set und setting question

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hallo! :wink:

hier einmal eine anfängerfrage, aber vielleicht auch für andere interessant:

wie und wo und mit wem klappte bei euch das trippen am besten?

kann man es wagen (wenn man noch wenig erfahrung hat) alleine das zu machen?

lohnt es sich wegzufahren und besondere umgebung suchen? (z.b. wald, zelt usw. ist sowas hier in De überhaupt möglich - dass es keinn ärger gibt?). und welche umgebung findet ihr am besten?

soll man lieber auch auf partys, discos, besonderen ereignissen trippen? hab aber sowieso keine ahnung wo man sowas in berlin machen kann.

womit sollte man lieber anfangen? (wenn man überhaupt einen wahl hätte)

oder noch welche tipps?

was mich angeht - ich interessiere mich schon seit jahren für dieses thema und bis jetzt (vor kurzem) eine einzige eigene erfahrung gemacht (siehe Trippbericht über ayahuaska).
das war ein besonderer erlebniss und ich fühle dass ich weiter daran arbeiten muss und es (in dieser odert anderer form) wiederholen soll.

das was ich hier lese motiviert mich um so mehr! :2daumen:

ich habe keine angst, auch vor horrortripps. wegen meiner privater lebenssituation habe ich vor nichts mehr angst. ich will nur eine schöne und wichtige erlebniss nicht wegen eigener dummheit verderben. deswegen frage ich euch nach einem rat!

und damit es zu keinen unklarheiten kommt: es ist erstmal eine rein theoretische frage ;)

danke! ;)

ps ich hoffe ich hab hier nichts falsches gefragt! :stumm:
Every Passing Minute Is Another Chance To Turn It All Around

Re: set und setting question

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ja öhm, das richtet sich imho danach was zu damit erreichen möchtest.. evtl ist das paradox da man ja nicht weiss was auf einen zukommt sonst bräuchte man es ja nicht mehr zu unternehmen.. aber wenn du halt eine ungefähre vorstellung hast warum du trippst, also was du dir davon wünschst, dann ergäbe sich das setting daraus

grundsätzlich würd ich einen ort empfehlen an dem du dich wohlfühlst und wahrscheinlich nicht gestört wirst also zb zuhause oder so..^^

Re: set und setting question

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Wichtig ist auf jeden Fall, dass du äußere Störfaktoren minimierst. Es sollte nichts unerwartetes von außerhalb geschehen, was dich auch nüchtern in Konfliktsituationen bringen würde, denn das ist auf Trip meist schlichtweg nicht mehr zu bewältigen und führt sehr schnell zu negativen Erlebnissen. Alles über was du dir im Vornherein Gedanken machst, was an der Örtlichkeit eventuell negativ sein könnte solltest du gründlich in deine Tripplanung miteinbeziehen und zwar auch dann wenn du es sonst als unbegründete Angst "beiseite wischen" würdest. :)

Das Setting kann meiner bisherigen Erfahrung nach durchaus auch mal ein bisschen ungewöhnlicher sein. Trippen innerhalb der "Zivilisation" führt aber meist zu Reizüberflutung, was in einer gewissen Weise dem Trip an Tiefe nimmt und dafür die äußeren Einflüsse und Bilder in den Vordergrund stellt. Wenn die Eindrücke nur so auf einen Hereinprassseln ist kein Raum mehr für Introspektion. Ist halt irgendwie eine andere Qualität.

Die Dosis ist auch immer eine Sache, die man auf die Wahl des Settings abstimmen sollte um unerwünschtes zu vermeiden. Ab einer gewissen Intensität würde ich es nicht mehr wagen außerhalb einer festen sicheren Location zu trippen. :beten:

Die allerwichtigsten psychedelischen Erfahrungen für meine Persönlichkeitsentwicklung habe ich alleine gemacht. Die allerschönsten mit Menschen, die mir am Herzen liegen. :herzen:

Inwiefern man Alleinetrippen weitermpfehlen "darf/kann" will ich nicht beurteilen. Ich denke, dass muss jeder für sich selber einschätzen.

Ach ja und ...AB IN DIE NATUR :jepi:

peace mao
Take pain as a game.

Re: set und setting question

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erstmal danke für die antworten!

Mao hat geschrieben:
Ach ja und ...AB IN DIE NATUR :jepi:
das spricht mich auch ganz an!
nur habe gerade meine befurchtung dass das mit dem tipp vorhin ( "Es sollte nichts unerwartetes von außerhalb geschehen") im gegensatz kommen kann! :denk:
na ja, da muss man wahrscheinlich auf das glück hoffen dass niemand ganz unerwartet auftaucht. oder nach sibirien fahren ;)
[draghkar] hat geschrieben: aber wenn du halt eine ungefähre vorstellung hast warum du trippst, also was du dir davon wünschst, dann ergäbe sich das setting daraus
das, glaube, weiss ich mittlerweile...


[mao] hat geschrieben:Die allerwichtigsten psychedelischen Erfahrungen für meine Persönlichkeitsentwicklung habe ich alleine gemacht. Die allerschönsten mit Menschen, die mir am Herzen liegen.
klingt gut! :)
[mao] hat geschrieben: Trippen innerhalb der "Zivilisation" führt aber meist zu Reizüberflutung,
das dachte ich mir auch... die erfahrung mit ayahuaska die ich gemacht habe ,war denk ich eine ausnahme, da es durch schamane geführt wurde.
Every Passing Minute Is Another Chance To Turn It All Around

Re: set und setting question

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kann man es wagen (wenn man noch wenig erfahrung hat) alleine das zu machen?
Ich glaube schon das es Sinn macht ersteinmal in der Gruppe solche Erfahrungen zu machen und soviel wie möglich daraus zu lernen. So wie Du es gemacht hast halte ich es für "vorbildlich".. (Hab eben deinen Reisebericht gelesen. Eine grossartige Erfahrung! Hat mich sehr gefreut.. das Durchbrechen-des-Käfigs..das Freiwerden-der-Vögel..*dank&verneig* ) Das ist ein optimaler Rahmen für solch eine transformative Erfahrung mit einer Medizin die so kraftvoll ist wie Ayahuasca.. leider sind solche Rahmenbedingungen mit Begleitung eines Schamanen wohl die Ausnahme hier in D. :/
lohnt es sich wegzufahren und besondere umgebung suchen?
Kannste ja selbst bestätigen. :) Ansonsten die eigene Wohnung wie schon gesagt wurde, ist halt ein vertrauter Ort, an dem man sich sicher fühlt und sich auf alles einlassen kann.. und als Faustregel was die Dosierung angeht, immer "rantasten"..eh klar.

... jeder Platz hat seine eigene Magie. Ich würde, wenns in der Natur sein soll wenns geht vorher dorthinfahren und einen guten Platz suchen, vllt mal ne Nacht dort verbringen und reinhorchen. Eventuell gibts Input und man weisst, das dort einfach alles PASST. :)

Ich würde gerne mal am Meer auf so eine Reise gehn. Die Erfahrung hab ich bisher noch nicht gemacht. ..oder ne Nacht im Taj Mahal... *träum*
(z.b. wald, zelt usw. ist sowas hier in De überhaupt möglich - dass es keinn ärger gibt?). und welche umgebung findet ihr am besten?
Ein ungestörter Garten ist auch sehr schön ! :)

Möglich ist das schon in D, soweit ich weiss und wenn es "verboten" ist, wie so vieles in diesem Land, ist das glaub ich ausgeschildert.., es wird doch auch sonst für jeden Quatsch ein Schild gemacht.. :spinnst:

Ich würd dann aber mehr auf die ländlichen Gegenden rausfahren. Wenn Du sagst Du wohnst in Berlin, dann vllt in den Norden nach MeckPomm..sehr viele schöne Wälder dort. Ein Freund und ich wollen dorthin dieses Jahr mal zelten fahren.... Wenn man irgendwie Heuschnupfen oder dergleichen hat... muss man halt gucken wo's grad geht.. Nem Freund ists mal so ergangen, das er während einer Pilzerfahrung ne Rolle Klopapier verbraucht hat, weil ihm dauernd die Augen tränten. Durch die Tränen hatte er zwar ne prismatische Optik, aber ich stell mir das dann doch etwas nervig vor. :heul: :)

An nem Fluss oder See kann auch brilliant sein...
Zur Zeit sind an den Flüssen stellenweise viele kleine, ich nenn sie "Kriepelmücken" unterwegs. Die stechen nicht, kriechen aber in jede Öffnung & beissen/zwicken. Ein Freund war letztens Nachtangeln und meinte er müsse sich sone Art Imker-Hut bauen, denn er wäre die Start-und Landebahn diverser Kriepelmücken-Geschwader gewesen. Keine Salbe, kein Rauch half. Die "richtigen" Mücken seien aber hingegen kaum ein Ärgernis gewesen.
soll man lieber auch auf partys, discos, besonderen ereignissen trippen? hab aber sowieso keine ahnung wo man sowas in berlin machen kann.
95/96 war ich mal auf ner Massenveranstaltung nachts auf LSD. Völlig verpeilt..nix kapiert.....alles ganz lustig und aufregend, viel laut, viel bunt.. bis die Sicherungen in nem Stromverteiler rausknallten und der Saft für den ganzen Platz weg war... Stimmung ALLER abrupt gekippt.. Licht aus, Musik aus, Anlagen aus,.. ein einzig grosses, verwirrtes "WAS ISN JETZ LOS???" prangerte über dem Platz ...dazu.. überall Matsch (es regnete an dem Tag ab und an) & herumirrende, bizarre Laute absondernde Leute... das ganze Set war von einem Moment zum nächsten ins Gegenteil verkehrt...wir das x-mal verstärkt wahrgenommen.. wenig toll..viel stress..schnell das Weite gesucht...das kann ich sagen.. stressige Situationen mit vielen Menschen befinde ich seitdem als "nicht so prickelnd".. hehe

Das zum Thema Ungestörtheit.. ;)
womit sollte man lieber anfangen? (wenn man überhaupt einen wahl hätte)
Naja, ich kann mich nicht zu einem "sollte" durchringen, aber wie gesagt, ich glaube mit Freunden, die einen in solchen Lagen auffangen, aufheitern, beruhigen können, und die uns so nehmen wie wir sind, mit all unseren Fehlern.. daraus kann eine sehr kraftvolle Gemeinschaftserfahrung erwachsen, die jeden solo-trip übersteigt... zweifelsohne.

Obwohl doch viele meiner Trips mit Freunden eher "weltlich bzw andersweltlich" waren, in ner Gruppe herrscht halt ne ziemliche Dynamik, jeder hat so sein Ding am Laufen... Die tiefsten Reisen habe ich auch allein angetreten, allerdings auch erst viel später in meinem Leben, als ich mich dafür bereit fühlte.
oder noch welche tipps?
Die passende Musik ist (für mich) die halbe Miete. Was für dich die passende Musik ist weiss ich nicht, aber es gibt sie gewiss.
was mich angeht - ich interessiere mich schon seit jahren für dieses thema und bis jetzt (vor kurzem) eine einzige eigene erfahrung gemacht (siehe Trippbericht über ayahuaska). das war ein besonderer erlebniss und ich fühle dass ich weiter daran arbeiten muss und es (in dieser odert anderer form) wiederholen soll.
Bleib dran. Dieses Gefühl nennen viele den "Ruf". Das find ich selbst sehr bemerkenswert. Man hat kein Verlangen danach, aber irgendwann.. es kann Monate/Jahre später sein hört man auf einmal wieder diesen unverkennbaren Ruf und weiss das es an der Zeit ist, sich auf die Reise zu machen. So habe ich mich mit damit vereinbart und es erledigt sich damit auch die Frage nach dem WANN und WIE OFT. Ich warte immer bis alles stimmt, sowohl innerlich wie äußerlich und ich diesen "lieblichen Ruf" vernehme. :herzen: ;)
deswegen frage ich euch nach einem rat!
Meines Erachtens hast Du dir diesen Rat ja schon selbst gegeben.

Re: set und setting question

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erstmal nochmal danke für tipps!
Slider hat geschrieben: So wie Du es gemacht hast halte ich es für "vorbildlich"..


thanks! eigentlich hab ich mir dabei gar nichts gedacht. es musste einfach geschehen, da ich durch meine vorgeschichte dorthin geführt wurde...
dann war es umso richtiger ;) ist es vllt das was du "ruf" nennst?
Slider hat geschrieben:(Hab eben deinen Reisebericht gelesen. Eine grossartige Erfahrung! Hat mich sehr gefreut.. das Durchbrechen-des-Käfigs..das Freiwerden-der-Vögel..*dank&verneig* )
danke! das war echt was besonderes. kann aber selber erst vergleichen wenn ich weitere erfahrungen gemacht habe, deswegen danke für die bewertung!
Slider hat geschrieben:leider sind solche Rahmenbedingungen mit Begleitung eines Schamanen wohl die Ausnahme hier in D. :/
deswegen musste ich nach H. ;)
Slider hat geschrieben:Ich würde gerne mal am Meer auf so eine Reise gehn. Die Erfahrung hab ich bisher noch nicht gemacht.
oh ja... das wäre was...
Slider hat geschrieben: Ein ungestörter Garten ist auch sehr schön !
hmm. stimmt. hab aber keins... und besonders auf die guten nachbarn aufpassen ;)
sonst - gute idee! :2daumen:
Slider hat geschrieben:Ich würd dann aber mehr auf die ländlichen Gegenden rausfahren.
was mich immer interessiert hat: kann man hier in D. überhaupt "wild" zelten? oder wird man gleich angezeigt. weiß gar nicht wo man hier so eine einsame gegend findet dass keiner auf dich zuläuft.
das mit fliegen und heuschnupfen - stimmts, kann echt probleme machen.
95/96 war ich mal auf ner Massenveranstaltung nachts auf LSD. Völlig verpeilt..nix kapiert.....alles ganz lustig und aufregend, viel laut, viel bunt.. bis die Sicherungen in nem Stromverteiler rausknallten und der Saft für den ganzen Platz weg war... Stimmung ALLER abrupt gekippt..
Oh je! :krass:
wenn bei meiner Ayahuaska-schamanen-sitzung ein hund ins saal bellend reingelaufen ist - haben auch viele (einschließlich mich) ziemlich angstanjagende visionen gehabt :lol:
vllt in den Norden nach MeckPomm..sehr viele schöne Wälder dort. Ein Freund und ich wollen dorthin dieses Jahr mal zelten fahren....
klingt nicht schlecht. wild zelten? kennst du einen guten platz dort?
Naja, ich kann mich nicht zu einem "sollte" durchringen, aber wie gesagt, ich glaube mit Freunden, die einen in solchen Lagen auffangen, aufheitern, beruhigen können, und die uns so nehmen wie wir sind, mit all unseren Fehlern..
oh ja, das wäre am besten.. :idee: Hab nur leider solche freunde (noch?) nicht (bzw. nicht hier in D.) v.a. solche die mit der matherie vertraut wären und dadurch es "auffangen" konnten... aber das wichtigszte ist zu wissen was man braucht, dann kommt es irgendwie von alleine. hat bis jetzt immer geklappt ;)
Die passende Musik ist (für mich) die halbe Miete.
stimmts! gute idee! :idee:
ich hab noch audio-dateien von leary (im internet frei erhältlich) die, glaub ich, gut im trip wirken können.
Bleib dran. Dieses Gefühl nennen viele den "Ruf". Das find ich selbst sehr bemerkenswert.
ja... das hat was...
Meines Erachtens hast Du dir diesen Rat ja schon selbst gegeben.
danke! aber ich hab trotzdem viele schöne ideen von euch bekommen, die mir weiterhelfen! (hoffe es geht auch noch weiter mit tipps!)

sind eigentlich alle hier im forum schon so weit erfahren?
Every Passing Minute Is Another Chance To Turn It All Around

Re: set und setting question

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luni hat geschrieben: wie und wo und mit wem klappte bei euch das trippen am besten?
Für die ersten Erfahrungen ist die Wohnung sicherlich ein guter Ort. Man kennt ihn, ist ungestört (weniger Ablenkung) und fühlt sich (meist) jedenfalls wohl. Erfahrungen in der Natur können aber auch sehr schön sein. Es besteht zwar mehr Ablenkung und tendentiell sind vielleicht weniger tiefe Erfahrungen die Folge - aber Einheitserfahrungen in und mit der Natur sind großartig. :herzen:

Ich liebe es aber auch auf einer guten, psychedelischen Party zu trippen. Aber das ist sicherlich der Ort mit der größten Ablenkung und den "flachsten" (in der Regel) Erfahrungen.
luni hat geschrieben: kann man es wagen (wenn man noch wenig erfahrung hat) alleine das zu machen?
Das lässt sich pauschal nicht beurteilen. Traust du dir das zu? Hast du ein gutes Gefühl dabei? Dann steht dem wenig im Wege. Am Anfang habe ich auch begonnen meine Erfahrungen zusammen mit Freunden zu machen (eher leichte, nicht so tiefe Erfahrungen) - in meiner psychedelischen "Peakphase" habe ich aber bedeutend mehr alleine getrippt. Inzwischen trippe ich wieder lieber mit Menschen zusammen. Hat beides seine Vor- und Nachteile.
luni hat geschrieben: lohnt es sich wegzufahren und besondere umgebung suchen? (z.b. wald, zelt usw. ist sowas hier in De überhaupt möglich - dass es keinn ärger gibt?). und welche umgebung findet ihr am besten?
Wild zu zelten ist, jedenfalls generell, nicht erlaubt. Die Machbarkeit einer solchen Idee hängt sicher stark vom Ort ab... er sollte schon so ruhig sein, dass man nicht davon ausgehen muss, entdeckt zu werden.

Welche Umgebung ich am besten finde? Vielleicht ein Haufen von Steinen aus der Eiszeit hier in der Umgebung. Ein sehr alter und mystischer Ort. Ansonsten würde ich sehr, sehr gerne mal nachts in der Wüste trippen.
luni hat geschrieben: womit sollte man lieber anfangen? (wenn man überhaupt einen wahl hätte)
Pilze oder LSD.
luni hat geschrieben: oder noch welche tipps?
Das wichtigste wäre für zu Hause sicher die Musik. Diese hat eine ganz enorme Auswirkung auf die Erfahrung. Dann aber Zeit (auch den nächsten Tag), eine angenehme, aufgeräumte und wohlriechende (Rauchware) Umgebung, was zu essen (gegen Tripende - auch die Geschmacks- und Geruchsnerven nehmen mehr wahr!), bequeme Kleidung die man gern trägt... einfach gute Voraussetzungen schaffen um sich wohlzufühlen.

Das es dir an dem Tag gut gehen und möglichst keine akuten Alltagsprobleme anliegen haben solltest ist ja sicher klar.
luni hat geschrieben: ich will nur eine schöne und wichtige erlebniss nicht wegen eigener dummheit verderben. deswegen frage ich euch nach einem rat!
:2daumen:

Aber ich glaube nicht, dass du eine Dummheit machen wirst. Das zeigen die Gedanken die du dir im Vorfelde machst. ;)
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Re: set und setting question

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Wild zu zelten ist, jedenfalls generell, nicht erlaubt. Die Machbarkeit einer solchen Idee hängt sicher stark vom Ort ab... er sollte schon so ruhig sein, dass man nicht davon ausgehen muss, entdeckt zu werden.
Wenn man nicht zu hohe Feuer macht oder generell darauf verzichtet, (Waldbrandgefahr) usw... sehn die Leute das meist nicht so verbissen, wenn mal ein oder zwei Zelte irgendwo auf ner Lichtung oder an nem Ufer eines Gewässers rumstehen. Als teenies warn wir mal auf micros Massenzelten an nem Fluss (eher ländlich). Dort hat das keinen gestört, ein paar von den Jungs hatten dann Stapelweise Paletten (weiss der Habicht woher) angeschleppt und die verheizt. Das warn Riesenfeuer... zum Glück hat das niemanden ausser einem "ansässigen Streuner" angelockt, der uns sogar noch Erdbeeren, die er in den Gärten geklaut hatte mitbrachte & der dann herzhaft die Mädels bezirzte..lustiger, schräger Vogel war das. :lol:
Welche Umgebung ich am besten finde? Vielleicht ein Haufen von Steinen aus der Eiszeit hier in der Umgebung. Ein sehr alter und mystischer Ort. Ansonsten würde ich sehr, sehr gerne mal nachts in der Wüste trippen.
Kann ich auch seeehr empfehlen. Ich liebe diese "archaischen Trips". Noch ne Knochenflöte dazu, nen bissl Steinmusik & los gehts.
wohlriechende (Rauchware) Umgebung
Hier würde mich deine/eure Erfahrung interessieren. Was räuchert ihr bei welchen "psychedelischen Anlässen"? Hab mal diverse Kräuter&Harze probiert und immer hatte das einen bemerkenswerten einfluss auf die Reise. Letztes mal hatte ich schwarzen Copal, der ja eher in Verbindung mit dem Ayahuasca-Ritual zur Anwendung kommt, während einer Pilzerfahrung. Der Rauch war sehr schwer und es machte sich sofort eine mystische Klarheit breit. Die ganze Reise wahr eher eine von den "dunkleren" (nicht im Negativen Sinne), kraftvollen.. die Assoziation mit dem "Schwarzen Jaguar" schien mir sehr treffend. Wenn Interesse daran besteht könnte man ja nen seperaten Thread aufmachen.

Re: set und setting question

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Slider hat geschrieben: Wenn man nicht zu hohe Feuer macht oder generell darauf verzichtet, (Waldbrandgefahr) usw... sehn die Leute das meist nicht so verbissen, wenn mal ein oder zwei Zelte irgendwo auf ner Lichtung oder an nem Ufer eines Gewässers rumstehen. Als teenies warn wir mal auf micros Massenzelten an nem Fluss (eher ländlich). Dort hat das keinen gestört, ein paar von den Jungs hatten dann Stapelweise Paletten (weiss der Habicht woher) angeschleppt und die verheizt. Das warn Riesenfeuer... zum Glück hat das niemanden ausser einem "ansässigen Streuner" angelockt, der uns sogar noch Erdbeeren, die er in den Gärten geklaut hatte mitbrachte & der dann herzhaft die Mädels bezirzte..lustiger, schräger Vogel war das. :lol:
Ok, in einer größeren Gruppe kann ich mir das vorstellen. Alleine ich mir auch, aber: Es ist sicher die Regel, dass die meisten Menschen, die anfangen psychedelische Drogen zu konsumieren, während ihrer Erfahrungen lieber alleine sind ohne Kontakt zu fremden Menschen. Das war jedenfalls bei mir der Fall. Meine Aussage bezog sich mehr auf den Aspekt, dass wenn man dabei nicht "erwischt" werden möchte, es für eine paranoide Grundstimmung sorgen könnte.
Slider hat geschrieben: Hier würde mich deine/eure Erfahrung interessieren. Was räuchert ihr bei welchen "psychedelischen Anlässen"? Hab mal diverse Kräuter&Harze probiert und immer hatte das einen bemerkenswerten einfluss auf die Reise. Letztes mal hatte ich schwarzen Copal, der ja eher in Verbindung mit dem Ayahuasca-Ritual zur Anwendung kommt, während einer Pilzerfahrung. Der Rauch war sehr schwer und es machte sich sofort eine mystische Klarheit breit. Die ganze Reise wahr eher eine von den "dunkleren" (nicht im Negativen Sinne), kraftvollen.. die Assoziation mit dem "Schwarzen Jaguar" schien mir sehr treffend. Wenn Interesse daran besteht könnte man ja nen seperaten Thread aufmachen.
Ich bin total vernarrt in Nag Champas. Der Duft ist geradezu perfekt. Bis auf Palo Santo (Bursera graveolens?) nutze ich keine anderen Rauchwaren. Sicherlich hat der Duft auch Auswirkungen auf die Reise (wie ja eigentlich jeder Input) und viele schamanistischen Rituale greifen ja auf dieses Mittel zurück. In diesem Thread hier ging es mir "nur" um eine Umgebung in der man sich wohlfühlen kann. Und Geruch ist mir als olfaktorischer Mensch sehr wichtig. ;)

Werde aber sicherlich eines Tages weitere Experimente mit verschiedenen weiteren Rauchwaren machen. :)
happiness is the absence of resistance

Re: set und setting question

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Meine Aussage bezog sich mehr auf den Aspekt, dass wenn man dabei nicht "erwischt" werden möchte, es für eine paranoide Grundstimmung sorgen könnte.
Stimmt, wenn einer tendenziell dazu neigt, kann man dem aber schon im Vorhinein den Wind etwas aus den Segeln nehmen. Damals hatten wir 0 Vorkehrungen getroffen & ich würde nicht wieder so verfahren wollen, auch wenn es im grossen und ganze ne gelungene Sache war.

Fazit: Feuer trägt schon sehr viel zum Set bei, und wenns nur ne Kerzenflamme ist. Wenn ich allein reiste, dann genügte mir meistens ein abgedunkelter Raum mit einer Kerzenflamme, ..es ist dann doch ein elemtarer Bezugspunkt & Bereicherung für die Reise/Meditation, auch wenn es mal zu einer temporären "Furcht" kommt, hilft das natürliche Feuerlicht & seine Wärme mich auf das Wesentliche zu besinnen. Ich mag es persönlich viel viel lieber als künstliche Beleuchtung welcher Art auch immer, während der Reise.... bewährt hat sich für mich auch immer frisches Wasser zur Hand zu haben. Mir ist aufm Trip meist alles andere zu "schlabberig".. zu süß...zu dick... und was kohlensäurehaltiges fühlt sich für mich immer so an wie ne "Partikelsoße" ...außerdem kann man sich damit besprinkeln, benetzen & so weiter. Wasser ist herrlich... verleiht, so scheint mir, dem Bewusstsein zusätzliche Transparenz & Klarheit. Las mal, das Beethoven sich beim Komponieren kühles Wasser auf den Kopf tröpfelte...er wusste sicherlich auch um diesen Effekt. ;)

Deine Räuchertipps werde ich mal beherzigen. Palo Santo ist auch eines der Hölzer das ich demnächst mal probieren will. Das copal negro ist sehr interessant, reinigend, öffnend, aber ich hatte schon das deutliche Gefühl, das es viiieeel mehr zu Ayahuasca passt, auch vom Geruch her hatte ich eher die Assoziation wie zu einer "verschwitzten Dschungelhüttenzeremonie"...es hat doch eine ziemlich herben süsslichen Duft...

Das weisse Copal habe ich noch nicht probiert. lg, slider

Re: set und setting question

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Hey, klasse tipps, slider und alphex! :2daumen:
ich glaube ich weiß jetzt was zu tun ist! :joint:
aber wenn euch noch was einfällt - schreibt bescheid ;)

eine frage noch: was sind das für räucheware die ihr hier erwähnt habt? Räucherstäbchen die man in normalen Läden kaufen kann? oder sind das Öle? gibt es spezielle läden für sowas?
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Re: set und setting question

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Also Nag champa gibts zum beispiel in jedem headshop, auf jeder goa party und in jedem esoterik laden.
(wenn ich mal räucherstäbchen anhabe, was selten vorkommt, bevorzuge ich auch diese sorte, weil es sofort assoziationen an die anfangskiffzeit, an goapartys, festivals, lsdzäschns usw weckt. Sind halt die kiffer clischee räucherstäbchen)
Staunen über die Fülle möglicher Erfahrungen auf diesem wunderbaren Planeten in diesem einzigartigen Leben.

Re: set und setting question

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ekki808 hat geschrieben:ich mag räucherzeugs nicht so, zumindest nicht drinnen, weil sticht in der nase und verpestet die luft.
lieber duftöle aus dem naturkostladen, kann man genau mischen und dosieren.
Deswegen auch nur in Maßen... oder bevor die Erfahrung begonnen wird durchlüften. Dann hängt der Geruch noch in den Räumlichkeiten und ist nicht zu streng. Bei Räucherstäbchen finde ich ihn auch während der Erfahrung nicht zu streng. Ok, je nach Räucherstäbchen.
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Re: set und setting question

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Erraphex hat geschrieben:oder bevor die Erfahrung begonnen wird durchlüften.
genau, vorher erstmal die bösen geister ausräuchern und vertreiben ;)

hängt auch von der substanz ab, iboga macht zB extrem empfindliche nase, während wenn man n,n-dmt geraucht hat ists dann vollends egal

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