Re: Pinboard

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aisling hat geschrieben: 11. Juli 2017, 23:07 Ab Minute 21 liefert Jens Berger ziemlich ab
Ich finde das unerträglich, nichts von dem stimmt. Übelster Populismus. Die Nachdenkseiten hab ich seit dem Weggang von Wolfgang Lieb, dem ehemaligen Mitstreiter und (Lebens?)Partner vom Albrecht Müller auch abbestellt, fand die vor Jahren sehr gut. Seit dem Bruch mit Lieb, wo Berger seinen Anteil hatte!, ist diese Seite eine Mischung aus Müllersche-Senilität und sektiererischer Sichtweise von Berger. Es ist zu vermuten, dass Berger dieses Portal mit den vielen zahlenden Abonnenten und Gesprächskreis-Teilnehmern erben oder übernehmen will. Guck dir seine Körpersprache an der Einleitung wo er den kranken -oder imo!- resignierten Müller entschuldigt! U n e r t r ä g l i c h e r Mist! Ich war mal ne Weile, ich glaub schon vor seinem Buch mit Roberto Lapuentec befreundet (ad sinistram) befreundet via fb.. genauso durchgeknallt. Google mal nach dem kurzen Verlauf vom neuland-Rebellen-blog Berger/Lapuentec..meine Güte.. es geht bei nds jetzt nur noch um das zusammenkratzen von ein paar Euronen fürs eigenen Überleben.. mit seriösem Journalismus hat das nichts mehr zu tun. Die Verbindungen zu russia-today (zahlen wohl auch gut) etc zeige ich hier gerne bei Bedarf auf. Je nachdem wie nah du dem Berger stehst sind Dir die Fragen von alten Weggesellen, wohin das führen soll, evtl. aufgefallen.. sinngemäss sagte er: gibt keinen weg mehr zurück. Er blockt auch schneller als mancher gucken kann, auf nds oder Spiegelfechter. Imo no-go-person.

Aus meiner Sicht gehts denen, Jens und Alberto ausschliesslch nur noch ums eigene finanzielle Übrleben, und versuchen das in social-media zu erreichen. Notfalls mit der Chemtrailfraktion :rofl: Jens lebt von den paar eur aus den nds und Alberto nach dem Buchverkauf von H4. Man könnte meinen, grosse Denker hätten so monetâre Probleme nicht. Boh.. die Trulla, die die Einleitung spricht und das Publikum.. lauter Verstrahlte. :nene: Das j.b einen Vertrag mit Syriza hatte oder noch hat.. erwähnt er nicht lol.. ist aber wesentlichen der Deutung seiner gr-Aussagen etc. Etc. Ansonsten: unverkäuflicher Bullshit, bis auf ne Spende von rt bringt das nix.

Aisling.. keine Kritik an dem Posting nur meine Meinung. Bitte beschäftige Dich grundlegend mit den Aussagen/Themen, fall nicht auf j.b. rein. Er machs einem einfach.. erzählt dass, was man gerne hören möchte und bringt Begründungen (die dann einer Nachprüfung nicht standhalten) google das neulandrebellen projekt und sieh wie der tickt.
[/quote]
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„Hupen Sie, wenn Sie bewaffnet sind!“ (R.A.W)

Re: Pinboard

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n19 hat geschrieben: 25. Juli 2017, 20:43
aisling hat geschrieben: 11. Juli 2017, 23:07 Ab Minute 21 liefert Jens Berger ziemlich ab
Ich finde das unerträglich, nichts von dem stimmt. Übelster Populismus. Die Nachdenkseiten hab ich seit dem Weggang von Wolfgang Lieb, dem ehemaligen Mitstreiter und (Lebens?)Partner vom Albrecht Müller auch abbestellt, fand die vor Jahren sehr gut. Seit dem Bruch mit Lieb, wo Berger seinen Anteil hatte!, ist diese Seite eine Mischung aus Müllersche-Senilität und sektiererischer Sichtweise von Berger. Es ist zu vermuten, dass Berger dieses Portal mit den vielen zahlenden Abonnenten und Gesprächskreis-Teilnehmern erben oder übernehmen will. Guck dir seine Körpersprache an der Einleitung wo er den kranken -oder imo!- resignierten Müller entschuldigt! U n e r t r ä g l i c h e r Mist! Ich war mal ne Weile, ich glaub schon vor seinem Buch mit Roberto Lapuentec befreundet (ad sinistram) befreundet via fb.. genauso durchgeknallt. Google mal nach dem kurzen Verlauf vom neuland-Rebellen-blog Berger/Lapuentec..meine Güte.. es geht bei nds jetzt nur noch um das zusammenkratzen von ein paar Euronen fürs eigenen Überleben.. mit seriösem Journalismus hat das nichts mehr zu tun. Die Verbindungen zu russia-today (zahlen wohl auch gut) etc zeige ich hier gerne bei Bedarf auf. Je nachdem wie nah du dem Berger stehst sind Dir die Fragen von alten Weggesellen, wohin das führen soll, evtl. aufgefallen.. sinngemäss sagte er: gibt keinen weg mehr zurück. Er blockt auch schneller als mancher gucken kann, auf nds oder Spiegelfechter. Imo no-go-person.

Aus meiner Sicht gehts denen, Jens und Alberto ausschliesslch nur noch ums eigene finanzielle Übrleben, und versuchen das in social-media zu erreichen. Notfalls mit der Chemtrailfraktion :rofl: Jens lebt von den paar eur aus den nds und Alberto nach dem Buchverkauf von H4. Man könnte meinen, grosse Denker hätten so monetâre Probleme nicht. Boh.. die Trulla, die die Einleitung spricht und das Publikum.. lauter Verstrahlte. :nene: Das j.b einen Vertrag mit Syriza hatte oder noch hat.. erwähnt er nicht lol.. ist aber wesentlichen der Deutung seiner gr-Aussagen etc. Etc. Ansonsten: unverkäuflicher Bullshit, bis auf ne Spende von rt bringt das nix.

Aisling.. keine Kritik an dem Posting nur meine Meinung. Bitte beschäftige Dich grundlegend mit den Aussagen/Themen, fall nicht auf j.b. rein. Er machs einem einfach.. erzählt dass, was man gerne hören möchte und bringt Begründungen (die dann einer Nachprüfung nicht standhalten) google das neulandrebellen projekt und sieh wie der tickt.

Ichnfinde den so unerträglich, dass ich es nicht durchs video schaffe. Geradeauf die Stelle gezappt wo er über eine Anja Kohl lästert. Omg wie peinlich. Soll er mal selber seine und die seiner Frau offenlegen hahaha. Prototyp einer linken Medienhure, egal wer zahlt, ob Russland oder Griechenland, Berichterstattung kommt wie gewünscht. :D
„Hupen Sie, wenn Sie bewaffnet sind!“ (R.A.W)

Re: Pinboard

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Kein Problem, n19. Ich fand ihn als freier Redner ziemlich gut und kann auch seine volkswirtschaftlichen Ausführungen nachvollziehen. Ebenso sehe ich auch das Problem der Meinungsmache durch Medien ähnlich, also wo klar manipuliert wird, aber er macht natürlich ebenso eine Art Propaganda. Ich lese/höre/schaue eigentlich gerne unterschiedliche Sichtweisen und Meinungen zu politischen und wirtschaftlichen Themen. Auch z.B. was rechte Newsportale so verzapfen und eben alle möglichen alternativen und klassischen Quellen.

Ansonsten sind wir alle in unserem individuellen Paradigma / Realitätstunnel mit einer unendlichen Kausalkette, die dazu führte das wir so denken und wahrnehmen, wie wir heute sind und wir versuchen da krampfhaft eine objektive, korrekte Perspektive, geltend für alle herauszuarbeiten. Dass das nicht so funktioniert, sollte mittlerweile klar sein ;)

Da jeder die gleiche Herkunft und die gleichen "Probleme" bezüglich des eigenen Paradigmas hat, kann ich kaum etwas "unerträglich" finden.

Re: Pinboard

454
Interview mit Hans-Joachim Maaz über Beziehungdynamiken: "Jeder hat den Partner, den er verdient"

Andreas Peglau im Gespräch mit Hans-Joachim Maaz über die unbewussten Gründe von Partnerschaftskonflikten und mögliche Auswege hieraus.

-von 1991, aber aktueller denn je-

https://www.rubikon.news/artikel/jeder- ... r-verdient
~~ courage ~ compassion ~ connection ~~
~~ ~~ ~~ ~~ vulnerability ~~ ~~ ~~ ~~

~~ ~~ ~~ ~~ Γνῶθι σεαυτόν ~~ ~~ ~~ ~~

Re: Pinboard

458
Etwas OT aber nun ja ..
Sun Oct 8 2017

[l] Das ist ja keine neue Einsicht, dass die Tech-Konzerne ihre Produkte mit mehr oder weniger unseriösen Methoden auf möglichst hohen Suchtfaktor optimieren. Schon bei den Facebook-Likes geht es darum, bei Leuten die Belohnungssysteme im Hirn zu triggern. Nicht damit sie sich besser fühlen, sondern damit sie süchtig werden und mehr Zeit auf der Plattform verbringen.

In Computerspielen ist die Schraube noch eine Runde weiter gedreht worden und zu einer Wissenschaft geworden, wie man Spiele "free to play" machen kann, um dann auf andere Art Suchteffekte zu nutzen, um die Leute zum Zahlen zu bringen. Es gibt ja keinen rationalen Grund, ein Spiel zu spielen, das dann aktiv Grinding-Effekte einbaut, damit man einen Anreiz hat, sich davon freizukaufen. Wo sonst gibt man für Dinge Geld aus, die einen nur ärgern? Bei Zigaretten und Alkohol.

Hier gibt es einen ganz aufschlussreichen Artikel im Guardian dazu, wo sie beschreiben, wie die Leute, die bei Facebook den Like-Button eingeführt haben, jetzt alle professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um sich operativ das Facebook aus ihrem Tagesablauf entfernen zu lassen, das sie selbst gebaut haben.
von https://blog.fefe.de/?ts=a724c884
“You have to die a few times before you can really live.”
― Charles Bukowski

Re: Pinboard

461
Absolut sehenswert.

"Desertification is a fancy word for land that is turning to desert," begins Allan Savory in this quietly powerful talk. And it's happening to about two-thirds of the world's grasslands, accelerating climate change and causing traditional grazing societies to descend into social chaos. Savory has devoted his life to stopping it. He now believes -- and his work may show -- that a surprising factor can protect grasslands and even reclaim degraded land that was once desert. Statements in this talk have been challenged by other scientists working in this field.
https://www.ted.com/talks/allan_savory_ ... e#t-334209

Es zeigt mir aber wieder, wie schlecht unsere Form der exzessiven Landwirtschaft ist.
happiness is the absence of resistance

Re: Pinboard

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Starker Artikel:
Ex-Prostituierte über Sex

„Männern geht es sexuell so schlecht“

Ilan Stephani hat zwei Jahre lang in einem Berliner Bordell gearbeitet. Ihre Erfahrungen beschreibt sie in einem neuen Buch.

Bild

Ilan Stephani: „Wenn wir den Mädchen das Nein beibringen würden, bevor wir ihnen beibringen, Tangas anzuziehen, dann hätten wir ein sexuelles Paradies“ Foto: Amélie Losier

taz: Frau Stephani, mit Freuden sind Sie zu der Prostituiertenorganisation Hydra spaziert, um sich beraten zu lassen: Sie wollten Prostituierte werden. Was haben Sie sich von dem Beruf erhofft?

Ilan Stephani: Ich wollte keine langweilige Studentin werden. Ich wollte intensiven Kontakt. Und ich hatte keine guten Erfahrungen gemacht: Mein erster Freund ging mit einer Selbstverständlichkeit fremd, dass ich gleich die Machtfrage im Sex zu spüren bekam. Ich wollte nun soziale und sexuelle Souveränität gewinnen. Und habe eben auch als Tochter aus gutem Hause gelernt, mit unterschiedlichen Menschen flüssig mitzugehen. Das waren Qualitäten, die ich in der Prostitution plötzlich honoriert bekam. Das hat mich total geflasht.

Ist das Lebenshunger?

Ja. Und das ist auch das Ding am Grunde des Ozeans für alle Männer, die in den Puff gehen: Ich bin hungrig danach, mich lebendig zu fühlen. Und dann denken sie, dafür braucht ein Mann Sex, das ist natürlich Bullshit. Ein Mann hat einfach nur gelernt, dass er das jetzt so erleben soll. Aber ein Kontakt mit einem lächelnden Menschen, das macht uns lebendig

Obwohl es ein bezahltes und gespieltes Lächeln ist?

Ja, das können Menschen ganz gut ausschalten.

Und dass sie mit Männern Sex haben, auf die Sie gar keine Lust haben, hat Sie das gar nicht zögern lassen?

Doch. Aber man hat so oft auch in seiner Liebesbeziehung Sex, ohne dass man den anderen jetzt gerade wirklich so liebt oder haben will. Da geht es dann eher um ein Gefühl der Verpflichtung. Der Unterschied zur Prostitution ist kleiner, als Sie denken. Ich arbeite seit sieben Jahren als Körpertherapeutin mit Frauen, und quasi alle haben kostenlos gemacht, was ich bezahlt gemacht habe. Und ich hatte schon mit anonymem Sex experimentiert. Ich war im Swingerklub und hatte diese Normalität und Offenheit schon kennengelernt. Und mich begeisterte eben die soziale Herausforderung.

Worin bestand die?

All diese Kunststückchen: Man lässt zum Beispiel das Geld ganz unauffällig verschwinden, sodass am besten keiner von uns merkt, dass das ein Zahlungsvorgang war. Ich spiele, dass ich genau jetzt stöhnen muss und ganz begeistert bin, und achte gleichzeitig da­rauf, dass das Handtuch unter mir nicht wegrutscht. Und zufällig geht nach genau einer halben Stunde unsere wunderbare Begegnung einem natürlichen Ende entgegen – und die Menschen haben mir vielleicht noch einige Geheimnisse anvertraut. Sie reden ja mit Prostituierten immer so, als hätten wir eine Schweigepflichterklärung unterschrieben. Ich hatte das alles in der Hand. Und die Welt wartet ja ansonsten nicht gerade auf kleine Studentinnen. Aber diese Männer warteten auf mich.

Sie waren in einem kleinen, von Frauen geführten Puff, mit exzellenten Arbeitsbedingungen. Aber dennoch: Sie erzählten den Jungs, dass sie eine Frau toll befriedigen können, obwohl viele genau das nicht können. Wenn ich es mal streng ausdrücke, waren Sie eine Stütze der phallischen Kultur.

Ja. Prostitution stabilisiert diese Kultur. Aber als konkrete Prostituierte mache ich diese patriarchale Erhöhung der Erektion gar nicht mit. Männer scheitern ja in der phallischen Kultur, das ist ja ihr Stress. Sie sollen einen ehernen Phallus haben, und dann haben sie doch nur einen schlaffen Penis. Was meinen Sie, wie nervös sie oft sind, wenn sie meinen, jetzt müssten sie es bringen. Ich höre da heraus: „Erlöse mich von dem Albdruck, einem Phallus genügen zu müssen.“ Und ich sage dann: „Egal, ob du gerade einen Ständer hast oder nicht. Es ist gar nicht wichtig. Du bist richtig.“ Aber natürlich haben Sie am Ende recht: Frauen haben im Patriarchat schon immer die Männer bestätigt und ihnen die Eier geschaukelt.

Das hat Sie nicht gestört?

Wenig. Ich war eher mitleidig. Männern geht es in dieser Gesellschaft sexuell so grottenschlecht. Schlechter als Frauen, denn anders als Frauen wissen sie gar nicht, was ihnen fehlt. Wenn das Abspritzen in Frauen, die ihnen etwas vorspielen, der Höhepunkt ihres sexuellen Lebens ist – wie traurig ist das denn? Der Puff ist ja nur das Symptom für diesen armen Sex, den wir haben.

Was ist denn armer Sex – und was ist reicher?

Das Arme ist, dass wir uns verzweifelt danach sehnen, einander im Sex zu berühren und glücklich zu machen. Und dass wir es nicht schaffen. Frauen faken Orgasmen, das ist nicht nur ein lustiges Thema für die Klatschpresse. Das ist jedes Mal eine verfehlte sexuelle Kommunikation. Und Männer sagen: Das, worauf du Lust hast, sorry, da schlafe ich ein, ich brauch was Geileres. Da sind so viele falsche Vorstellungen. Penis muss in Vagina, das ist so eine enge Vorstellung von Sexualität. Und dann noch in der romantischen Zweierbeziehung. Das haben Hollywood und die Pornoindustrie dann kommerzialisiert. Aus diesen falschen Bildern entstehen sexueller Missbrauch, sexuelle Traumen von Frauen. Und all das lastet auf unserem Sex.

Nun kann man sagen: Kismet, so ist unser Sex geworden, nun müssen wir uns damit durchwurschteln. Sie denken, es sei noch etwas ganz anderes möglich. Was wäre das?

Der richtige Sex muss befreit sein von Definitionen, die uns Stress machen. Gedanken wie „Sex ist gut durch eine Erektion“, das macht Stress. Wir wissen gar nicht, wie wir unsere Sexua­lität schützen können vor diesen Definitionen. Ich habe zum Beispiel irgendwann Slow Sex entdeckt. Wir haben stundenlang zusammengelegen, ein ultraentspannter kleiner, unerigierter Penis in einer ultraentspannten Vagina. Da passierte lange nichts – außer dass mir das Bein einschlief und meinem Freund der Rücken wehtat. Aber nach mehreren Versuchen kam eben doch etwas, und das war viel besser als alles, was wir je erlebt hatten. Wir hatten unsere Genitalien wieder empfindsam und sensibel gemacht. Ich hatte meinen ersten vaginalen Orgasmus. Ja, meine lieben vorherigen Sexualpartner, den ersten!

War das der Punkt, an dem Sie aus der Prostitution ausgestiegen sind?

Ja. Es war mir aber schon vorher langweilig geworden. Und dann war ich bei einem Workshop, bei dem wir in einer Frauengruppe unseren G-Punkt entdecken sollten. Ich war vaginal eigentlich ziemlich taub. Das war erst mal ­lustig, weil wir da mit Latexhandschuhen ­ineinander rumfingerten; irgendwann bekommt man einen Krampf im Finger … Jedenfalls haben wir ihn gefunden, und das war eine so aufgelöste, vorsprachliche, flüssige, ekstatische Erfahrung! Danach war ich noch drei Wochen im Puff. Und dann habe ich eines Morgens die Augen aufgemacht und gedacht: Ich geh nicht mehr hin. Ich hatte es ausgetrunken.

Ihre schlechten Erfahrungen haben keine Rolle gespielt?

Nicht direkt. Dass ich da traumatisiert worden war, habe ich erst später bemerkt. Ich hatte einen Freier, der gewaltsam Sex mit mir hatte. Er war ein sehr wohlüberlegter Sadist. Ein höflicher, freundlicher Mann. Aber irgendwann ging er einfach über mich hinweg, er fasste mich brutal an und vögelte brutal. Er wollte kein Einverständnis. Es war eine Vergewaltigung, obwohl es juristisch natürlich keine war, weil ich nicht Nein gesagt habe. Er hat mir vorgeführt, wie sehr ich keine Grenzen setzen kann, weil ich auf so ­etwas überhaupt nicht vorbereitet war. Ich behaupte, keine Frau ist darauf ­vorbereitet, weil wir alle zu diesen lächelnden, netten Mädchen erzogen werden.

Das berühmte „Sie hat sich nicht gewehrt“.

Ja. Ich arbeite mit vielen Frauen, die sagen: Nein, das war keine Vergewaltigung, es war ja in meiner Beziehung, und ich hab nicht Nein gesagt. Und ich weiß genau, warum sie nicht Nein gesagt hat.

Warum?

Weil wir die lächelnden Mädchen sind. Weil wir niedlicher sind, wenn wir leise weinen, als wenn wir wütend sind. Unser Instinkt, mit dem wir Traumatisierungen vorbeugen könnten, wird unterdrückt. Der Schutzin­stinkt: Revier ziehen, Nein sagen, Grenzen verteidigen. Und es gibt eben auch kein Ja, wenn man zu einem Nein gar nicht fähig ist. Wenn wir den Mädchen das Nein beibringen würden, bevor wir ihnen beibringen, Tangas anzuziehen, dann hätten wir ein sexuelles Paradies. Weil die Männer sich dann entwickeln müssten.

Versuchen wir das nicht schon?

Ach ja? Ich sehe Frauen, die eine Riesenangst haben. Sie haben Angst, dass sie, wenn sie Nein sagen, keinen Sex mehr haben. Dass der Typ sich abwendet. Und sie denken, dass ihr einziger Turn-on sei, „richtig durchgefickt“ zu werden, ein Gefäß zu sein. Ihre eigene Stärke kennen Frauen nicht. Frauenkörper sind Männerkörpern nicht unterlegen. Das ist eine patriarchale Lüge. Ich bin für sexuellen Feminismus. Und das ist der Grund, warum ich nicht mehr in der Prostitution arbeite. Ich kann mit meiner sexuellen Kraft weiß Gott etwas Besseres anfangen, als zu sagen: „Ich bin heute dein Gefäß.“
Quelle: https://www.taz.de/Ex-Prostituierte-ueber-Sex/!5452370/
~~ courage ~ compassion ~ connection ~~
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~~ ~~ ~~ ~~ Γνῶθι σεαυτόν ~~ ~~ ~~ ~~

Re: Pinboard

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Ich bin da, wollte es nur hier anpinnen, falls dort jemand vom Forum aufschlägt. Nicht ganz mein Thema, aber wollte den ollen LSD-Alex mal live sehen. ;)

Bild

Kreativität ist eine kosmische Kraft. Wir bringen uns in Einklang mit der Kraft des Kosmos der sich immer weiterentwickelt und in jedem Augenblick neu erschafft. Wir sind eine kosmische Kraft in Aktion. Unsere Reise beginnt mit alten Kulturen und Religionen deren Fundament aus einer kreativen Verbundenheit mit dem Kosmos entstand. Wir schauen die kosmische Kreativität im Kontext der gegenwärtigen planetarischen Kultur an. Aus dieser Perspektive können wir in zukünftige Kulturen und Religionen blicken die aus einer erneuerten Verbundenheit mit dem Kosmos entstehen könnten. Kunst bietet die Möglichkeit die subjektive innere Welt des Künstlers vollständig in einem Gegenstand der äusseren Welt auszudrücken. Dieser kreative Prozess ist grundsätzlich immer eine Fortentwicklung wegen der Psychologie des «Subjekts des einen Stadiums das zum Objekt des Subjekts des nächsten wird.» Kunst objektiviert förmlich das Subjekt und ermöglicht dem Künstler dem vormaligen Zustand des Seins beizuwohnen und ihn zu transformieren. Zum Beispiel kann ein Künstler in einem depressiven Zustand möglicherweise das Gefühl der Verzweiflung in ein Gemälde übertragen. Das Beobachten des Entstehens eines Kunstwerks kann Einsichten in Emotionen ermöglichen die eine neue Ebene von Reife und Erbauung katalysieren. Deshalb funktioniert Kunsttherapie. Der Künstler entdeckt in jedem Werk verschlüsselte Hinweise und die Kreativität entfaltet sich auf transformative Weise. Für den Betrachter kann Kunst ein Attraktor zu höherer Entwicklung sein. Ikonen der Weisheit, Meister wie Christus und Buddha sind die Vorbilder wozu wir werden könnten. Porträts von Bodhisattvas, Engeln und Gottheiten sind heilige Spiegel der Möglichkeiten für unsere eigene Erleuchtung.

Kurzdaten:

Veranstaltungsbeginn
von Fr 20. Okt. 2017, 19:30 Uhr

Seminarzeiten
Freitag, 20. Oktober 2017
ab 19.30 Uhr

Ort
Hotel Hofmatt
Baselstrasse 88
CH-4142 Münchenstein
http://www.hotelhofmatt.ch

Infos zum Veranstaltungsort:
http://www.bpv.ch/basler-psi-verein/raum-hotel-hofmatt

Preis
CHF 35,00 / 25,00 (Mitglieder)

Re: Pinboard

464
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat nach Einschätzung eines Plagiatsprüfers für seinen Glyphosat-Bericht zur Gesundheitsgefahr des Pestizids wesentliche Angaben von Chemiekonzernen übernommen.

Es sei „offensichtlich, dass das BfR keine eigenständige Bewertung der zitierten Studien vorgenommen hat“, sagt Dr. Stefan Weber, der im Auftrag von GLOBAL 2000 ein Plagiatsgutachten erstellt hat. Über „zahlreiche Seiten hinweg“ seien Textpassagen „praktisch wörtlich übernommen“ worden.
https://www.global2000.at/bfr-kopiert-monsanto
happiness is the absence of resistance

Re: Pinboard

465
zum Glyphosat: k.a. was da dran ist, wird ja höchst emotional diskutiert. Dazu ein alter Artikel ausm Handelsblatt, interessant dabei: die deutsche Bahn ist der grösste Abnehmer in DE. Und ohne so ein Zeug wird die Landarbeit deutlich arbeitsintensiver, bzw. die Kosten steigen durch manuelles Unkrautzupfen. Ein Verbot für private Hobbygärtner ist sicher angebracht - aber für kommerzielle Abnehmer? Was wäre denn die bessere Alternative.

http://www.handelsblatt.com/technik/ene ... 07880.html
„Hupen Sie, wenn Sie bewaffnet sind!“ (R.A.W)

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