Re: Pinboard

481
mit der EU geb ich Dir Recht, deren Regulierungswahn und undemokratisch (so kommt mir vor) zusammengesetzte Organe führen sicher nicht nur bei mir zu einem Gefühl der Machtlosigkeit und Einflusslosigkeit, ätzend. Aber nochmal zu dem Wunsch nach mehr Eigenständigkeit einzelner Regionen - was sollen die denn regulieren, was von den Regularien in den Nachbarregionen/Staaten abweicht? Wir sind uns hoffentlich doch einig, dass eine Reihe von Gesetzen/Vorschriften möglichst umfassend gelten soll, nicht nur in Regionen und Staaten, noch umfassender. Strafgesetze, Arbeitsschutzgesetze, Umweltschutz, etc. - insbesondere auch Steuergesetze: damit nämlich nicht grosse globale Unternehmen ja nach eigenem Vorteil zwischen Irland, Luxemburg, der Schweiz oder sonstwo hin- und herpendeln. Katalonien gehört zu Spanien, und Spanien ist eine Demokratie. Hier kommts mir so vor, als würde eine Minderheit in einem Staat demokratische Entscheidungen nur aktzeptieren, wenn es ihr in den Kram passt. Wenn es das nicht tut, möchte man zusammenschrumpfen. Wie weit soll dieser Schrumpfprozess denn gehen? Was wäre denn, wenn sich Nord-West-Katalonien im Grenzbereich eine Bevölkerungsschicht findet, die eben *nicht* unabhängig werden möchte, gemessen an der Gesamtbevölkerung aber vielleicht 20% darstellt. Dann würden die sich auch abspalten wollen (von den Abspaltern :) ), das ganze könnte dann zu immer kleineren Strukturen führen, und einem Overhead an lokaler Administration. Was konkret spricht denn in Schottland oder Katalonien für ein Abspalten? Gute Beispiele für kleine Strukturen sind z.B. San Marino oder auch andere Zwergenstaaten, gegen die ich im Prinzip nichts habe - aber das Vorgehen der Populisten in Schottland & Katalonien find ich echt ätzend - da werden von denen die Massen manipulativ in eine Richtung getrieben, die niemandem was nutzt - ausser den bisherigen Lokalpolitikern, die sich dadurch vielleicht mehr Einfluss und Bedeutung geben wollen. imo ist das kein vielversprechender Weg - und wir sehen ja aktuell, der Schuss geht nach hinten los, und man kann es ja niemandem übel nehmen, wenn er oder die Company flüchten geht - angesichts der drohenden Rechtsunsicherheit und Nachteile. Was soll das. Und ja, eine funktionierende Wirtschaft ist die Voraussetzung dafür, dass es den Leuten gut geht. Und nicht dafür da, diese auszubeuten - aber davon ist Spanien etc. weit entfernt. Was gibts denn in Portugal z.B. (ich komme auf PT weils denen noch mieser geht als Katalonien, es in PT aber keine Abspaltbewegungen der Industrieregion gibt) noch ausser dem VW-Werk? Und auch wenns an den Stolz der Bevölkerung kratzt, für deutsche Industrieunternehmen arbeiten zu müssen - tun sie doch, und sind auch froh, dass sie die Möglichkeit dazu haben. Und der Einfluss der Gewerkschaften ist gross. Aber wehe dem, der den Gewerschaftstypen nicht ein paar $ und Spenden in die Hand drückt - der bekommt da nämlich keinen Job. ;) erinner mich noch gut an das schottische Referendum vor Jahren - im Vorfeld sah es so aus, als wäre eine überwältigende Mehrheit dafür. Die geheime Wahl sah anders aus! Wer damals auf der Strasse nicht die Nationalflagge geschwenkt und gekreischt hätte - der hätte und hat von den Populisten aufs Maul bekommen. Aus Sicht von aktiver radikaler Minderheiten sind alle Gegner/Skeptiker ihrer Ideen entweder unterbelichtet, uninformiert, desinformiert, manipuliert, feindliche Agenten, Opfer von Spins - etc. etc. :nene: - und die Aktivisten in Katalonien schreien nach EU-Mitgliedschaft, falls die Abspaltung gelingt. Was fürn Schwachsinn :lol: - worum es da geht: die möchten ihre Einnahmen mit denen -aus ihrer Sicht- Schmarotzern in den ärmeren Regionen Spaniens nicht teilen. Aber genau dieses Verhalten ist in Spanien und dem Rest der EU nicht mehrheitsfähig - und wir werden sehen, wie Katalonien von einem netto-Zahler zu einem netto-Empfänger werden wird. Schwarze Pädagogik, der Markt wird auch das regeln.
„Hupen Sie, wenn Sie bewaffnet sind!“ (R.A.W)

Re: Pinboard

482
Schreib dazu noch was n19, aber erstmal:
Spaniens Premier Rajoy und die katalanische Unabhängigkeitsbewegung sollten es zu schätzen wissen, dass ihnen ganz Europa zuschaut. Das zügelt die Versuchung, an Contenance zu verlieren, und lässt hoffen, dass bei der Machtübernahme Madrids in Barcelona Szenen wie am 1. Oktober ausbleiben. Am Tag des Referendums hatte die von Diktator Franco geerbte Guardia Civil Tausende Katalanen mit exzessiver Gewalt daran gehindert, ihre Stimme abzugeben. Dass die EU dank ihrer Existenz mäßigend wirkt, ist ihr mitnichten als Verdienst anzurechnen. So vehement bisher in Brüssel die Parteinahme für Madrid ausfällt, so kategorisch gerät der Verriss des katalanischen Wunsches nach Souveränität.


Dieser Artikel erschien in Ausgabe 44/2017 vom 02.11.2017 Die aktuelle Ausgabe des Freitag erhalten Sie am Kiosk. Oder sichern Sie sich hier 3 Wochen gratis

Plötzlich wird das sonst so hofierte Europa der Regionen als drohende Kleinstaaterei diskreditiert und Tafelsilber aus dem Werteschrein der EU opportunistischem Kalkül geopfert: das bei anderer Gelegenheit geheiligte Selbstbestimmungsrecht von Völkern und Nationen. Alle relevanten EU-Staaten, die sich jetzt bedingungslos hinter die Disziplinierung Kataloniens durch eine konservative Minderheitsregierung in Madrid stellen, haben dieses Recht schon über das Prinzip der territorialen Unversehrtheit von Staaten gestellt, sofern ihnen das nützlich erschien. Das war so bei der Erosion der Sowjetunion, als Litauen, Lettland und Estland als Erste ausscherten und sich zu unabhängigen Republiken erklärten. Gleiches passierte auf der Schwelle zum jugoslawischen Bürgerkrieg. Kaum hatten sie der Föderativen Republik Jugoslawien den Rücken gekehrt, wurden Slowenien und Kroatien Anfang 1992 auf Drängen Deutschlands von der EU diplomatisch anerkannt. Die Gewaltexzesse besonders in Bosnien hat das seinerzeit mehr angefacht als eingedämmt.

Gleichsam war die Federführung der EU gesetzt, als im Februar 2008 die Republik Kosovo durch Abspaltung vom serbischen Staat entstand. Bis heute hat Spanien diesen Staat, der eher ein EU-Protektorat vorstellt, nicht anerkannt. Was einleuchtet, andernfalls wäre zu fragen, weshalb Madrid Basken und Katalanen verweigert, was es Kosovo-Albanern zugesteht.
https://www.freitag.de/autoren/lutz-her ... nverfroren

Westliche Doppelomoral, ole, ole.
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Re: Pinboard

483
Verhandlungen über den freien Abzug von 4.000 IS-Mitgliedern aus Rakka und weitere mutmaßliche Deals der SDF und den USA mit den Dschihadisten zeigen Interessen, die dem "Kampf gegen den IS" übergeordnet sind
www.heise.de/tp/features/Rakka-Der-schm ... 90115.html

Habe ich vor Wochen bereits in einschlägigen Foren gelesen und konnte ich nicht recht glauben - krass, krass; Da hilft die USA IS-Kämpfern beim Abzug um sie dann an andere taktisch bedeutsamer Stelle wieder einzusetzen, äh, vor den Kämpfen in Sicherheit zu bringen. Und das unterstützt von den Kurden.
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Re: Pinboard

484
krass! :nene:

btw:
Russisches Verteidigungsministerium twittert falsche Fotos

Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte am Dienstag auf Twitter Fotos, die angeblich russische Drohnen vom Abzug aus Rakka gemacht hatten. Diese Bilder seien der "unbestreitbare Beweis", dass die USA kampffähige Einheiten des IS eskortiert hätten, um "sie für ihre Interessen im Nahen Osten" zu benutzen, schrieb das Ministerium im Begleittext. Mindestens zwei der angeblichen "Beweisfotos" hatten jedoch nicht das Geringste mit den Vorgängen zu tun, wiesen Mitarbeiter des Conflict Intelligence Teams, einer Gruppe investigativer Blogger aus Russland, nach. Das eine Foto wurde demnach aus einem für Smartphones entwickelten Computerspiel, dem AC-130 Gunship Simulator, herauskopiert. Ein weiteres stammt aus dem Jahr 2016 und wurde in der Region Falludscha aufgenommen. Kurz nach der Enthüllung nahmen die Moskauer Militärs die beiden Bilder aus dem Netz.
http://www.tagesspiegel.de/politik/syri ... 80154.html

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017 ... screenshot

:lol: aber rus wird wohl einen Grund dafür gehabt haben, denn warum sollte rus lügen, das Ministerium für Wahrheit macht das doch nicht :lol:

im April gabs doch den Giftgasanschlag in Syrien, wewegen usa die russische Airbase bombardierte, von der aus die Bomber gstartet sind.. was u.a. auch hier im Forum stark bezweifelt wurde. Dazu liegen jetzt die Beweise auf dem Tisch. Soviel zu rus.
Spätestens seit Russland dort mit seinem Veto vor wenigen Wochen vorerst weitere Untersuchungen der UN und der OPCW in Syrien verhinderte, ist klar, dass Moskau auch diesmal jegliche Bestrafung des Assad-Regimes für den Einsatz von Giftgas blockieren wird. Deutschland sollte etwas dagegen tun.
http://www.zeit.de/2017/46/giftgas-syri ... er-beweise
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017 ... sland-veto
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Re: Pinboard

485
Und zu der russischen Meldung gab es auch eine Aussage aus dem Kreml, die den Bildern als offizielles Statement widerspricht. Aber darüber wird dann nicht berichtet. Warum auch.

Manchmal frage ich mich für wie dämlich der Westen Russland hält. Man kann der russichen Staatsführung alles möglich vorwerfen (Umgang mit Gegnern der Regierung, Hatz auf Schwule etc), aber nun wirklich nicht das sie dumm wären. Das zeigen u.a. ihre Allianzen, Stategien und militärischen Erfolge in Syrien (kann man zu stehen wie man will), aber imho geht Russland um Welten geschickter vor als SA und der Westen mit seinen Proxy Truppen.

Und zu Syrien: An den Beweisen gibt es weitehin (imho begründte) Zweifel. Bei mir ganz grundsätzlich nach folgender Geschichte. In den Foren war immer wieder von false flag Aktionen die Rede und das diese i.d.R, nach militärischen Erfolgen stattfanden. Nach einer erfolgreichen Schlacht um einen strategisch wichtigen Ort haben die Leute im Forum gesagt, dass es die kommenden Tage einen Giftgasanschlag geben wird. Und genau so ist es gekommen. Warum sollte Assad vor allem nach solchen Erfolgen Giftgas einsetzen? Wegen der guten Pubilicity? Hätten die IS- oder Al-Kaida Faschisten nicht viel mehr Motivation solches einzusetzen?
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Re: Pinboard

486
Hier wurde die Untersuchung zu den Vorwürfen eines Giftgasanschlages untersucht:
(1) no attempt was made to inspect the site of the alleged chemical attack in Khan Sheikhoun;

(2) no inference was drawn from the supposed security concerns which allegedly prevented such an inspection of the alleged site of the attack in Khan Sheikhoun from taking place;

(3) no inference was drawn from the apparent tampering of the site after the alleged attack (eg. by the concreting over of the bomb crater alleged to have been caused by the alleged attack); and

(4) no attempt was made to inspect Al-Sharyat air base – the site from which the alleged chemical weapons attack was allegedly launched – despite the fact that the security concerns which supposedly prevented an inspection of the Khan Sheikhoun site did not apply there.

Instead, in the absence of such inspections of the two sites relevant to an understanding of the supposed incident, the report relied wholly

(5) on eye-witness evidence, though this has been repeatedly shown to be unreliable;

(6) on video evidence, which is also generally acknowledged to be unreliable;

(In both cases there are or should be particular concerns about the use of this sort of evidence in this case given that it was provided in both cases by individuals operating in an Al-Qaeda controlled area)

and

(7) on sampling obtained through a chain of custody which is widely acknowledged to be insecure, and which also originated and was collected without proper or independent supervision in an Al-Qaeda controlled area.
https://theduran.com/russia-nebenzia-ou ... sheikhoun/

Einzige Indizien: Eine Zeugenaussage und ein Video. Die Zeugenaussage stammt dabei aus dem von Al-Quaida kontrollierten Gebiet. Hm...


Ganz interessant sind auch die Hintergründe zu der Abstimmung bzgl. einer möglichen Resolution in der UN.
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Re: Pinboard

487
Oh, italenische Reporter identifizieren Maidan Schützen.
Drei Georgier geben zu, unter den Maidanschützen gewesen zu sein, die auf Polizisten und Zivilisten schossen - bewaffnet und angestiftet unter anderem von einem ukrainischen Oppositionspolitiker
https://www.heise.de/tp/features/Maidan ... 93551.html

Ich zitiere aus einem Artikel des Spiegel aus 2014.
Merkel ergänzte: "Sanktionen allein reichen aber nicht. Wir müssen den politischen Prozess wieder in Gang bringen." Dabei gehe es um die Bildung einer Übergangsregierung und freie Wahlen. Man werde mit der Opposition, aber auch mit Präsident Janukowitsch sprechen. Voraussetzung sei allerdings, dass der Staatschef "auch zu diesen Gesprächen zur Verfügung steht". Zudem sollten auch Kontakte "in Richtung Russland" genutzt werden.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 54475.html

Ganz interessant aus heutiger Perspektive.
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Re: Pinboard

490
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... ssung.html
Die EU-Mitgliedstaaten stimmten dafür, die Zulassung des umstrittenen Unkrautvernichters um fünf Jahre zu verlängern. 18 der 28 EU-Länder votierten für einen entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission, neun Staaten votierten dagegen, einer enthielt sich. Deutschland stimmte für die Zulassungsverlängerung, anstatt sich wie bisher zu enthalten.
Dagegen gestimmt haben (9): Belgien, Frankreich, Griechenland, Italien, Kroatien, Luxemburg, Malta, Österreich und Zypern.
Portugal (1) hat sich enthalten.
Der Rest (18) stimmte für die Verlängerung der Zulassung

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/k ... 13295.html
Die Entscheidung der EU-Staaten erscheint aber zum jetzigen Zeitpunkt vernünftig, weil Fragezeichen hinter den Argumenten der Kampagnenführer für ein Verbot stehen: Erstens sehen Prüfbehörden auf der ganzen Welt geringstes Krebsrisiko – eine WHO-Behörde, die Krebsgefahr attestierte, steht einsam dar. Zweitens erwiesen sich Vorwürfe, der Staat habe Studien von Monsanto übernommen, als arg übertrieben (es handelte sich um wenige, entsprechend eingeführte Teilkapitel). Drittens schwang in Kampagnen sogar anti-amerikanisches Ressentiment mit; die Motive einiger Akteure erscheinen daher zweifelhaft („Ökozid durch Monsanto“).

Nun ist Zeit für die Wissenschaft, Antworten auf tatsächlich offene Fragen zu finden, etwa die Wirkung unterschiedlicher Glyphosat-Präparate wie Roundup, die Wechselwirkung verschiedener Chemikalien oder die Auswirkungen auf spezifische Risikogruppen wie Kinder. Die Umweltaktivisten könnten sich fragen, ob die Schadwirkungen des Glyphosats auf die Landschafts- und Artenvielfalt (Insekten) nicht das eigentlich relevantere Thema wären.
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Re: Pinboard

491
n19 hat geschrieben: 27. November 2017, 18:04 https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... ssung.html
Die EU-Mitgliedstaaten stimmten dafür, die Zulassung des umstrittenen Unkrautvernichters um fünf Jahre zu verlängern. 18 der 28 EU-Länder votierten für einen entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission, neun Staaten votierten dagegen, einer enthielt sich. Deutschland stimmte für die Zulassungsverlängerung, anstatt sich wie bisher zu enthalten.
Dagegen gestimmt haben (9): Belgien, Frankreich, Griechenland, Italien, Kroatien, Luxemburg, Malta, Österreich und Zypern.
Portugal (1) hat sich enthalten.
Der Rest (18) stimmte für die Verlängerung der Zulassung

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/k ... 13295.html
Die Entscheidung der EU-Staaten erscheint aber zum jetzigen Zeitpunkt vernünftig, weil Fragezeichen hinter den Argumenten der Kampagnenführer für ein Verbot stehen: Erstens sehen Prüfbehörden auf der ganzen Welt geringstes Krebsrisiko – eine WHO-Behörde, die Krebsgefahr attestierte, steht einsam dar. Zweitens erwiesen sich Vorwürfe, der Staat habe Studien von Monsanto übernommen, als arg übertrieben (es handelte sich um wenige, entsprechend eingeführte Teilkapitel). Drittens schwang in Kampagnen sogar anti-amerikanisches Ressentiment mit; die Motive einiger Akteure erscheinen daher zweifelhaft („Ökozid durch Monsanto“).

Nun ist Zeit für die Wissenschaft, Antworten auf tatsächlich offene Fragen zu finden, etwa die Wirkung unterschiedlicher Glyphosat-Präparate wie Roundup, die Wechselwirkung verschiedener Chemikalien oder die Auswirkungen auf spezifische Risikogruppen wie Kinder. Die Umweltaktivisten könnten sich fragen, ob die Schadwirkungen des Glyphosats auf die Landschafts- und Artenvielfalt (Insekten) nicht das eigentlich relevantere Thema wären.
Nja....

Streit über Glyphosat-Zulassung: Nahles sieht "Vertrauensbruch" in der Regierung
Die SPD sieht im Streit über die Zulassung des Unkrautgifts Glyphosat eine "Belastung" für die Gespräche mit der Union über eine GroKo. SPD-Fraktionschefin Nahles spricht von einem "schweren Vertrauensbruch".


Ich sehe die GroKo noch nicht wirklich.
Mal abgesehen von dieser unglaublichen Frechheit, dieses Mittel weiter zuzulassen.:doh: :nene: :seufz:
~~ courage ~ compassion ~ connection ~~
~~ ~~ ~~ ~~ vulnerability ~~ ~~ ~~ ~~

~~ ~~ ~~ ~~ Γνῶθι σεαυτόν ~~ ~~ ~~ ~~

Re: Pinboard

492
Auch wenn ich mir wünschen würde eine Landwirtschaft ohne Einsatz solcher Mittel zu sehen und das def. für den richtigen Weg halte, bin ich inzwischen ein wenig bei n19, der ja vor den Risiken anderer bisher noch nicht bereit eingesetzter Mittel gewarnt hat. Das wenige, das man davon weiss, hm... :skeptisch:
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Re: Pinboard

494
Hier wirklich ausführliche Hintergrundinfos zum Thema Glyphosat.

http://nulliusinverba.blockblogs.de/201 ... r-debatte/

Auch ganz interessant ist, dass derjenige, der den IARC beraten hat, die die Aussage zu "wahrscheinlich krebserregend" gemacht haben, einen Beratervertrag mit zwei Anwaltskanzalien gemacht hat, die Monsanto bzgl. den Schäden von Roundup verklagen.

https://risk-monger.com/2017/10/13/gree ... er-papers/
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Re: Pinboard

495
n19 hat geschrieben: 27. November 2017, 23:59Das rumgejaule der Hendriks ist unerträglich. Noch vor kurzem hat sie genau dem zugestimmt, was heute passiert ist! Ab Minute 43 hier zu sehen und zu hören!
"Vor kurzem": Geht so, das Video wurde am 14.04.2016 auf youtube eingestellt. Es liegt durchaus im Bereich des Möglichen, dass zwischen diesem Datum und dem 27.11.2017 dem Ressort neue Informationen bekannt geworden sind, die einen Kurswechsel als angebracht erschienen ließen. Und lt dem von mir verlinkten SPON-Artikel war die zuletzt getätigte Aussage dazu offenbar sehr anders. Nur mal so.
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