Euer Weg zur Bewusstseinserweiterung

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Liebe Community,

mich würde interessieren welchen Weg ihr damals gegangen seid um auf das Thema Bewusstseinserweiterung (insbesondere unter Benutzung psychotroper Substanzen) aufmerksam zu werden. Seid ihr ins kalte Wasser gesprungen, ohne zu wissen worauf ihr euch einlasst? Wurdet ihr von Freunden aufgeklärt und langsam hingeführt? Was es Eigeninteresse, begründet auf Artikeln, Berichten oder Dokumentationen?
Und welche Motive lagen dem damals zugrunde? Wolltet ihr Spaß haben, Extreme ausreizen, die Andersartigkeit der Welt bestaunen oder hattet ihr schon damals im Gefühl durch Psychedelika einen bedeutenden Schritt gehen zu können?
Bevor man seinen ersten Trip begeht hat man immer eine bestimmte Vorstellung, was auf einem zukommt. Oftmals, so zumindest meine Erfahrung, liegt diese Vorstellung jedoch weit abseits dessen, was einem erwartet. Daher würde mich zunächst interessieren, wie euer Leben vordem aussah.

Weiterhin interessiert mich aber auch eure geistige Entwicklung in der Zeit während und nachdem ihr die ersten Male psychedelische Substanzen eingenommen habt. Wie habt ihr euch verändert? Seid ihr offener, individueller, ehrgeiziger oder verschlossen, egoistisch und radikaler geworden?

An dem Tag, als ich meinen ersten Trip beging, endete ein sehr ausgeprägter Lebensabschnitt für mich. Durch eine einzige Erfahrung wurde ich zum neuen Mensch... aber dazu später mehr!

Erst mal würden mich eure Erfahrungen interessieren. :)

Es grüßt,

Yagé :bow:
Die Realität ist Spiegelbild der Seele; wird nun das Innere verzerrt, so verschieben sich auch die Wesenszüge der Wirklichkeit.

Re: Euer Weg zur Bewusstseinserweiterung

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Interessant, habe mir die Frage vor einigen Tagen auch gestellt.

Ich weiß, dass ich schon immer das Außergewöhnliche, das Unbekannte suchte. Ich kann mich auch nicht erinnern, jemals irgendwo "dazugehört" zu haben. Ich war immer auf dem Sprung.

In frühen Jugendalter fing ich an selbstständig die Welt der Astronomie zu erforschen. Mich faszinierte das Universum sehr, und je tiefer ich in die Materie eindrang, desto mehr. Ich wollte alles verstehen, die unvostellbare Größe dieses fantastischen Universum begreifen. Und schon immer wollte ich den Kern der Dinge ausfindig machen. Das führte bei mir von der Astronomie hinein in die Naturwissenschaften, vorallem die Physik. Dazu habe ich Bücher über Bücher verzehrt, bis es mich weiter in die Quantenphysik führte. Der Höhepunkt war dann der Kauf eines Physik-Buchs fürs Grundstudium, mit dem ich anfing leidenschaftlich zu arbeiten. Aber das Interesse verflog bald. Für mich persönlich hatte ich wohl genug aus den Bereichen gesammelt, sodass die Reise weitergehen sollte.

Psychologie war schon immer eine Leidenschaft bei mir. Irgendwie gab mir die Physik nicht genug, das innere Verlangen war noch immer ungestillt. Also ging es an dieser Station weiter. Hierdurch lernte ich natürlich mich selbst besser zu verstehen und auch andere Menschen. Mich begeisterte es sehr innere Realitäten zu erforschen.

Ich fühlte mich schon immer sehr alleine. Gleichaltrige konnten mit mir nichts anfangen. Und ich nicht mit ihnen. Sobald ich etwas für mich fand, das mich befriedigte und wo ich anfangen konnte Gleichgesinnte zu suchen, zog es mich weg zur nächsten Aufgabe. Meine Identifizierungen wurden laufend durchbrochen. Der Kontakt mit Drogen war dann eine weitere neue Dimension. Es fing an, wie immer bei den pösen Drogen, mit einem harmlosen Joint :D
Urplötzlich wollte ich kiffen. Ich erfuhr, dass ein Mitschüler heimlich kifft und nahm die Gelegenheit sofort wahr.

Während andere sich einfach nur zudröhnten und ihr Leben totschlugen, driftete ich immer weiter in die Weiten des Alls. Aber auch hier konnten meine Erfahrungen nur die wenigsten teilen. Später entwickelte sich ein intensives Partyleben, bis ich immer mehr auf die psychedelische Schiene kam. Ich weiß auch hier nicht, warum mich LSD so faszinierte, obwohl ich darüber nur Scheiß wusste. Ich informierte mich lange darüber, bevor ich meinen ersten, sehr heftigen Trip hatte. Das war wieder das Ende eines Lebensabschnittes, ja sogar von allem, was jemals war. Der zweite Trip verwandelte mich in einen neuen Menschen.

Und da stand ich dann wieder. Immer noch ungestillt, noch mehr auf der Suche. Und erst hier fing an langsam mir die Frage zu stellen: Wonach suche ich eigentlich?

Der Psychedelika-Konsum nahm stark zu, meine Freunde verloren jeglichen Draht zu mir und konnten in meinem Denken und Verhalten nicht mehr den Menschen erkennen, den sie einst kannten.

Etwa vor einem Jahr gab es eine erste größe Auflösung. Ich kann dazu nicht viel sagen, nur soviel, dass mir vieles bewusst geworden ist, dass mir ein Plan offenbart wurde, nachdem ich mich bisher entwickelte und weiterhin entwickeln werde (weil es tief in mir mein Wunsch ist). Seitdem bin ich innerlich zum ersten Mal richtig zufrieden.

So viele Wendungen, so viele Bewegungen. Ich liebe das Universum in seinem ständigen Wandel- Der mein Wandel ist.

:bow:


PS: Würde gerne mehr schreiben (auch zu deinen Fragen, Yagé), bin aber einfach zu :sabber: für diesen Tag

Re: Euer Weg zur Bewusstseinserweiterung

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vik: Mit einigen Detailaenderungen koennte das fast meine Geschichte sein. Gerade die Beispiele mit der Einsamkeit, der ewigen Suche, dem immer-ein-Schritt-vorraus-sein-und-noch-weiter-als-alle-anderen sind mir wohlbekannt. Wer weiss, wo das noch hinfuehrt... Am WE schreibe ich vielleicht noch etwas ausfuehrlicher in diesen Thread, jetzt habe ich nicht so recht die Zeit dazu.
"if we are able to give priority to the meditation then all else will eventually fall into place on its own accord"

Re: Euer Weg zur Bewusstseinserweiterung

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raellear hat geschrieben:vik: Mit einigen Detailaenderungen koennte das fast meine Geschichte sein. Gerade die Beispiele mit der Einsamkeit, der ewigen Suche, dem immer-ein-Schritt-vorraus-sein-und-noch-weiter-als-alle-anderen sind mir wohlbekannt. Wer weiss, wo das noch hinfuehrt... Am WE schreibe ich vielleicht noch etwas ausfuehrlicher in diesen Thread, jetzt habe ich nicht so recht die Zeit dazu.
Word. Diese Einsamkeit schmerzt mich oft. Wenn ich während den Philosophielektionen richtig loslege, schauen mich alle nur fragend an. Manchmal gibt es sogar Wünsche, auf der selben Ebene zu stehen wie sie. Vieles wäre leichter. Dann erinnere ich mich aber wieder an das wunderbare Geschenk, dass mir wiederfuhren ist. :herzen:
Eins stimmt wohl. Wer den psychedelischen Weg angefangen hat, muss ihn zu Ende gehn.
Ich bin seit meinem ersten Acid Trip ein anderer Mensch und immer auf der Suche. Mit den Worten Goethes: "Ich will erkennen was die Welt im Innersten zusammenhält."
Irgendwo weiss ich, dass man am Ende das Suchen aufgeben muss, um ans Ziel zu gelangen. Aber wie lange muss ich zuvor noch suchen?
"It's only after we've lost everything, that we're free to do anything!" Fight Club

Re: Euer Weg zur Bewusstseinserweiterung

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Hi,

Erstmal, hi Leute, ist mein erster Beitrag hier im Forum :umarm: !

Meine erste Droge die ich jemals genommen habe (neben Nikotin und Alkohol) waren Pilze.

Ich wollte es umbedingt wissen. Ich wusste nicht worauf ich mich einlasse aber hatte schon eine gewisse Vorahnung. Angst hatte ich keine.

Ich war damals 13 Jahre alt und auf der Suche nach Wahrheit.

Ich nahm 5g Amazonen, die ich mir bei einem Internetshop namens <zensiert> in Form eines Duftkissens bestellt habe. Ich habe vorher im Drogenforum gelesen, dass diese besonders stark sein sollen.

Habe die komplett gekaut und kurz danach einen Lachflash bekommen. Danach habe ich mich aufs Bett gelegt und Kapseln gezogen. Nach jeder Kapsel musste ich den Luftballon und Kapsler erstmal suchen :).

Die Wirkung war natürlich sehr intensiv und ich war den Trip über komplett weggetreten. Alle Grenzen verschwommen, habe mich in der Unendlichkeit aufgelöst. Muss leider sagen, dass ich nicht viel aus dem Trip bewusst habe mitnehmen können.

Als der Trip vorbei war, wusste ich, dass ich das umbedingt wiederholen will. Der Trip war der Anfang eines großen Aufwachens.

Greetz,
Ruach Haqodesh :herzen:
Zuletzt geändert von Erraphex am 6. Dezember 2009, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte keine Shopnamen nennen!

Re: Euer Weg zur Bewusstseinserweiterung

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der ruf wird gehört imho schon sehr früh...
im kindesalter, soweit ich mich erinnere.

später dann...
gibt man sich nicht zufrieden mit den antworten der gleich-altrigen...der alt-vorderen...der eltern...der lehrer...der medien...der kirche...bezüglich der frage: "was es mit dem leben auf sich hat".

man spürt, dass man selber suchen und finden muss und macht sich auf den langen weg..."die wahrheit zu finden".

"KOSTE ES, WAS ES WOLLE" ahnt der suchende....
doch nie bereit ist er, den preis zu zahlen...
:bow:

can you spot a pattern?
;)

Re: Euer Weg zur Bewusstseinserweiterung

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Die Einsamkeit schmerzt zwar, ist aber ein echtes Juwel. Überhaupt heißt es ja, dass Menschen, die offen sind, immer wieder von einer Traurigkeit heimgesucht werden, dass es wirkende Kräfte im Universum sind, die uns nur dann erreichen können, wenn wir unsere Abwehrmechanismen auflösen.

Und schließlich gibts noch die wunderbare Erde, unsere wahre Mutter, ohne die wir wirklich nichts wären. So einsam sind wir dann doch nicht :herzen:

Re: Euer Weg zur Bewusstseinserweiterung

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Ich sehe das mit der Einsamkeit auch nicht einmal negativ. Ich finde das irgendwie sehr schoen... Mich kann man auch problemlos ein paar Wochen auf eine einsame Insel aussetzen, das macht mir nichts aus. Auf der anderen Seite bin ich natuerlich auch total gern mit meinen lieben Freunden zusammen. Ich mag beides.
"if we are able to give priority to the meditation then all else will eventually fall into place on its own accord"

Re: Euer Weg zur Bewusstseinserweiterung

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Also in hinblick auf die "Suche nach dem ganz großen" zuerst mal in der Astronomie/Physik zu suchen kommt mir bekannt vor, wohl auch weil mein Vater Physiker war/ist.
Mir war auch schon als kleines Kind klar dass ich das alles mal aus einem anderen Blickwinkel werde betrachten können, auch wenn ich noch nichts von Drogen wusste.

Mit 13 angefangen mit Kiffen, und später auch gewusst dass ich iwann mal Lsd oder Pilze probieren werde, wenn die Zeit reif ist.

Dann kam iwann der moment, seitdem schwärme für Lsd.

Allerdings hatte ich niemals das Gefühl alleine zu sein. War immer beliebt und mochte auch selber fast alle von ganzem Herzen. Das hat sich durchs Trippen eigtl noch verstärkt.

Bissl Planloser Post, aber bin grad irgendwie ziemlich :joint:
Technik ohne Begeisterung ist wie ein Schlüßel ohne Schloß. Erst die Drehung öffnet das Schloß, doch erst das intuitive Wissen über das Inhalt der Truhe erschafft die Motivation nach einem Schlüßel zu suchen.

Re: Euer Weg zur Bewusstseinserweiterung

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Es ist bei mir so, dass je weiter ich mich entwickel, desdo stärker wird in mir das Gefühl mich manchmal von Kleinkindern umgeben zu sehen. Die Menschen, bei denen ich mich im Umgang keiner kontrollierten Torheit bedienen muss, lassen sich an einer Hand abzählen. Ich verliere einfach den persönlichen Bezug zu den alltäglichen Zielen und Problemen der Schäflein, und stehe widerum mit meinen Zielen und Problemen recht alleine da. Das ist wohl der Preis, wenn man aus der Geborgenheit der Schaafsherde ausbricht, um seinen weg zu gehen, und wirklich nicht immer einfach zu ertragen. Das einzige was da hilft ist Liebe statt Hochmut, Mitgefühl statt Mitleid, und mich immerwieder daran zu erinnern, dass ich einst selbst so war. Was bleibt ist das 'sanfte Herz der Traurigkeit'. Umso mehr wert ist mir daher der Austausch in diesem Forum. :herzen: Ich habe mich einstmals bewusst für die rote Pille entschieden. Und es gibt nun keinen Weg mehr zurück.

Über diese Einsamkeit spreche ich normal nicht. Denn es kann von Muggeln nur falsch verstanden werden, deren Ego sich durch so eine Aussage unmittelbar bedroht fühlt, und sie zwingt -aus ihrer sicht- zurückzuschlagen. Ich verstehe die Muggel; Sie mich meist nicht. Es macht auch keinen Sinn.. es liegt im Wesen dieser Traurigkeit, dass ich sie mit (fast) niemandem teilen kann.

Ich bin über Pilze auf diesen Weg gelangt. Mir war damals unvorstellbar, wie sich zB eine flache, feste Wand bewegen können soll, oder wie Bäume sprechen können, und so Zauber. Was wenn man eine sich bewegende Wand anfasst? Fragen über Fragen! Das konnte garnicht sein. Also musste ich das ausprobieren... und mein Verständnis und meine Wahrhnehmung einer säkularsierten, entzauberten Welt - die bis dahin nur aus Dingen bestand - wurde über den Haufen geworfen.

Gruß
Schuh
~ Resting in Peace ~

Re: Euer Weg zur Bewusstseinserweiterung

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Sehr schön, Schuh :)

Durfte gerade bei einer Abschlussfeier genau das beobachten, was du beschreibst. Wieder sah ich mich als den Außenseiter, jemanden, den die wenigsten verstehen können. Obwohl ich gerne mit Menschen zusammen bin, muss ich immer wieder feststellen, dass ich nicht zu ihnen zu passe. Langsam finde ich mich auch damit ab und genieße die Freiheit, die ich mir erkämpft habe. Manchmal verfalle ich in Grübelei über genau den Sachverhalt, den du schilderst, erkenne dann aber immer mehr die Persönlichkeitsanteile, die dafür zuständig sind. Ich habe mich dem Weg verpflichtet und daran wird es niemals etwas zu rütteln geben. Eine Seite von mir ist darüber schockiert und versucht sich zu wehren, die andere Seite bleibt still und regungslos, entschlossen in ihrem Willen die Sache zu ende zu bringen.

Re: Euer Weg zur Bewusstseinserweiterung

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Ich kenne die Situation, die du beschreibst, sehr gut, vik. Das Abfinden ist auf Dauer wesentlich. Ist nicht das sogar das, was man in der Erleuchtung eigentlich sucht? Also das Abfinden mit all dem, was passiert, der ewigen Einsamkeit, der Tatsache, dass man nunmal als zentrierte Persoenlichkeit wie ein Stein durch alle nach Egomustern aufgebauten Gesellschaften durchrutscht und im freien Fall auf das Ungewisse hinzusteuert?
So wuerde ich das Gefuehl beschreiben, was ich in solchen Momenten bekomme.
"if we are able to give priority to the meditation then all else will eventually fall into place on its own accord"

Re: Euer Weg zur Bewusstseinserweiterung

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Dr.Schuh hat geschrieben:Es ist bei mir so, dass je weiter ich mich entwickel, desdo stärker wird in mir das Gefühl mich von Kleinkindern umgeben zu sehen. Die Menschen, bei denen ich mich keiner kontrollierten Torheit bedienen muss, um Augenhöhe herzustellen, lassen sich an einer Hand abzählen. Ich verliere einfach den persönlichen Bezug zu den alltäglichen Zielen und Problemen der Schäflein, und stehe widerum mit meinen Zielen und Problemen recht alleine da. Das ist wohl der Preis, wenn man aus der Geborgenheit der Schaafsherde ausbricht, um seinen weg zu gehen, und wirklich nicht immer einfach zu ertragen. Das einzige was da hilft ist Liebe statt Hochmut, Mitgefühl statt Mitleid, und mich immerwieder daran zu erinnern, dass ich einst selbst so war.
Obwohl ich verstehen kann, was du damit sagen möchtest, sehe ich diese Worte auch durchaus kritisch. Vermutlich bin ich (daher?) ein Muggel - aber in deren Definition (zumindest in den Sätzen, die ich bei Wiki gefunden habe) steht auch:
wiki hat geschrieben:Muggel werden in allen Büchern als besonders hilflos und benachteiligt dargestellt, ihre Technik als lächerlicher Ersatz für Magie, die aber gleichwohl von einigen Magiern bewundert wird.
Was ich als wichtigen Aspekt erachte. Denn IMHO (beruht natürlich auf rein subjektiven Erfahrungswerten und dem, was ich beobachte, wer mir im Laufe des Tages so begegnet) entwickelt sich "der Mensch" nicht auf verschiedenen Ebenen gleichzeitig in ähnlichem Tempo, (von anderen) zu lernen gibt es daher immer. Man(n) wird erstaunt sein, wenn man(n) sich darauf einlässt...

Wobei ich damit wieder bei Gerhart Hauptmann bin:
Sobald jemand in einer Sache Meister geworden ist, sollte er in einer neuen Sache Schüler werden.

Re: Euer Weg zur Bewusstseinserweiterung

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Aitsch_Gee hat geschrieben:..., die aber gleichwohl von einigen Magiern bewundert wird.
(von anderen) zu lernen gibt es daher immer.
:bow:

Sehr wichtig und richtig, was du da schreibst. Das wolltich auch keineswegs verneinen. Tatsächlich kann man von jedem irgendetwas lernen. Gerade ja auch von Kindern, sagt man ja. Dennoch bleiben es -spirituell gesehen- Kinder, die sich an den Haaren ziepen und im Sandkasten ums rote Schäufelchen streiten. Und das ist nicht mehr mein Spiel.

Sich dennoch aufs stete Lernen einzulassen, und somit davon abzusehen, daraus irgendeine Wichtigkeit oder Höherwertigkeit als Mensch abzuleiten ist für mich dabei aber ganz ganz wichtig. Andernfalls würde ich (mal abgesehen davon dass es großer Unsinn ist) wohl auch tiefster Verbitterung anheimfallen. Wir alle sind göttliche Wesen.

Die sanfte Traurigkeit allerdings, die mit dieser eigentümlichen Einsamkeit einhergeht, bleibt.
Man(n) wird erstaunt sein, wenn man(n) sich darauf einlässt...
Püh! Kinder und Frauen zuerst! :D

Gruß
Schuh
~ Resting in Peace ~

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