmal schon nicht von schlechten Eltern, aber es hat nicht gereicht, das Rauchen sein zu lassen.
SinusModul hat geschrieben:Wie habt ihr es geschafft mit dem Rauchen aufzuhören?
Da gab es kein "schaffen" für mich, es gab weder Tricks noch Kniffe. Ausschlaggebend war ein von mir gewünschter, dreiwöchiger Aufenthalt in einer Naturheilklinik auf Grund einer Schmerzproblematik im Januar 2009; da waren Zigaretten natürlich der Teufel und Aufnahmebedingung war, dass man rauchfrei war. Am Abend vorher habe ich genussvoll die letzte Kippe geraucht - und gut war. Nach den 3 Wochen habe ich einiges in meinem Leben umgestellt, das Rauchen erneut zu beginnen wäre mir nicht in den Sinn gekommen. Einige Monate später saß ich mit jemandem zusammen und hätte mir fast eine Kippe geschnorrt - weil ich vergessen hatte, dass ich nicht mehr rauchte. :blacklol: Aber noch während ich fragte und das Gesicht meines Gegenübers einen merkwürdigen Ausdruck annahm, fiel es mir wieder ein. Damit war das Thema bei mir durch.

Ich habe gelernt, dass Tabak nie wirklich zu mir gehörte, das Rauchen bei mir aber durchaus verschiedene Funktionen erfüllte: ich rauchte, wenn ich rituell damit den Feierabend einläutete, wenn mir langweilig war, wenn ich grübelte, wenn ich mich manchmal einsam fühlte - und beim genauen Gegenteil, es hatte eine absolut soziale Komponente für mich, nämlich das (gemütliche) Zusammensein mit weiteren Rauchern, vor allem auch am Wochenende in Clubs, Bars oder Kneipen. Heute sitze ich im Winter schonmal in der Kneipe alleine am Tisch, während die BegleiterInnen - Rauchverbot sei Dank - sich zum Rauchen vor die Tür begeben (im Sommer geh ich mit, aber im Winter bleib ich lieber im Warmen ;) ), wobei sie sich mitunter absprechen, wer mit wem wann rausgeht und wer mit mir sitzen bleibt. Ist natürlich nett, aber wäre nicht wirklich "nötig".

Meine Rauchphase hat jedenfalls etwas bei mir verändert: ich kann mir nicht mehr vorstellen, erneut mit einem Raucher (und ich meine damit nicht Gelegenheits- oder Wochenendraucher) zusammen zu sein. Mit jemandem, dem der Tabakgeruch aus allen Poren strömt, dessen Atem und Klamotten permanent danach riechen. Möglich, dass sich das prinzipiell mal wieder ändert, aber tatsächlich bin ich dem Geruch gegenüber sehr sensibel geworden und finde ihn recht abstoßend (*edit*: Bis auf den Geruch des ersten Zuges einer frisch angemachten Zigarette; diesen mag ich nach wie vor.).

Viel Erfolg euch beim Aufhören! :)
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Re: Die ewig leidigen Geisters des Tabaks

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als erstes würde ich auf die chemie scheisse verzichten, die in normalen zigaretten untergemischt ist.

ich rauche mittlerweile immer nur mit guten wünschen.. "mögen alle lebewesen glücklich sein" - mit jedem zug. dann macht man wenigstens was sinnvolles. und wenn einem irgendwie gerade nicht danach ist, dann kann man halt auch keine rauchen.

tabak ist immernoch eine meisterpflanze, das sollte man nicht vergessen ^^
Don't worry, nothing is under control.

Re: Die ewig leidigen Geisters des Tabaks

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Ja Tabak is ne uralte traditionelle Pflanze, wobei ich bezweifle ob der heute Tabak ausm Supermarkt damit noch viel zutun hat. Rauch immer American Spirit, aber das der Tabak so ganz naturbelassen und absolut 'nature' is glaub ich in der heuten verlogenen kapitalistischen Welt irgendwie auch nicht. Ich will garnicht wissen was die Tabak-Lobby alles für Mittel einsetzt um uns unterbewusst zu manipulieren.

Anscheinend isses ja auch gesünder ohne Filter zu rauchen, da in den Zigaretten FIltern irgend so Glasfaserzeugs drin is und man, wenn man ohne Filter raucht den Rauch nicht soweit in die Lunge zieht und diesen dann besser 'abhusten' kann.

Naja ich schweif ab....noch Tips für das Loskommen von dieser Pflanze? Gibt da ja auch dieses bekannte Buch übers rauchen aufhören (hab den Name vergessen). Ich hab recht viele Freunde die nach dem sie dieses Buch gelesen haben für ca ein halbes Jahr aufgehört haben, jetzt rauchen sie aber alle wieder :-/

Re: Die ewig leidigen Geisters des Tabaks

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SinusModul hat geschrieben:Gibt da ja auch dieses bekannte Buch übers rauchen aufhören (hab den Name vergessen). Ich hab recht viele Freunde die nach dem sie dieses Buch gelesen haben für ca ein halbes Jahr aufgehört haben, jetzt rauchen sie aber alle wieder :-/
Ich vermute, du meinst das hier:
Bild


Ich habe ein noch ungelesenes Exemplar hier, bei irgendeinem Gesundheitstag konnte man sich mal Carr-Bücher mitnehmen und das hab ich getan (damals hatte ich das Rauchen bereits wieder sein lassen). Jedenfalls steht in der Widmung in der Innenseite des Buchs "Für alle Raucher, die ich nicht heilen konnte. Ich hoffe, das Buch wird Ihnen zu Ihrer Freiheit verhelfen."
American Spirit hatte ich zwar zwischendurch auch, aber die waren mir zu fest gestopft und haben außerdem mein Rauchbedürfnis nicht befriedigt.

My :2cents: : Solange man sich über seine Motivation zu rauchen nicht im Klaren ist, bleibt das Aufhören ein sehr schwieriges Unterfangen.
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Re: Die ewig leidigen Geisters des Tabaks

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Meine Mutter hat nach ~35 Jahren ~1Pk/d aufgehört, nachdem sie besagtes Buch gelesen hat ... muss man imo aber auch einfach zugänglich sein für sowas -- bezweifle z.B. ganz stark, dass ich auf eine solche Weise manipulierbar bin (also auch nicht durch mich selbst -- womit ich aber nicht behaupten möchte, ich sei nicht kinderleicht zu manipulieren^^).
Potenzial scheint der Schinken ja irgendwie schon zu haben :nixplan: Schaden kann nen Versuch auch nicht - also: warum nicht?!

Mein bestes Mittel nicht Tabak zu rauchen ist (nebst einer IKEA-Tüte voller lecker Gras, woran ich mein Tun & Lassen aber nur ungern binden wöllte^^) die Einsicht, die bei mir zumindest irgendwann zwangsläufig kommt, dass es sich dabei um die lächerlichste, niederste und bescheuertste, nicht zuletzt auch häufig schwerste und tiefsitzendste Suchte handelt, die man bzw ich so mit sich rumzuschleifen pflegt ... eine solche Abhängigkeit möchte ich nicht in meinem Leben und deshalb rauche ich irgendwann dann nicht mehr. Da is einfach soo viel Zwang und letztlich soo wenig, was bei rum kommt (schwer zu sagen irgendwie) ... :strubbel:

Viel Erfolg Dir, Euch, wer's grad (mal wieder) braucht ;)
My bubble -- my rules

Re: Die ewig leidigen Geisters des Tabaks

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SinusModul hat geschrieben: Das komische ist, das ich die Mechanismen der Sucht eigentlich (glaube ich) durchschaut habe. Jeden Tag, nachdem ich aufstehe kann ich mich dabei beobachten wie nach spätestens 3 Stunden der Gedanke 'ich will jetzt eine rauchen' in meinem Kopf auftaucht.
Wie wäre es mit der Perspektive, dass nicht du es bist, der Lust auf Tabak hat. Du nimmst einfach diese Empfindung wahr, identifizierst dich aber nicht mit ihr.

Was mir geholfen hat, ist mir vor Augen zu führen, was mich am rauchen alles stört. Mach einfach eine Liste. Geld als Argument ist zu schwach. Aber es beinträchtigt, jedenfalls bei mir, viele andere Bereiche - was mir nicht gefällt. Immer wenn da ein Rauch-Lust-Impuls kommt, vergegenwärtige dir diese Liste.

Ein paar dieser Effekte auf meiner Liste sind (ohne Gewichtung und nicht vollständig):
  • Insgesamt weniger Energie
    Einbruch meiner Leistungsfähigkeit beim Ausdauersport
    Trägheit nimmt zu
    Ich rieche nach Nikotin
    Rieche insgesamt weniger gut
    Mein Schweissgeruch verändert sich zum negativen
    Sehr viel größere Schleimproduktion
    Schlafe schlechter
    Körpergefühl wird per se schlechter (Wahrnehmung)
    Fühle mich nicht mehr so wohl in meinem Körper
    Negativen Einfluss auf meine Verdauung
    Bei mehr Tagen hat es Einfluss auf die Widerstandsfähigkeit meiner Haare
Ansonsten kann es auch gut als Training für Wille genutzt werden. :)

Ich kann das rauchen nie wirklich lange lassen - wenn ich dann aber rauche, wiederrum nie mehr als zwei, maximal drei Tage am Stück. Dann nerven mich die Effekte einfach viel zu krass.
raterz hat geschrieben: vielleicht ist das auch eine wirkung, die der tabakgeist per se bei leuten auslöst, die ihn missbrauchen. herzinfarkt & co. sind dann nur weitere aspekte einer gegenwehr.
Vielleicht ist es in entsprechender Qualität, Menge und Konsumform auch einfach nur schädlich? Soll ja auch möglich sein...
ohn hat geschrieben:Sind raucher eigentlich klemmfurzer?
Vielleicht liegts ja dann am wurzelchakra.
:nixplan:

Edit: Habe den Thread mal themenbereinigt.
happiness is the absence of resistance

Re: Die ewig leidigen Geisters des Tabaks

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bei mir hilft folgender trick um mich zu entwöhnen (vorrausgesetzt
ich beabsichtigte das)...

immer etwas wasser trinken, wenn der impuls kommt eine zu schmöken.
das halt solange bis der gedanke/impuls eine zu nuckeln weniger wird
und letztlich verschwunden ist. (kann schon mal paar tage dauern)

tabak ist aber wie auch hier schon erwähnt ein guter verbündeter während
aufregender reisen.. bringt gut auf den boden zurück & hat meines empfindens
was herbes, großväterliches. wie sone art ratgeber in scheinbar orientierungslosen
situationen.

mapacho habe ich da noch nicht probiert.

Re: Die ewig leidigen Geisters des Tabaks

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"Es gibt da eine Szene zwischen Tom Waits und Iggy Pop, in denen sich beide eine Marlboro aus der Schachtel nehmen, die ich ihnen auf den Tisch gelegt habe. Iggy und Tom haben ja weitgehend improvisiert. Sie sagen beide, dass sie eigentlich mit dem Rauchen aufgehört haben. Was ich nicht wusste, ist, dass es wirklich stimmte. Die beiden wurden durch diese kleine Szene wieder rückfällig. Tom war ein wildes Rauchtier, der hat sich nachts den Wecker gestellt, um eine zu rauchen. Kein Quatsch, Mann. Er hat sich später bitter bei mir beklagt. Iggy ebenfalls. Danach habe ich allen Mitwirkenden gesagt: Wenn ihr nicht rauchen wollt, schreib ich euch eine Nichtraucherrolle. Das sind ja alles meine Freunde."

Jarmusch schaut ernst. "Es ist auch schwierig, Rauchen im Film zu faken", sagt er. "Man sieht es, und ich hasse es, wenn Leute nur so tun, als rauchten sie."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-31822019.html

*G*

der jarmusch-einwand ist im ansatz (zumindest) garnicht so daneben!
sich (in eigener regie) ne nicht-raucher-rolle zu schreiben +exe.
statt ner "ich möchte mit dem rauchen aufhören, was-kann-ich-tun?-opferrolle"
(die ja eh gefahr läuft, ne perls'sche gegenbewegung hervorzurufen)

weiss nicht, ob das jez sinn macht, musste dabei nur grade schmunzeln^^

Re: Die ewig leidigen Geisters des Tabaks

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Bzgl. Willen: vielleicht bin ich etwas naiv oder hatte möglicherweise auch keine Tabaksucht, aber ich glaube, dass es nach dem Durchschauen & Verinnerlichen (im Sinne von fühlen können -> der schwierigere Part, eindeutig, und meiner bisherigen Erfahrung nach passiert dies irgendwann, ohne dass ich bisher verstanden habe, wieso gerade dann und nicht zu einer anderen Zeit :verwirrt: ) gewisser Mechanismen keiner Willensanstrengung (mehr) bedarf. Damit meine ich Ähnliches wie Erraphex in Bezug auf Disidentifikation.
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~~ ~~ ~~ ~~ Γνῶθι σεαυτόν ~~ ~~ ~~ ~~

Re: Die ewig leidigen Geisters des Tabaks

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don muchacho sagt:

sage nie dem mann der dich trägt, daß er stinkt.
Bild



w.a.i. :lol:

ich seh es da ähnlich wie sonntagskind..
wobei ich auch sagen muss, dass es mir nie sonderlich schwer fiel
es zu lassen, weil mir die parfümierten zigs eh nich schmecken.

perls meint ja man könne die veränderung einfach zulassen,
statt sie zu wollen. (da scheiden sich die geister) willenskraft
war für mich damals (bei shore zb) durchaus nötig um es durchzuziehen.

whatever,
bin jedenfall kein strikter nicht-raucher.

es kann durch aus gelingen ein besseres verhältnis zum tobak zu entwickeln,
in dem man diese pflanzen (flora&fauna im allgemeinen) nicht mehr nur schlicht als
"konsum"-güter anschaut und sich dann über "konsum-muster" beklagt.

bin jdfl. kein experte was "süchte" angeht ;)

happ aber neulich mal berendts "muscheln in meinem ohr" gehört.

der lässt da anklingen, dass unsere ständige suche nach "zuständigen",
die uns antworten auf unsere fragen/probleme geben, die ur-sucht bzw.
die ur-suppe-der-sucht schlechthin sein könnte, in der alle anderen
süchte gar-kochen.

auch nich ganz von der hand zu weisen.

lange rede kurzer sinn:
also kann das mit dem erINNern/bzw verINNerlichen schon etwas sein,
das "man" da tun KANN.

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