Re: Euer Weg zur Bewusstseinserweiterung

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Dr.Schuh hat geschrieben: Das ist wohl der Preis, wenn man aus der Geborgenheit der Schaafsherde ausbricht, um seinen weg zu gehen, und wirklich nicht immer einfach zu ertragen.
Und zugleich gibt es viele neue Geschenke die einem gegeben werden. Die Menschen, die einen so nehmen wie man ist, sind irgendwo und man findet einander, um ein Stück Weg zusammen zu gehen oder auch nur ein paar Worte auf einer Parkpank zu wechseln ... sie sind dort draußen. Warten darauf gefunden zu werden .... oder sie finden dich. Auch wenn man all die wichtigen, interessanten, coolen, bedeutenden Menschen niemals kennenlernen mag, sie haben sowieso andere Belange, man kann nichts anderes machen, als sie tun zu lassen, was Mensch von Welt eben so tut. In ihrer Welt gibt es keine Augen und keinen Platz für dich und dein wirkliches Wesen. Sie brauchen dich nicht. Es gibt aber genug Menschen, die einsam sind oder bedürftig sind. Ihr Wesen ist offen für dich und was du ihnen von dir zu geben bereit bist. Hier kann die Augenhöhe auf ganz einfache Weise entstehen, weil man sozusagen bei Null anfängt.

Auf meiner Reise hatte ich viele wahrhaftige Gespräche mit totalen Randexistenzen, weil gerade sie es waren, die mir den ganzen Persönlichkeitsmaskenball erspart haben und man sich gleich auf einer grundlegenderen Ebene begegnete.

Was nicht heist, dass man am gesellschaftl. Rand darben muss um ein freies Herz zu haben. Das kann (könnte) jeder. ;)


peace


mao
Take pain as a game.

Re: Euer Weg zur Bewusstseinserweiterung

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vik:
kann deinen post so unterschreiben! :ack:

das gefühl, das da mehr ist, unbekannte welten, dinge die über das vorstellungsvermögen hinausgehen, über sich hinauswachsen... (@Oi!: "Was die Welt im innersten zusammenhält" war das erste das mir eingefallen ist als ich den Anfangspost gelesen habe). Und trotzdem das gefühl - am ehesten einsamkeit, aber das trifft es nicht ganz - in einer Blase zu stecken und alles um einen rum in irgendwie anders zu sehen, unvollständigkeit, streben nach sinn/wahrheit/höherem/whatever, "Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust"...
dann wurde meine, doch recht neurotische Pubertät (aber bei wem die nicht so.. :) ) von dem abgelöst was ich, mit ein bisschen ironie, mein "goldenes Zeitalter" nenne. Fasse den Prozess auch als Zeitalter zusammen, weil ich den genauen zeitlichen ablauf nicht mehr weiß.. Kam alles mehr oder weniger auf einmal, als hätte jemand nen schalter umgelegt.. und, ist ja auch schon was her ;-) Also, in welcher reihenfolge auch immer gabs wohl drei Hauptursachen:

1. Ich war so 15 oder 16 und bin in der Zeit schon recht viel durchs Internet gezuckelt. Fand ich schon immer toll. Riesige informationsmengen, die nur darauf gewartet haben entdeckt zu werden. So bin ich dann zum Thema Drogen gekommen. (War da schon immer recht aufgeschlossen und bin wohl dem ein oder anderen Schutzmann in präventiver Mission mit kritischen Fragen ziemlich auf den Senkel gegangen...) Wow! Haufenweise legale kräuterchen die nur darauf warten ausprobiert zu werden? Denkste! Ich las von Psychedelika und war hin und weg. War es das? Das mehr? Ich war phasziniert... Nach dem ich mich ordentlich in die Thematik eingelesen hatte gings ab auf die Wiese, pilz suchen. An meinen ersten Trip erinnere ich mich jetzt noch sehr gut, er thematisierte unter anderem die o.g. "Blase". Obwohl ich zu dem Zeitpunkt mir der Erfahrung nicht so viel anfangen konnte war ich mir sicher es gefunden zu haben.

2. Nach dem Lesen der Anhalter-Reihe habe ich eigentlich nach ähnlichen Büchern gesucht, was mit humorvollen philosophischen spielereien. Keine Ahnung warum, irgendwie bin ich auf Cosmic Trigger (könnte auch illuminatus! gewesen sein, aber bin mir relativ sicher das es CT war) gestoßen, denke die wahnwitzig-freakige Beschreibung hat mir gefallen. Auf jeden fall hats bei mir getriggert! Quantenphysik, Psychedelika, Informationstheorie, Mystik,Sprachtheorie, Psychologie... Vollkommen neue Ideen und Realitäten. Ich fing an zu meditieren, baute mir Modelle vom Bewusstsein und dem, was die Welt im innersten zusammenhält und verwarf sie wieder im Wochentakt.

3. Durch neue Leute hielt auch Cannabis Einzug in mein Leben. Mir wurde klar das ich mit den Niederlanden eine unbegrenzte Gras & Pilzquelle quasi um die ecke hatte :D
Habe stoned meditiert. Den Rausch und damit auch mein Bewusstsein erkundet. Beim Kiffen ging es mir dann schnell primär darum, mit dem Bewusstsein zu spielen und zu experimentieren. Dadurch ist Gras für mich (zumindest beim Konsum alleine) nie ne reine Rauschdroge gewesen.

Das sind im nachhinein die drei Hauptteile dieses Prozesses, obwohl sie eigentlich hand in hand gehen und nicht als getrennt erlebt wurden. Als Fazit kann ich sagen dass das Ganze einen enormen positiven Einfluss auf mich hatte. Aus einem leicht düsteren, verschlossenen, unsicherem und von problemen behafteten Menschen wurde ein Optimistischer, offener, glücklicher.

btw. ist schon wieder so ein roman geworden, dieses zeug weckt echt den schreiber in mir... bin mir momentan nur nicht ganz sicher ob der post nicht bloß Ego-wichsen ist....
nur der wahnsinnige ist sich absolut sicher. fnord

Re: Euer Weg zur Bewusstseinserweiterung

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Angefangen hat es mit meiner ersten richtigen LSD Erfahrung. Die ~25 Pilztrips und ~3 LSD Erfahrungen im Vorfeld waren, hm, interessant. Dabei habe ich primär wohl die Andersartigkeit bestaunt. Was mich dazu führte weiter zu gehen? Eine diffuse Neugierde. Freundschaften. Ich war nicht auf der Suche. Jedenfalls nicht bewusst. Während dieser einen und ersten höher dosierten Reise erfuhr ich mit einem Mal das ganze Potential der Substanz. Ich erfuhr das erste Mal meine Essenz, ich dehnte mich in die Unendlichkeit aus, meine komplette Wahrnehmung war um ein vielfaches geschärft, Synästhesien, ich sah Auren und verschiedene andere Formen von Energie.

Diese Erfahrung legte den Grundstein für den folgenden Weg. Es war ein Ruf. Es folgten vier Jahre, in denen ich fast jedes Wochenende LSD nahm. Im Laufe dieser Jahre veränderte sich alles. Ich fing an mein ganzes Leben neu auszurichten. Um dem Ruf zu folgen. Um mein Sein zu erforschen. Und um mich aufzulösen. Seit meiner ersten Auflösung habe ich mich in diese Einheit verliebt. In das Gefühl das mit der Einheit einhergeht. Mein Begehren nach Psychedelika beruhte aber auch auf Abenteuerlust und der Möglichkeit, das Leben in meiner mir bis damals unbekannten Intensität zu erfahren. In Retroperspektive lief in diesen Jahren alles auf mehr Freiheit (von unbewussten Mustern, etc.) und die Bildung einer Einheit von Erfahrung, Wissen und Handlung hinaus. Und:

Mein altes Weltbild zerfiel im Laufe der Jahre in Trümmer. Bis nur noch Staub übrig blieb. Aus dem Staub formte sich die Sicht mit der ich das Leben jetzt betrachte. Alles für möglich zu halten und nichts zu wissen.

Im Laufe der Jahre erfuhr ich ungewöhnlichste Bewusstseinszustände. Derealisation, wochenlange und krasseste Euphorie, aufsteigende Kundalini Energie, Synchronizitäten. Wochenlang empfand ich nichts mehr. Nur noch Gefühle und Emotionen anderer Menschen die eins zu eins zu mir übergingen. Die ersten Auflösungen ohne Substanzgebrauch. Nichts hatte mehr Bedeutung. Und dann hatte alles Bedeutung.

Ich begann zu erfahren was es bedeutet seine Realität formen zu können. Ich begann zu erfahren, dass das keine Relevanz hat wenn wir uns dem Fluss anvertrauen.

Und jetzt?

Jetzt lebe ich. In jedem Augenblick. Mit Hingabe. Früher wurde ich gelebt. Es gibt kein Ziel mehr - denn Veränderung geschieht. Mit jedem Atemzug. Allerdings bin ich gespannt wohin die Reise geht. :glaskugel:
happiness is the absence of resistance

Re: Euer Weg zur Bewusstseinserweiterung

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Es war einmal ein junger Mensch. Aufgrund mancher Gegebenheiten baute er während seiner jungen Jahre eine dicke Mauer um seine innere Welt und schwor sich, die Welt stets nur durch seinen Verstand zu betrachten, sich niemals von Gefühlen täuschen zu lassen und niemals die Kontrolle über das eigene Handeln zu verlieren. Konsequenterweise lehnte ebend jener junge Mensch alle Drogen ab, trank nicht und sah in jedem Kiffer eine gescheiterte Existenz. Es vergingen viele Jahre in welchen er diese Philosophie, mal mehr mal weniger erfolgreich, lebte und stets als außerordentlich vernünftig galt, da er ja, wie schon erwähnt, sich nur durch seine Vernunft leiten lies. Leider hatte dieser Mensch noch nicht begriffen, dass diese Form des Lebens nur ein Dasein ist, frei von allem wesentlichen und er sich auf Dauer, das Leben selbst zum Feind machte. Da es kam, wie es kommen musste, konnte dieses Dasein nicht von Dauer sein und das Leben von einst, begann zu bröckeln. Der junge Mensch machte sich auf und began einen Kampf gegen Windmühlen, da er verblendet wie Don Quijote, nicht im stande war, den Ursprung seines Scheiterns in sich selbst zu sehen. So gingen Wochen dahin, mal kämpfend, mal verzweifelnd, mal fassungslos, bis jener Tag kam, der die Wende brachte. Der junge Mensch saß einsam und verlassen in seinem Zimmer, die Welt nicht verstehend, sich fragend, was das Leben denn bedeuten soll, wenn jedes Glück, jede Gewohnheit, jede Stütze von einem zum anderen Tag nur noch Erinnerung sein kann und es nichts gibt, was dem eigenem Leben halt verschaft. Und gerade in jenem Moment, in welchem ihm das volle Ausmaß seiner Tragik bewusst wurde, leuchtete für einen kurzen Moment ein Gefühl durch die einst errichtete Mauer. Dieses Gefühl erzählte von einer Idee, einer Idee, wie das Leben auch anders sein kann, von einem Leben voller Magie, voller Zauber und Freiheit. Seltsamerweise gab dieses leuchtende Gefühl nicht nur ein Ziel, eine Möglichkeit vor, sondern auch einen Weg und vom einem zum anderen Moment war der junge Mensch sich seiner Narrheit bewusst und wußte, dass er auf seinem Weg Unterstützung finden wird, von gerade jenen magischen Kräften die er einst so sehr verdammte. Der junge Mensch folgte diesem Ruf und wandert diesen Weg nun schon seid einigen Jahre, weiß, dass dieser Weg erst mit seinem Tod enden wird und erfuhr auf ihm Schmerz, Angst, Heilung, Freiheit, Verwirrung, Klarheit, Liebe, Verzweifelung, Einsamkeit und Geborgenheit und langsam ahnt der junge Mensch von einst: Das bedeutet Leben.
"Würden die Pforten der Wahrnehmung gereinigt, so erschiene dem Menschen alles, wie es ist: unendlich. Denn der Mensch hat sich selbst eingesperrt, so dass er alle Dinge nur durch die engen Ritzen seiner Höhle sieht.“
(William Blake)

Re: Euer Weg zur Bewusstseinserweiterung

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Echt schöne posts hier. :herzen:

Da wunder ich mich, wie verschieden - auf dem ersten Blick - die Wege zur Bewusstseinserweiterung sein können, ob gleich mit oder ohne Substanzen. Auf dem zweiten Blick wirken die Wege jedoch sehr ähnlich.

Wenn ich mal zusammenfassen darf: :fies:
Phönix hat geschrieben:Der junge Mensch saß einsam und verlassen in seinem Zimmer, die Welt nicht verstehend, sich fragend, was das Leben denn bedeuten soll, wenn jedes Glück, jede Gewohnheit, jede Stütze von einem zum anderen Tag nur noch Erinnerung sein kann und es nichts gibt, was dem eigenem Leben halt verschaft. Und gerade in jenem Moment, in welchem ihm das volle Ausmaß seiner Tragik bewusst wurde, leuchtete für einen kurzen Moment ein Gefühl durch die einst errichtete Mauer.
Erraphex hat geschrieben:Es war ein Ruf. [...] Seit meiner ersten Auflösung habe ich mich in diese Einheit verliebt. [...] Mein altes Weltbild zerfiel im Laufe der Jahre in Trümmer. Bis nur noch Staub übrig blieb. Aus dem Staub formte sich die Sicht mit der ich das Leben jetzt betrachte. Alles für möglich zu halten und nichts zu wissen.
Garamman hat geschrieben: [...] das gefühl, das da mehr ist, unbekannte welten, dinge die über das vorstellungsvermögen hinausgehen, über sich hinauswachsen... [...] unvollständigkeit, streben nach sinn/wahrheit/höherem/whatever [...]

[...] Obwohl ich zu dem Zeitpunkt mir der Erfahrung nicht so viel anfangen konnte war ich mir sicher es gefunden zu haben.
hiob hat geschrieben:der ruf wird gehört imho schon sehr früh...
im kindesalter, soweit ich mich erinnere.

später dann...
gibt man sich nicht zufrieden mit den antworten der gleich-altrigen...der alt-vorderen...der eltern...der lehrer...der medien...der kirche...bezüglich der frage: "was es mit dem leben auf sich hat".

man spürt, dass man selber suchen und finden muss und macht sich auf den langen weg..."die wahrheit zu finden".
vik hat geschrieben:Ich weiß, dass ich schon immer das Außergewöhnliche, das Unbekannte suchte. Ich kann mich auch nicht erinnern, jemals irgendwo "dazugehört" zu haben. Ich war immer auf dem Sprung.

[...] Mich begeisterte es sehr innere Realitäten zu erforschen.

Ich fühlte mich schon immer sehr alleine. [...]

Und da stand ich dann wieder. Immer noch ungestillt, noch mehr auf der Suche. Und erst hier fing an langsam mir die Frage zu stellen: Wonach suche ich eigentlich?
Der innere Ruf.
Einsamkeit.
Sinn des Lebens?
Sehnsucht nach Wahrheit(Unbekannte) und Einheit.


Und hier wird nochmal deutlich, dass dieser Weg keine Rückfahrkarte besitzt. :nixplan:
Und Gott sprach zu Moses:
"Ich bin, der ich bin!"

Re: Euer Weg zur Bewusstseinserweiterung

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Grad erst drüber gestolpert....:
Ghost35- hat geschrieben:Echt schöne posts hier. :herzen:
...indeed.

Mein Weg der Bewusstseinserweiterung? Gute Frage, denn ich weiß es nicht.
Vielleicht fing alles an mit einem Traum, den ich in meiner Grundschulzeit hatte, oder endete es mit einem solchen?
Ich bin mit meiner Grundschulklasse auf einem grasbewachsenen Abhang voll großer Steine, beobachte die Szenerie aus der Vogelperspektive, alles spielt, rennt, hüpft. Plötzlich beginnt die Erde zu beben, Panik bricht aus, alle rennen zur Seite, aus meinem Blickfeld. Ich zoome heran, werde angezogen. Nur ein Mädchen und ein Junge, der ich bin, schaffen es nicht. Risse tun sich im Boden auf. Ich werde der Junge, springe und renne. Doch wir schaffen es nicht, wir fallen. Alles wird schwarz und ich falle...und falle...und falle..es wird immer enger und irgendwann auch wärmer.....ich will nicht mehr..will nicht mehr fallen..möchte einfach, dass es aufhört. Ich sterbe.

Erwachen. Erwachen? Ich bin tot. Aber ich bin da. Doch was bin ich. Alles ist schwarz, es gibt nichts, nur die Sehnsucht. Die Sehnsucht nach etwas, Erinnerung, Sein. Doch es gibt nichts...nur Sehnsucht, die immer weiter wächst. Äonen vergehen und irgendwann erinnere ich mich. Ich bin [ ... ].
Nach und nach kehren mehr Erinnerungen zurück, immer schneller, zuletzt rasend und ich erwache? in meinem Bett.

Wach?, ebenfalls Grundschulzeit: Ich stehe alleine auf einem Feld in der Sonne.
Ich denke: Es ist am allerbesten so wie es genau jetzt ist. Aber es wird noch viel besser...und alles wird Wärme, wird goldenes Licht....

Wach? Selbe Zeit. Ein Judoka des 6.ten Dan, der seine Schülerin / unsere Lehrerin besucht ( ihren Unterricht inspiziert? ) steht vor mir und ist im Begriff einen Hüftwurf zu demonstrieren, an mir... ich blicke in stahlblaue, gnadenlose Augen, ohne Grausamkeit...und ohne Erbarmen. "Ab in die Mülltonne." Eine Gewalt, die auch heute noch bei weitem mein Fassungsvermögen übersteigt wirbelt mich durch die Luft..ich sehe aus ca 10 m Entfernung, wie er mich wirft. Aufprall...ich sehe mich von oben auf der Matte, flach wie eine Flunder..keine Luft...seine Augen...
WARUM? schreit mein Geist...kein Erbarmen...

Zeit der Rationalisierung, Jahre vergehen, der Verstand übernimmt völlige Vorherrschaft, Herz verschlossen, Bauch verschlossen. Kiffen, später andere psychedelische Erfahrungen ( zwei Hände voll: Pilze / Salvia ). Unbedarft und ahnungslos. Öffnung des Bauches und Risse in der Herzblockade durch die Liebe einer erfüllten Beziehung. Gewahrwerdung der eigenen Schwäche, Vergiftung, Vernebelung. Körperlicher Zusammenbruch. Qigung im Selbstudium. Geistige Explosion. Weitgehende Verwirrung und zeitweiliger Identitätsverlust. Jahr der geistigen Qual: Antipsychotika. Keine Substanzen außer Tabak und gelegentlich ein wenig Alkohol.
Absetzen der Medikamente auf eigene Faust, da die Trennung von der eigenen Seele zu sehr schmerzt: Bald darauf zwei weitere kritische Phasen. Die erste beginnt mit einem Aufbrechen des Herzens. Am Ende der zweiten: Ein denkwürdiger Samstag abend voller absurdester Erfahrungen, die darin münden, dass ich spätnachts/frühmorgens in der Straßenbahn einschlafe und an der Endstelle erwache. Der Fahrer sieht mir gaaanz tief in die Augen und fragt: "Na, bist du jetzt endlich wach?" "Ja." In der folgenden Nacht träume ich. Ich liege auf einer Bahre und werde von verhüllten Menschen getragen. Eine Art Priester tritt heran und legt mir die Hände auf die Brust, spricht Worte in einer Sprache, die ich nie gehört habe und mir doch so vertraut ist. Mein Herz wird warm, ich weiß, dass die Spirale der Selbstvernichtung beendet ist. Ich erwache? mit über dem Herz gefalteten Händen. Jahr(e) der Heilung ( im Gange ) :)

Re: Euer Weg zur Bewusstseinserweiterung

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das ist echt hart so wars bei mia auch nur das ich nie freunde kenen gelernt hab die genauso sind und alles mögliche wissen wollen das liegt evt daran das einge von euch studiren usw ich hätte gerrne auch studirt allerdings fand ich schulle immer langeilig und kahm deswegen net zu meinem ziel !
Mittlerweile hab ich ein neues ziel und mache bald auch ein studium für das annkeinabibrauch gg ;)

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