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Tipps gesucht: Psychedelika und schwere seelische Leiden

Verfasst: 20. Juni 2021, 01:43
von kazundo
[Triggerwarnung: psychische Leiden... sicherheitshalber, nur falls das jemand braucht]

Hi,
ich bin neu hier und fast unerfahren mit Psychedelika. Ich hatte schonmal eine Erfahrung, die sehr nach hinten losgegangen ist, zusätzlich zu meinen Umständen
und ich hätte gerne eine Möglichkeit, wie ich mich an Psychedelika wieder gemächlich rantasten könnte, um das mal abzuschließen, und suche dafür Tipps.

Zu meinem Hintergrund:
Ich bin 30 und schon seit ingesamt > 10 Jahren depressiv. Jetzt schwer, und suizidal bin ich auch (daher meine obige Erwägung).
Ich habe vor ca. 6 Jahren ein mal Cannabis im Tee genommen (da ich nicht rauchen kann), alleine in der Erwartung, entspannt zu sein, mich gut zu fühlen usw.
Mir hat niemand (inkl. meiner Freunde, die mir das Zeug gegeben haben) gesagt, dass man durch orale Einnahme einen richtigen Trip wie auf LSD hat, von dem ich bewusst damals die Finger gelassen habe. Dementsprechend war es auch schlecht, dass ich es alleine genommen habe zuhause.

Ergebnis war, dass, was man wohl einen Horrortrip nennen kann. Erst war ich euphorisch, habe gesungen und war in Trance, aber als die Gedankentunnel und -schleifen einsetzten, bekam ich Panikattacken, Herzrasen, Paranoia, Verlust des Zeitgefühls und Angst, mich gleich zu killen auf der Stelle.
Ich habe aber auch gleich einige Teile meiner Persönlichkeit gesehen, in langsam und vergrößert, die sich immer abwechselten.
Ich habe erst den Krankenwagen gerufen, die haben mich natürlich nur ein bisschen beruhigt. Dann kam ein bekanntes Paar zu mir, die sich gut um mich gekümmert haben.

Ich habe insgesamt 1 - 2 Jahre verarbeitet, was der Trip mit sich gebracht hat:
Die ersten Wochen und Monate habe ich zu tun gehabt mit den Panikattacken, die sich im Laufe der Zeit aber für mich als etwas anderes herausstellten.
Wenn ich nicht zuhause war, war meine Wahrnehmung und Konzentration so gut wie ewig nicht mehr. Ich war z.B. beim Lernen total fokussiert, Essen schmeckte mir das erste mal wieder richtig gut. Sozial war ich aufgeschlossener.
Ich hatte z.T. extrem intensive, symbolhafte Träume, die mir Dinge gezeigt haben, die sehr wichtig waren.
Mein Körpergefühl hat sich extrem verändert, ich habe nach und nach ganz anders gespürt (damit war immer die Panik verbunden). Bestimmte körperliche, lange dagewesene Probleme sind verschwunden.
Selbstbefriedigung ist extrem überwältigend geworden.
Über Monate sind einige Erinnerungen hochgekommen aus frühen Kindheitstagen, die überwiegend mich Trauma zu tun hatten und verstörend waren, und die ich längst vergessen / verdrängt hatte.

Nun würde ich heute sagen, dass das eigentliche Problem war, dass ich niemanden hatte, mit dem ich darüber reden konnte.
Die "Freunde", von denen ich das Cannabis hatte, habe sich drüber lustig gemacht.
Therapeuten und Psychiater waren desinteressiert bis vorwurfsvoll - "Ja warum nehmen sie sowas auch? Das ist ganz gefährlich."
(Also bevor dieser eine Floskel-Tipp kommt: ja ich habe Therapie probiert. Einige. Und dieser Berufsgruppe verdanke ich erst so richtig, dass ich da bin,
wo ich heute bin. Auch Pillen habe ich verschiedene genommen, die nichts gebracht haben). Und ansonsten wusste ich damals nichts, wo ich mich hätte hinwenden können.
An sich hat mir dieser Trip aber Dinge gezeigt, die mein Leben früher hätten besser machen können, hätte ich Hilfe dabei gehabt und Aufklärung.
Was mir längere Zeit zwischendurch Erholung von der Depression gegeben hat, waren gerade diese fundamentalen Einsichten über mich, Erinnerungen usw., die durch
den Trip gefolgt sind.

Nun habe ich fast nichts mehr zu verlieren. Meine Welt, meine Wahrnehmung ist unglaublich tot. Ich fühle gegenüber kaum jemandem so richtig etwas. Ich weiß nach damals, dass so ein Trip kein Allheilmittel ist, dass unerwartetes passieren kann. Aber ich hätte gerne wieder etwas, dass mein Bewusstsein erweitert, um es mal so banal zu sagen. Das mir mal wieder etwas Einsicht "von innen" gibt. Ich habe ALLES mögliche andere probiert.

Was würdet ihr machen? Gibt es sanfte alternativen zu LSD? Oder ist Mikrodosierung eine gute Option? Von Erfahrungen her klingt das für mich fast am besten. Keine richtigen Trips, nur subtile Wirkung, die einfach alles etwas leichter macht und den Rest mir überlässt, sozusagen.
Ich habe auch kleines Habichtskraut entdeckt. Das klang für mich ganz gut von der Beschreibung. Wirkt das?
Ich habe mich für eine Studie beworben, wo Psylocibin in therapeutischen Settings untersucht wird. Allerdings hat die strenge Auswahkriterien.

Ich habe eine ganze Weile CBD genommen (10%, 10 - 20 mg / Tag). Die Wirkung war irgendwie durchwachsen. Meistens hatte ich das Problem, dass es mich ausgenockt hat, mein Kreislauf runterging. Das war nicht so angenehm tagsüber.

Danke schonmal für Tipps.

Re: Tipps gesucht: Psychedelika und schwere seelische Leiden

Verfasst: 23. Juni 2021, 21:01
von Psychelution
Hallo,
also erstmal vielen Dank für diesen Beitrag, war wirklich äußerst interessant zu lesen!

Ich selbst habe keine Erfahrung mit Depressionen und kann mich daher vermutlich nicht wirklich in dich hineinversetzen, aber dafür beschäftige ich mich sehr viel mit Psychedelika und das sind mal ein paar Gedanken, die mir gerade beim Durchlesen gekommen sind:

Also ich rate dir ganz stark davon ab einfach so, vielleicht sogar alleine Psychedelika zu nehmen, aber ich denke das weißt du selbst.
Microdosing KÖNNTE dir eventuell helfen, es gibt Menschen, die von sehr erfolgreichen antidepressiven Effekten berichten, aber ich habe auch schon von Menschen gehört, die das Gegenteil berichten. Wenn du das wirklich probieren möchtest, dann solltest du auch bei den ersten Microdosingexperimenten, zumindest bis du deine individuelle Dosis gefunden hast und dir sicher bist, dass du damit zurecht kommst, eine Begleitperson dabei haben, die dir im Notfall helfen kann.

Zu höher dosierte Trips: Ich rate dir davon ab das ohne einen Therapeuten, der speziell für psychedelische Therapie ausgebildet ist, zu machen.
Das mit der Studie, die du erwähnt hast, hört sich interessant an, aber da ich die Studie nicht kenne kann ich nicht viel dazu sagen… falls du daran jedoch teilnehmen wirst, fände ich es interessant zu erfahren ob dir das geholfen hat, falls das dir nicht zu privat ist.
Außerhalb eines Studien-/Forschungsrahmens ist es natürlich schwierig hierzulande eine begleitete Therapiesession zu bekommen, aber du könntest dich mal informieren wie es in der Schweiz ausschaut. So weit ich weiß gibt es dort eine ganz kleine Anzahl an Therapeuten, die damit arbeiten dürfen. Hier in Deutschland würde mir gerade nur Lorenz Borski einfallen, der solche Sessions in einer deutschen Praxis anbietet/angeboten hat (?)
Du könntest ihm mal bei Instagram anschreiben und nachfragen.

Also alles in allem: Ja ich könnte mir vorstellen, dass Psychedelika dir helfen, besonders bei sehr tief ins Unterbewusstsein verdrängten Seeleninhalten an die man sonst nur seehr schwer rankommt - ich weiß nicht ob das auf dich zutrifft, aber es wäre ja nicht untypisch für Depressionen.
ABER: Wenn du das Ganze sicher durchführen möchtest, dann auf keinen Fall ohne einen Therapeuten.

Ich wünsche dir gute Besserung und viel Glück auf deinem Lebensweg :herzen:

Re: Tipps gesucht: Psychedelika und schwere seelische Leiden

Verfasst: 23. Juni 2021, 21:38
von Psychelution
Ach und was mir grade noch einfällt: Ketamintherapie! Davon habe ich schon sehr viel positives gehört und wie es ausschaut gibt es erste Therapeuten, die das in Deutschland anwenden, hier mal ein Video wo das in De gemacht wird:
https://youtu.be/Gx532K38Bfc

Re: Tipps gesucht: Psychedelika und schwere seelische Leiden

Verfasst: 1. Juli 2021, 13:24
von kazundo
Hi Psychelution,
danke für deine Antworten.
Psychelution hat geschrieben: 23. Juni 2021, 21:01 Also ich rate dir ganz stark davon ab einfach so, vielleicht sogar alleine Psychedelika zu nehmen, aber ich denke das weißt du selbst.
Microdosing KÖNNTE dir eventuell helfen, es gibt Menschen, die von sehr erfolgreichen antidepressiven Effekten berichten, aber ich habe auch schon von Menschen gehört, die das Gegenteil berichten. Wenn du das wirklich probieren möchtest, dann solltest du auch bei den ersten Microdosingexperimenten, zumindest bis du deine individuelle Dosis gefunden hast und dir sicher bist, dass du damit zurecht kommst, eine Begleitperson dabei haben, die dir im Notfall helfen kann.
Ja das habe ich das erste mal gelernt ^^
Genau so hatte ich das vor.
Psychelution hat geschrieben: 23. Juni 2021, 21:01 Zu höher dosierte Trips: Ich rate dir davon ab das ohne einen Therapeuten, der speziell für psychedelische Therapie ausgebildet ist, zu machen.
Das mit der Studie, die du erwähnt hast, hört sich interessant an, aber da ich die Studie nicht kenne kann ich nicht viel dazu sagen… falls du daran jedoch teilnehmen wirst, fände ich es interessant zu erfahren ob dir das geholfen hat, falls das dir nicht zu privat ist.
Außerhalb eines Studien-/Forschungsrahmens ist es natürlich schwierig hierzulande eine begleitete Therapiesession zu bekommen, aber du könntest dich mal informieren wie es in der Schweiz ausschaut. So weit ich weiß gibt es dort eine ganz kleine Anzahl an Therapeuten, die damit arbeiten dürfen. Hier in Deutschland würde mir gerade nur Lorenz Borski einfallen, der solche Sessions in einer deutschen Praxis anbietet/angeboten hat (?)
Du könntest ihm mal bei Instagram anschreiben und nachfragen.
Das mit der Schweiz weiß ich schon. Leider habe ich nicht die finanziellen Mittel, das da zu machen. Sonst hätte ich das bestimmt schon gemacht :(
Hm... der Lorzenz Borski ist scheinbar auch "nur" Yogalehrer. Ich würde dafür vermutlich zu einem Sozialarbeiter gehen, bei dem ich lange war.
Psychelution hat geschrieben: 23. Juni 2021, 21:01 Also alles in allem: Ja ich könnte mir vorstellen, dass Psychedelika dir helfen, besonders bei sehr tief ins Unterbewusstsein verdrängten Seeleninhalten an die man sonst nur seehr schwer rankommt - ich weiß nicht ob das auf dich zutrifft, aber es wäre ja nicht untypisch für Depressionen.
Richtig, genau dafür würde ich sie nochmal nehmen.
Psychelution hat geschrieben: 23. Juni 2021, 21:01 Ich wünsche dir gute Besserung und viel Glück auf deinem Lebensweg :herzen:
Danke!
Psychelution hat geschrieben: Ach und was mir grade noch einfällt: Ketamintherapie! Davon habe ich schon sehr viel positives gehört und wie es ausschaut gibt es erste Therapeuten, die das in Deutschland anwenden, hier mal ein Video wo das in De gemacht wird:
https://youtu.be/Gx532K38Bfc
Ah danke! Ja scheinbar gibt es auch schon Ketamin-Nasenspray für Depressionen, das man unter ärztlicher Aufsicht einnehmen muss.

Re: Tipps gesucht: Psychedelika und schwere seelische Leiden

Verfasst: 9. Juli 2021, 15:42
von Naturhigh
Hi kazundo,

Fürs erste würde ich dir auch empfehlen die Finger von Psychedelika zu lassen.
Wenn man depressiv ist, bringt das nicht wirklich was, denn die depressive Stimmung kann sehr schnell zu sehr düsteren Visionen führen, denn Psychedelika zeigen dir ja u.a. deine eigene Wellenlänge und wenn die Finsternis ist, zieht es dein Bewusstsein in genau solche Welten, ehe es zur Ego Auflösung kommt und hinterher wird es dich vermutlich wieder dorthin befördern.

Ich kann dir aber etwas andere Empfehlen das du ja gerne mit Psychoaktive Substanzen zu arbeiten scheinst.
Da gibt es eine ganz hervorragende Pflanze die Anti Depressiv wirkt und Psychoaktiv ist, das ist die Rosenwurz (Rhodiola rosea).
Die Wurzel kann man z.b. in der Apotheke kaufen, die gibt es sowohl geschnitten als Tee oder als Pillen oder am Stück.

Noch wichtiger als die Medizin bist aber natürlich du selbst, niemand kann dir Helfen wenn du es nicht zulässt.
Auch wenn Psychedelika toll sind, braucht es keine Psychedelikatherapie um aus sich selbst herauskommen zu können.
Es gibt ebenso intensive alternativen, die alleine mit Impulsen durch den Therapeuten bzw. die Therapeutin arbeiten und man nicht das Risiko hat, das man da von der Polizei in einem empfindlichen Moment Besuch bekommt.

Sag bitte nicht das du nicht genug Geld dafür hast dich um deine Gesundheit zu kümmern.
Psychelution deutete schon auf die Schweiz hin, ich gebe dir mal einen konkreteren Tipp, dort wirst du auch nicht komisch angemacht wenn du über Psychedelika oder Cannabiskonsum sprichst.
Bei einem der kostenlose Gartentage die sie dort anbieten, kannst du einige der Menschen die dort leben (darunter viele Therapeuten) kennenlernen.
Das ist Schloss Glarisegg am Bodensee. (wenn du kein Englisch kannst, gibt es Untertitel)

https://schloss-glarisegg.ch/
https://gemeinschaft.schloss-glarisegg.ch/
Vor Ort wird natürlich hauptsächlich Deutsch gesprochen. ;)
Hier die Gartentage (der nächste ist am 14. August)
https://gemeinschaft.schloss-glarisegg. ... gartentage

Das hier ist das feste Therapieangebot vor Ort.
https://schloss-glarisegg.ch/zentrum/zusatzangebote

Re: Tipps gesucht: Psychedelika und schwere seelische Leiden

Verfasst: 30. Juli 2021, 00:41
von kazundo
Naturhigh hat geschrieben: 9. Juli 2021, 15:42 Hi kazundo,

Fürs erste würde ich dir auch empfehlen die Finger von Psychedelika zu lassen.
Wenn man depressiv ist, bringt das nicht wirklich was, denn die depressive Stimmung kann sehr schnell zu sehr düsteren Visionen führen, denn Psychedelika zeigen dir ja u.a. deine eigene Wellenlänge und wenn die Finsternis ist, zieht es dein Bewusstsein in genau solche Welten, ehe es zur Ego Auflösung kommt und hinterher wird es dich vermutlich wieder dorthin befördern.

Ich kann dir aber etwas andere Empfehlen das du ja gerne mit Psychoaktive Substanzen zu arbeiten scheinst.
Da gibt es eine ganz hervorragende Pflanze die Anti Depressiv wirkt und Psychoaktiv ist, das ist die Rosenwurz (Rhodiola rosea).
Die Wurzel kann man z.b. in der Apotheke kaufen, die gibt es sowohl geschnitten als Tee oder als Pillen oder am Stück.

Noch wichtiger als die Medizin bist aber natürlich du selbst, niemand kann dir Helfen wenn du es nicht zulässt.
Auch wenn Psychedelika toll sind, braucht es keine Psychedelikatherapie um aus sich selbst herauskommen zu können.
Es gibt ebenso intensive alternativen, die alleine mit Impulsen durch den Therapeuten bzw. die Therapeutin arbeiten und man nicht das Risiko hat, das man da von der Polizei in einem empfindlichen Moment Besuch bekommt.

Sag bitte nicht das du nicht genug Geld dafür hast dich um deine Gesundheit zu kümmern.
Psychelution deutete schon auf die Schweiz hin, ich gebe dir mal einen konkreteren Tipp, dort wirst du auch nicht komisch angemacht wenn du über Psychedelika oder Cannabiskonsum sprichst.
Bei einem der kostenlose Gartentage die sie dort anbieten, kannst du einige der Menschen die dort leben (darunter viele Therapeuten) kennenlernen.
Das ist Schloss Glarisegg am Bodensee. (wenn du kein Englisch kannst, gibt es Untertitel)

https://schloss-glarisegg.ch/
https://gemeinschaft.schloss-glarisegg.ch/
Vor Ort wird natürlich hauptsächlich Deutsch gesprochen. ;)
Hier die Gartentage (der nächste ist am 14. August)
https://gemeinschaft.schloss-glarisegg. ... gartentage

Das hier ist das feste Therapieangebot vor Ort.
https://schloss-glarisegg.ch/zentrum/zusatzangebote
Danke für deine Antwort. Und auch schonmal für den Tipp mit dem Rosenwurz, werde ich definitiv ausprobieren. Kannte ich tatsächlich noch nicht.

Hm, mich wundern solche strikten Aussagen immer, angesichts der auch sehr positiven Berichte und Ergebnisse, die es auch bei schweren psychischen Problemen mit Psychedelika gibt. Würdest du denn GANZ davon abraten oder nur von hohen Dosen?
Also schlimmer geht's bekanntlich immer, aber ich würde sagen, dass ich mich sowieso schon lange in sehr düsteren Welten bewege (wie oben zu entnehmen ist).
Meine Erwägung ist: ich habe sehr hohe traumatische Belastung (u.a. DURCH Therapien), will kaum mehr leben und habe auch dolle somatische Auswirkungen. Mein Horrortrip war schlimm und überfordernd, hatte aber auch diverse gute Folgen. Das eigentliche Problem war, dass ich keine Unterstützung hatte bis angemeckert wurde von allen Seiten (auch die Psychodocs), warum ich denn sowas mache. Was ja nicht mal geplant war.
Es braucht theoretisch nie irgendwas für solche Dinge. Ja und solche Substanzen sind auch kein Allheilmittel. Weiß ich alles selber. Zumindest, was die physischen Erscheinungen angeht, erhoffe ich mir Linderung.

Zu dem Rest: hach ja.... wir kennen uns doch gar nicht. Das sind so die Standartsachen, die da immer kommen. Du weißt doch gar nicht, was ich alles "zugelassen" habe. Ich bin jetzt geschädigt durch Therpien. Dass ich nochmal eine suche - wenn ich denn überhaupt die Energie dafür aufbringe - ist unwahrscheinlich. Es sei denn, Toleranz ggü Psychedelika wäre ein Bestandteil.
Und ja ich habe nicht genug Geld... ich bekomme seit langem Hartz4... Also so fancy Therapien sind leider gerade nicht drin. Sonst hätte ich es vielleicht schon gemacht.

Danke für's raussuchen. Ich habe es mir angeguckt.

Re: Tipps gesucht: Psychedelika und schwere seelische Leiden

Verfasst: 12. August 2021, 14:38
von Naturhigh
Generell davon abraten würde ich auch nicht.
Wenn du schon was nimmst, auch keine kleine Dosis sondern wenn, dann ein echter Hammer, der mit Sicherheit das Ego abschaltet.
Es gibt aber natürlich noch ein paar andere Gründe für die finsteren Vibes von denen du sprichst, z.b. Fremdenergien, sprich jemand der dich hasst und immer wieder schlecht über dich denkt. Physisch sieht man zwar nichts, aber im Geist überträgt sich das auf dich und zieht dich herunter, falls du nicht in der Lage bist negativem mit bedingungsloser Liebe zu begegnen.

Es gibt natürlich Reinigungen sowie Schutz vor so etwas.
Copal z.b. schützt vor negativen Gedanken, ich musste letztens etwa auf ein Polizeirevier und habe mich deshalb vorher mit Copal ausgeräuchert, um mich selber vor den negativen Gedanken anderer zu schützen, hat prima geklappt.
Copal ist auch ein hervorragender Reiniger für das ganze Bewusstsein, und das z.b. auch der Salbei (auch der ganz normale Küchensalbei) oder der Olibanum.
Bei Copal würde ich dir empfehlen ihn über der Räucherkohle aus der Luft zu inhalieren und das so 5-10min, dann warte was kommt. ;)

Ich hab z.b. mal Fichtenharz auf einem LSD Trip verräuchert, dabei konnte ich dann überall beobachten wie so kleine feinstoffliche Verunreinigungen die sich auf meiner Kleidung befand aufgelöst wurden und verschwanden.
Räucherstoffe wirken zweifellos und einige Minuten lang inhaliert ist ihre Wirkung erstaunlich.


Das du keine Therapie willst, kann ich gut nachvollziehen, ich scheute mich auch stets davor. xD
Dann probiere es doch einfach mal mit QiGong oder Yoga, das erhöht auch deine Lebensfreude bzw. Schwingung, auch wenn es immer ein wenig schwierig ist sich mit den fremden Weltbilder auseinanderzusetzen, aber wenn es nicht mal da gelingt, wie willst du dann den vielen Eindrücken z.b. einer LSD Erfahrung entspannt begegnen?

Eine andere Idee, das Klarträumen.
Hierzu gibt es natürlich auch Hilfsmittel wie die Afrikanische Traumwurzel, Alraune oder Ayahuasca.
Alles jedoch in geringer Menge, z.b. nutzt man für die Initiation eines Klartraumes nur ein winziges Stück Ayahuasca (max. halb so groß wie eine 1 Cent Münze) oder Alraunenwurzel bzw. Traumwurzel.
Verstärkt wird die Wirkung noch einmal dadurch, dass du sie nicht Abends vor dem Schlafgehen zu dir nimmst, sondern z.b. nach 4 Stunden Schlaf, nach der Tiefschlafphase. Danach wachst du kurz mithilfe eines Wecker auf, isst das Entheogen und dann wieder ab ins Bett und schlaf weiter. (es gibt natürlich auch noch zahlreiche Klartraumtechniken mit denen du das Kombinieren kannst)
Eines kann ich dir bei diesen Entheogen und dieser Methode sagen, zieh dich warm an, so hatte ich einige der intensivsten Reiseefahrungen meines Lebens.
Im Klartraum jedenfalls kannst du dann ganz sichtbar z.b. Hilfe rufen um über deine Probleme zu reden, setzt dich einfach im Traum hin und sag der Quelle (Gott) wen du jetzt gerne bei dir haben möchtest. (z.b. Quelle, entsende mir einen Engel des Lichts, danke, so sei es. Du kannst aber auch verstorbene rufen oder Heilige oder Götter, oder aber auch in die Quelle selbst eintauchen. Es muss aber richtig formuliert sein, das ist wie ein Zauberspruch.)
Auch ist es möglich per Klartraum eine DMT Erfahrung zu initiieren, habe ich schon mehrfach gemacht, du brauchst nie wieder Geld auszugeben. :D

Vor allem aber, geh raus in die Natur, am besten den ganzen Tag.