Ja, ist schon schön sowas und auch durchaus hilfreich.Psychedelicious hat geschrieben: In nem Dhamma bin ich mal in ein formloses Dhyana gerutscht, der Zustand hat Änlichkeiten mit einer enorm hohen Dosis 5-MEO-DMT.
Nur noch weißes Licht, kein Raum, keine Zeit, nix und doch alles. In dem Moment in dem "ich" mich eingeschaltet hab ("hej, ich sitzte doch irgendwo, ich hab doch ne Geschichte, da war doch mal was") war der Zauber schlagartig vorbei. Der Zustand war so mit das ultimativste was ich je erlebt hab.
Das muss man aber natürlich integrieren. Man ist in einem Prozess und gerade wir, die in der westlichen Normalneurose aufgewachsen sind haben einiges zu tun diese Erlebnisse auch zu integrieren.Kenshō (jap. 見性; Erschauen des eigenen Wesens, Natur erkennen) ist eine geistige Erfahrung in der buddhistischen Tradition des Zen. Der Begriff bezeichnet ein initiales Erweckungserlebnis, bei dem der Erweckte seine eigene wahre oder Buddhanatur erkennt, die es ihm ermöglicht, fortan im täglichen Leben am Verständnis dieser Erkenntnis zu arbeiten. Kenshō wird auch oft mit „Selbst-Wesens-Schau“ übersetzt, was bedeutet, dass man die wahre Natur seines Seins erkennt und dadurch auch die alles Seienden. Die Aufgabe für den Übenden besteht danach darin, diesen Zustand in sein tägliches Leben zu übertragen, das heißt nach dieser tief empfundenen Erkenntnis zu leben.
Bodhidharma in den Worten von Shodo Harada:
Es gibt verschiedene Weisen, um auf den Weg zu gelangen. Mann diese in zwei Arten einteilen: durch das Verstehen eintreten und durch die Übung eintreten.
"Durch das Verstehen eintreten" bedeutet, dass man durch die Lehre direkt erwacht. Dabei braucht man ein tiefes Vertrauen, dass alle lebenden Wesen, ob erleuchtet oder nicht, den gleichen Geist teilen, der schwer zu sehen ist, da falsche Vorstellungen uns die Sicht verstellen. Wenn man sich jedoch von dem Falschen zum Wahren wendet, indem man vor einer Wand meditiert, dann gibt es kein Selbst und kein Gegenüber, die Weisen wie die gewöhnlichen Menschen sind genau gleich. Dann ist man unbeweglich und schwankt nicht; nie wieder kann man sich vom schriftlichen Wort beirren lassen. Vollkommen, ohne Unterschiede, ohne Anstrengungen es aufzuzeigen, dies bedeutet: der Eintritt durch das Verstehen.
"Durch die Übung eintreten" bezieht sich auf vier alles umgschliessende Übungen: die Übung des Beiseitelegens des Nicht-Mögens; die Übung der Annahme der eigenen Umstände; die Übung, nach nichts zu verlangen; die Übung, im Einklang mit dem Dharma zu sein.
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