Die Angst vor dem Wahnsinn

1
Ich habe in den letzten ~12 monaten sehr viel LSD genommen. In für mich oft hohen oder sehr hohen dosen. Ich bin dabei immer tiefer vorgedrungen. In letzter zeit spielen grundängste eine rolle. Ich bin immer mal wieder an den punkt gekommen, wo ich kurz davor war, zu denken: "Das wars. Da kommst du nicht mehr raus. Jetzt hast du endgültig den verstand verloren". Letztlich bin ich aber nie ganz dazu gekommen, das wirklich zu denken.

Die angst vor dem wahnsinn - ein problem auf das imho jeder irgendwann stößt, der mit hoch dosierten LSD experimentiert. Ja, ich habe angst vor dem wahnsinn. Angst vor dem verlust meines verstandes, angst vor dem leben, was man führen muss, wenn man wahnsinnig ist. Ich arbeite mit mit psychisch kranken und geistig behinderten. Mir ist das ganze ausmaß der dramatik, die sowas annehmen kann, bewusst und es spielt ständig eine rolle in meinem leben. Auch privat beschäftige ich mich viel mit art verwandten themen. Wie geht ihr mir der angst vor dem wahnsinn auf LSD trips um? Es ist mir bewusst geworden, dass man gar nicht irgendwelche "veranlagungen" haben muss, um sich auf LSD trips in psychosen artigen zuständen zu verfangen, aus denen man nicht mehr heraus findet. Die psyche ist unglaublich komplex und zerbrechlich. Und LSD ist so unglaublich, so unfassbar hart und weich zugleich und mächtig. Kann man die angst vor dem wahnsinn überhaupt überwinden?
Staunen über die Fülle möglicher Erfahrungen auf diesem wunderbaren Planeten in diesem einzigartigen Leben.

Re: Die Angst vor dem Wahnsinn

2
Die Vernunft ist Kopie, der Wahn Original!

Ich erforsche sehr intensiv das weite Gebiet des Wahnsinns und stelle nach jedem Trip fest, wie unglaublich berreichernd er ist. Wo die Vernunft nicht weiter weiß, ist stehts der Wahn zur Stelle und öffnet neue Türen. Ist die Vernunft nicht auch nur eine spezielle Art des Wahns, die gesellschaftlich Anerkennung findet? Hat nicht jede großartige Idee als Wahnsinn angefangen? Habe keine Angst vor dem Wahn, dann hat er auch keine Angst vor Dir.

morbide Grüße aus dem schattigen Diesseits,
Rhifae

Re: Die Angst vor dem Wahnsinn

3
Die Angst vor dem Wahnsinn, vor dem Ver-rücktwerden, ist, zusammen mit der Angst vor dem Tod, wohl die Grundangst der Menschen, die hier heute leben. Bei der Psychonautik scheinen beide Ängste eine Art Grenze, Hindernisse zu sein, welche bestimmte Erfahrungsräume verschlossen halten und überwunden werden wollen. Dies geschieht dabei meiner Erfahrung nach nicht dadurch, dass man diese Ängste vermeidet, ihnen ausweicht, dass man sie leugnet, sondern dass man durch sein Tun über sie hinausgeht, sie innerlich überschreitet. So bauen sie sich ab und vielleicht werden sie sogar bald ganz über-wunden. Was wohl nicht heißt, dass sie nicht auch dann noch wieder zurückkommen könnten und wieder und wieder überwunden werden wollen.

Also ja: Ich denke dass diese Ängste überwunden werden können, und auch werden. Und ich denke dass diese Ängste abgebaut werden sollen, ja gar dazu da sind abgebaut zu werden ;) -und einer vollen Entfaltung im Wege stehen. Die Gründe für diese Angst sind eigentlich garkeine. Doch nicht das allein - ab einem gewissen Punkt, ist es wohl sogar die Angst vor dem Verrücktwerden selbst, die einen verrückt machen kann, wenn man sie kultiviert.

Ich glaube irgendwo bei CC gibt es die Stelle wo DonJuan sagt, verrückt seien doch wohl die, die den ganzen Tag so tun, als müssten sie nicht sterben. Weil sie starr seien vor Angst.

Beide Ängste entstammen aus den tiefsten Ebenen des Unbewussten, auch wenn sie einsozialisiert sein mögen, so wurden sie von uns mit der Muttermilch aufgesogen.

Doch es braucht sie nicht. Sie schützen weder vor dem einen, noch vor dem anderen.

Gruß
Schuh
~ Resting in Peace ~

Re: Die Angst vor dem Wahnsinn

4
Dr.Schuh hat geschrieben:Doch es braucht sie nicht. Sie schützen weder vor dem einen, noch vor dem anderen.
Vielmehr kommt es mir so vor, als ob sie den eigenen Zustand verschlimmern. Vor ungefähr einem Jahr hatte ich mal einen leichten psychotischen Schub, las daraufhin ein Buch über Schizophrenie und dachte mich sehr tief in die Symptomatik. Mir fiel dabei auf, dass ich, je mehr ich darüber nachdachte, desto tiefer in den Sog hinein gezogen wurde.

Ich bin mit LSD zwar noch nicht praktisch vertraut, kenne aber durchaus die Angst vor dem Wahnsinn. Eigentlich erst ab dem Moment, als ich mir sagte und einverleibte, das der Wahnsinn überwiegend durch die Innere Abwehrhaltung und die daraus resultierende innere Spaltung hervorgerufen wird, ließ ich mich einfach im Fluss treiben und verlor all meine Ängste.

Dir passiert nichts, solange du nichts passieren lässt. :bow:
Die Realität ist Spiegelbild der Seele; wird nun das Innere verzerrt, so verschieben sich auch die Wesenszüge der Wirklichkeit.

Re: Die Angst vor dem Wahnsinn

5
Bei der Psychonautik scheinen beide Ängste eine Art Grenze, Hindernisse zu sein,
ich denke nachvollziehen zu können welcher standpunkt hinter dieser äusserung steht.

jedoch: der wahnsinn als solcher ist ebenfalls ein erfahrungsraum. und irgendwie hab ich schmerzen wenn ich lese "dies oder das ist ne hinderung", "dies oder das muss überwunden werden", "das oder dies hatte ich auch mal aber habs überwunden und JETZT blicke ich durch" (bitte nich persönlich nehmen)

das gefühl von illumination stellt sich bei mir immer nur dann ein wenn ich mich wie nasreddin auf seinem ritt auf dem esel fühle.
es gab nie was zu finden, nie was zu überwinden und vor allem nix zu suchen. "es" lag die ganze zeit direkt vor meiner nase. ich saß auf dem esel den ich vermisste.

bei meinem letzten lsd trip hatte ich nach einigen stunden ebenfalls das gefühl dem wahnsinn zu verfallen. das ganze war natürlich unendlich komplexer als ich hier beschreiben könnte.
nur so viel: ich glaube so viel angst hatte ich bisher noch nicht auf lsd. (bei shrommz eigl immer)

was ich dann getan habe waren beschwörungen. in meinem speziellen fall an die grosse göttin. ich halte mich zwar für einen agnostiker aber ich halte es für zweckmäßig phänomene so zu nehmen wie sie eben sind und den realitätstunnel dahingehend anzupassen.
zeit für erklärungen ist noch früh genug :>
ausserdem habe ich versucht kommunikation mit dem lsd aufzunehmen und in etwa gefleht "oh bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte liebes lsd verbrenne mich nicht... und wenn dus tun musst dann bitte schnell"

so ungefähr sind meine maßnahmen wenn es mal wirklich anstrengend wird.
das ist dann vllt wie ein vehikel das mich durch die erfahrung bringt. zu versuchen sie zurück zum disney-loop zu bringen wäre eh zum scheitern verurteilt.

pro: wahnsinn.
now i am become death, destroyer of worlds.

Re: Die Angst vor dem Wahnsinn

6
getintoit hat geschrieben:jedoch: der wahnsinn als solcher ist ebenfalls ein erfahrungsraum. und irgendwie hab ich schmerzen wenn ich lese "dies oder das ist ne hinderung", "dies oder das muss überwunden werden", "das oder dies hatte ich auch mal aber habs überwunden und JETZT blicke ich durch" (bitte nich persönlich nehmen)

das gefühl von illumination stellt sich bei mir immer nur dann ein wenn ich mich wie nasreddin auf seinem ritt auf dem esel fühle.
es gab nie was zu finden, nie was zu überwinden und vor allem nix zu suchen. "es" lag die ganze zeit direkt vor meiner nase. ich saß auf dem esel den ich vermisste.
Joa. Soweit muss es nur erstmal kommen. Denn diese Nasrudin-Erfahrung macht man ja nicht jeden Tag. Und das hat wohl seine Gründe.

Gruß
Schuh
~ Resting in Peace ~

Re: Die Angst vor dem Wahnsinn

8
Irgendwie ist es doch auch eine Frage, was konkret mit Wahsinn gemein ist. :denk:

Wenn mit Wahnsinn gemeint ist, dass die eigene Wahrnehmung der Realität sich sehr stark vom ... nennen wir es mal ... Konsens der Weltbilder der Personen, mit denen man sich umgibt unterscheidet, dann denke ich ,dass LSD sehr wohl dazu in der Lage ist, eine solche Form des Wahnsinns zu erzeugen. Mit den Konsequenzen sollte man auch bereit sein zu leben, wenn man damit experimentiert. Eine Schwierigkeit, die imho bei dieser Definition des Wahnsinns als Realitätsverschiebung auftreten kann, ist eine zunehmend erschwerte Kommunikation mit Mitmenschen, Gemeinschaften, Gesellschaft ...

Bei obig genannter Art des Wahns ist aber noch nicht zwangsläufig Angst im Spiel. Angst als Nährboden des Wahnsinns ist nicht unbedingt an ein bestimmtes durch LSD ausgelöstes Realitätserleben gekoppelt. (Also nicht die Angst vor dem Wahnsinn sondern ein dauerhafter Angstzustand aufgrund des subjektiven "Nichtmehrfunktionierens" der Realitätswahrnehmung den man erlebt und dem man sich ausgeliefert fühlt) Man kann vor allem Angst haben, was sich als Objekt der Angst eignet. Ich glaube nicht das LSD sozusagen "verantwortlich" für Angst ist und damit auch nicht für die daraus entstehende Form des Wahnsinns.

Dann wäre da natürlich auch noch die Frage inwiefern LSD unaabhängig von individueller psychischer Prädisposition das Potential hat etwas innerhalb von Gehirn, Geist und Körper etwas derart durcheinander zu bringen, dass die Kommunikation lagfristig gestört bleibt und nicht wieder ins Gleichgewicht kommt. Ohne großangelegte Studien kann man darüber wohl auch nur sehr begrenzt etwas aussagen.


peace


mao
Take pain as a game.

Re: Die Angst vor dem Wahnsinn

9
Yagé hat geschrieben:Dir passiert nichts, solange du nichts passieren lässt. :bow:
Gold! :2daumen: :bow: Und das gilt wohl für 'negatives' wie auch für 'positives'.
getintoit hat geschrieben:hm. auch wieder wahr. irgendwie.
Das Problem erinnert mich an den wunderbaren Fred "Der Erleuchtungswahn"
mao hat geschrieben:Irgendwie ist es doch auch eine Frage, was konkret mit Wahsinn gemein ist.
Ich unterscheide da zwischen verrückt, im Sinne von 'ver-rückt', und verrückt im Sinne von 'loco'. ^^

Wer ver-rückt wird, muss noch lange nicht loco werden, also durchdrehen. Wer loco ist, hat zB im Zuge des Ver-rücktwerdens seine Nüchternheit mittelfristig verloren. Wer aber nur ver-rückt ist, hat aufgrund seiner Nüchternheit weiterhin das Vermögen sich seines Willens und strategischer Mittel wie "kontrollierter Torheiten" (cc) zu bedienen, um sich im Rahmen der gesellschaftlichen Erfordernisse zu bewegen, wenn er mag. Angst erzeugt aber beides, imho. Denn man weiß ja nie wo's hingeht. :glaskugel:

Das Instrument was ich da für mich gefunden habe ist Vertrauen; Wenn es auf meinem Weg liegen würde, loco zu werden, dann eben weil es eine Station auf meinem Weg des Herzens ist. Es gibt so keinerlei Grund unruhig zu werden. Wenn ich wirklich merke, dass es mir zu bunt wird, dass ich anfange den Dingen zu viel Bedeutung zuzumessen, ist es in letzter Instanz das Bewusstsein meines Todes, welches mich immerwieder nüchtern und ruhig werden lässt, und mich dann erfolgreich davor bewahrt durchzudrehen. Bisher. ^^
mao hat geschrieben:Ich glaube nicht das LSD sozusagen "verantwortlich" für Angst ist und damit auch nicht für die daraus entstehende Form des Wahnsinns.
Nein. Aber es mag in Erfahrungswelten führen, die einen mit diese Ängsten dermaßen unmittelbar konfroniteren, dass eine Überwindung nahezu unausweichlich wird.

:wink:
Gruß
Schuh
~ Resting in Peace ~

Re: Die Angst vor dem Wahnsinn

10
ohn hat geschrieben: Angst vor dem verlust meines verstandes, angst vor dem leben, was man führen muss, wenn man wahnsinnig ist. Ich arbeite mit mit psychisch kranken und geistig behinderten.
Kannst du noch genauer beschreiben, inwiefern die Arbeit mit diesen Menschen deine Angst vor dem Wahnsinn beeinflusst ?

Findest du, dass die Menschen, mit denen du arbeitest überwiegend Leid ausstrahlen ?

Siehst du irgendwelche Zusammenhänge zwischen den Zuständen in denen diese Menschen ihr Leben bestreiten und den Mustern, denen du dich bei LSD-Erlebnisse nahe des "Wahns" ausgesetzt siehst ?


peace


mao
Take pain as a game.

Re: Die Angst vor dem Wahnsinn

11
Beide Ängste entstammen aus den tiefsten Ebenen des Unbewussten, auch wenn sie einsozialisiert sein mögen, so wurden sie von uns mit der Muttermilch aufgesogen.

Doch es braucht sie nicht. Sie schützen weder vor dem einen, noch vor dem anderen.
Mhhhh... dem kann ich nicht so ganz zustimmen. Klar, Ängste können einen (bzw Bewusstsein) einengen. Aber sie haben auch einen Sinn. Ängste sind Teil des Bewusstseins, und sie zu ignorieren schränkt das Bewusstsein darum auch ein. Statt dessen schlage ich vor sie zu ergründen und sie so mhh... vielleicht.. transzendieren..?
Die Angst vor den Tod behindert einen. Aber sie zu ignorieren oder sich mit Phantasien und Spekulationen vom Leben nach dem Tod zu trösten hilft genauso wenig.
Es ist ja nicht so das man sich ab einem bestimmten Punkt in eine Wolke strahlenden Bewusstseins auflöst.

@ohn:
Ja, das gefühl kenne ich. Allerdings auf Grund von Experimenten mit diversen "Substanzunabhängigen Techniken". Mit Psychedelika allerdings nie. Ich denke das hat mit der Tatsache zu tun das ein Trip (wenn es nicht zu häufig passiert... merken) sowas wie ein abgeschlossenes ereignis ist. Darum rat nummero uno vielleicht einfach (so blöd es sich anhört) erstmal weniger trippen.
An sonnsten führ ein Bewusstseinserweiterungs-Tagebuch. Kann helfen das ganze aus ner anderen Perspektive zu sehen.
Oder Schau dir Bannrituale an, ob eso-humbug oder symbolische kommunikation mit dem unterbewusstsein, kann auf jeden fall helfen.
nur der wahnsinnige ist sich absolut sicher. fnord

Re: Die Angst vor dem Wahnsinn

12
Die Angst vor den Tod behindert einen. Aber sie zu ignorieren oder sich mit Phantasien und Spekulationen vom Leben nach dem Tod zu trösten hilft genauso wenig.
Einverstanden. Das habich ja auch garnicht gesagt. Aber...
Es ist ja nicht so das man sich ab einem bestimmten Punkt in eine Wolke strahlenden Bewusstseins auflöst.
Bist du dir da wirklich sicher? :D

Gruß
Schuh
~ Resting in Peace ~

Re: Die Angst vor dem Wahnsinn

13
die angst urständet in der aufkeimenden ahnung, dass was verkehrt läuft.
dann will der psychedeliker das problem beheben...
indem er wieder das verkehrte tut?
zumindest sollten wir in der lage sein, diese möglichkeit ins auge zu fassen, wenn wir feststellen, dass die angst wächst...anstatt abzunehmen.
das kann uns kompass und richtschnur für unser handeln sein.
nimmt die angst ab...oder nimmt sie zu?
die angst ist unser verbündeter.
unser lehrer.
sie will uns etwas sagen.
das wissen wir.
wird sie grösser....
will sie uns etwas sehr wichtiges, bedeutendes sagen.
:glaskugel:
wird sie noch grösser...
:panik:
müssen wir uns selber die frage stellen:
was machen wir falsch?
die angst will uns doch zeigen, dass wir etwas falsch machen, oder?
;)

die angst, dieser lehrmeister, kann es uns aber nicht sagen.
:nene:
und auch hiob nicht.
:nene: :lol:
und kein therapeut.
:nene:
und kein priester.
:nene:
und kein wissenschaftler.
:nene:
niemand kann es uns sagen.
:nene:
NIEMAND

SELBST MUSS DER MENSCH DAHINTER KOMMEN
:nick:

warum ist das so?
wenn der mensch nicht selber dahinter käme,
wäre er ja nicht selbst dahinter gekommen!
:lol:
und das ist sinn und zweck der ganzen übung!
Kann man die angst vor dem wahnsinn überhaupt überwinden?
SELBST musst du die antwort finden für dich.


"kann man die angst...überwinden?"
was fragst du da?
war die frage:
"wie kann ICH MEINE angst überwinden?"
ich VERMUTE, das war die frage.
wenn dies die frage war,
wovon ich ausgehe, dann...
ist dir nicht zu helfen.
dann musst du dir selber helfen.
:bow:
Wie geht ihr mir der angst vor dem wahnsinn auf LSD trips um?
mit der angst während des trips oder mit der angst danach oder mit der angst davor?
indem ich mich der angst stelle und mich frage:
WARUM habe ich angst.
vor WAS habe ich angst.

klaro, du schwätzer, wirst du sagen, was erzählst du mir, hör auf zu spammen, das weiss ich selber.
ja? frage ich dich. du weisst, warum du angst hast und du weisst, vor was du angst hast?
vielleicht. das kann ich nicht wissen.
wenn du die ursachen deiner angst erkannt hast, das weiss ich, das kann ich mit gewissheit sagen, dann erkennst du auch zugleich den weg, den du gehen musst:
entweder die angst urtständet in einem problem, das gelöst werden kann und dann mach dich daran dieses problem zu lösen (könnte ein paar äonen zeit in anspruch nehmen.....)
oder die angst urständet in einem problem, das unlösbar ist, dann verabschiede dich von dieser angst (wie viel zeit hierfür wohl benötigt wird?... :pfeif: )

geduld, junger jedi, du lernen musst!
:klug:
jedes ungeduldige vorgehen in deiner jetzigen situation könnte gefährlich sein für dich...der unverschleierte blick auf das, WAS dir angst macht, könnte dich überfordern. fühlst du dich überfordert?
:glaskugel:
aber auch:
nicht, dass ich dir ANGST machen will mit diesen worten... meine worte können im günstigsten falle andeuten: was deine angst ist und wovor du angst hast...lass die angst dein lehrmeister sein! lerne! du hast keine zeit zu verlieren! du musst an einen punkt kommen.....so schnell wie möglich...UND/ABER AUCH mit unendlicher geduld...an dem du die lektionen des lehrmeisters verstanden hast....und das ist: an den punkt, an dem du gelernt hast dir selber die frage: "vor WAS habe ich angst und WARUM" zu stellen und damit auch zu beantworten.
:nick:



ganz allgemein channele...spamme...oder spinne ich noch dies...was weiss ich:
:freak:

vorsicht!
angst fressen seele auf!
Bild


bevor ich meine seele aufressen lassen würde von der angst vor der angst wahnsinnig zu WERDEN...
würde ich es vorziehen
entweder/zum einen
wahnsinnig zu SEIN
oder/aber auch
mit all meinen kräften...und seien sie auch noch so klein...gegen den wahnsinn anzugehen.

JA.
das würde ich tun!
dann hätte ich nämlich...auf der stelle...keine angst mehr...in ein paar äonen...
:lol:



du siehst:
deine ängste sind in der tat begründet.
:fies:

Re: Die Angst vor dem Wahnsinn

15
Dr.Schuh hat geschrieben:
Es ist ja nicht so das man sich ab einem bestimmten Punkt in eine Wolke strahlenden Bewusstseins auflöst.
Bist du dir da wirklich sicher? :D
Die komplette (dauerhafte) Auflösung in die gewaltige Wolke des vollen Bewusstseins ist doch genau das, was man in gewisser Weise "erstrebt".
Davor hat man üblicherweise Angst. Könnte ja sein, dass man nicht mehr funktioniert. Eine solche Erfahrung zermalmt förmlich sämtliche Illusionen, was zum Wahnsinn führen könnte. :angst:
hiob hat geschrieben:niemand kann es uns sagen.
:nene:
NIEMAND

SELBST MUSS DER MENSCH DAHINTER KOMMEN
:nick:


Die eigene Erfahrung ist das echte Wissen. Kann dir auch keiner was von erzählen. :nene:
Die Erfahrung mit der Angst, die wie eine Grenze/ein Hindernis erscheint, ist der Schlüssel, die Angst zu überwinden, um daran zu wachsen. :klug:
Und ich glaube, dass man diese Angst überwinden kann.
So ist meine Ansicht zumindest zu dem Fredthema.
Und Gott sprach zu Moses:
"Ich bin, der ich bin!"

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 13 Gäste

cron