Re: Diplopterys cabrerana (Chaliponga) - Ayahuasca-Analog

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Nun zu etwas völlig anderem..
Hier meine Damen und Herren ging es nicht etwa darum, in den Raum zu stellen, dass Herr Getintoit im Grunde garkeine eigene Erfahrung hat, auf denen seine diesbezüglichen Theorien fußen... Nein.
Es geht vielmehr um Überlegenheit an Schönheit, Weisheit, Kühnheit, Intelligenz, Pracht, Potenz und vor allen Dingen Wert. :klug:

http://www.hinz.ch/download/dragan/handyfax.mp3

Wie immer. :strubbel: Dingeling...

Oder?
~ Resting in Peace ~

Re: Diplopterys cabrerana (Chaliponga) - Ayahuasca-Analog

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Mir geht es gut. :wink:

Bin gerade am Beginnen mein Leben umzukrempeln / neu auszurichten.

Die vergangene Erfahrung war ein Mitanstoß dafür, einer von vielen Gründen ...

Ich möchte die Diskussion gar nicht mitschüren, aber in einem hat Getintoit wohl recht. Eine hochddosierte LSD oder Pilzreise hätte mich zum gegenwärtigen Zeitpunkt wohl zu ähnlichen Problemen geführt, wenn auch vielleicht nicht mit einer solche Gewalt. Aber letztlich alles Spekulation.


peace


mao
Take pain as a game.

Re: Diplopterys cabrerana (Chaliponga) - Ayahuasca-Analog

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ja, ja, manchesmales müsse die die grosse spirits de schüler brutale wie eine kleines hundewelpes mit seine schnüffelschauzes in die kaka stosse, damit er endlich merket, dasse...
"wichtiges zu lerne issse".

möge de mao lerne zu fliege wie eine prächtige adler getrage von die wind of de spirit.

leset de mao zur hilf literature von de erbauliche sorte.

for example this...or any other:

http://www.theosophie.de/images/stories/pdf/Wind.pdf
dios ha muerto

Re: Diplopterys cabrerana (Chaliponga) - Ayahuasca-Analog

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Ja kenne ich auch. Witzigerweise auch Jarre+Oxygene... Da ist eine Verbindung! Die Toene und die Musik, Blind und koerperlos ueber bizarre Steinwelten in vierdimensionalen Raeumen schweben... Ich glaube kein anderer Trip wird mir je wieder diese Erfahrung geben, die ich damals gemacht habe. Aber das ist auch ganz gut so.
"if we are able to give priority to the meditation then all else will eventually fall into place on its own accord"

Re: Diplopterys cabrerana (Chaliponga) - Ayahuasca-Analog

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ist zwar leider offtopic, aber das mit der musik kenne ich auch gut.
waren damals 2g hawaiianer und von digital mystery tour - dmt express.

vor allem ein spezieller song, der dann die titelmelodie einer gewissen heilsamen erfahrung wurde. als ich den song dann wieder hörte kamen viele heilsame thematiken erneut an die oberfläche, und ich erinnerte mich wieder an tiefere ebenen der erfahrung.



zum Ayahuasca... (auch wenn ich nur sehr beschränkte erfahrung damit habe)
hat definitv seinen eigenen willen, seine eigene intelligenz, sein wesen.

die frage ist nur, würde er/sie/es sich finden lassen, wenn es nicht gefunden werden will?


natürlich kann man die selbe frage dann auch zu anderen substanzen stellen, und ich bin der meinung, mann kann bei vielen substanzen ein art wesen hinter der substanz erkenne. und man kann sich dann dem wesen gegenüber freundlich verhalten.

ich bin der meinung, dass diese intelligenz, die sich durch entheogene erfahrungen offenbaren kann, immer nach einer möglichkeit sucht (mit oder ohne drogen), in kontakt zu treten und besagtes individuum auf den heilsamen weg zu führen.


nun würde ich vielleicht noch gerne das individuum weg lassen und sagen, dass diese kraft alles duale richtung nondualität trägt.
und können wir wirklich vom weg abkommen, wenn diese kraft uns trägt?


... ich werd immer so gern philosophisch =) :glaskugel:
"...bis du dich erinnerst, wer und was du bist ... und sogar dass du von dem einen Strom einer alles durchdringenden Liebe zu dieser Erkenntnis getragen wurdest..."

Re: Diplopterys cabrerana (Chaliponga) - Ayahuasca-Analog

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@ Lord Yupa: Danke für den schönen Post; bin am Schmunzeln. :D

Nur an einer Stelle kann ich Dir nicht folgen: "nun würde ich vielleicht noch gerne das individuum weg lassen". Warum? Ohne das Dual/Nondual wäre Dein Post sehr viel schlüssiger und in sich konsistenter:
"... diese intelligenz, ..., immer nach einer möglichkeit sucht ..., in kontakt zu treten und besagtes individuum auf den heilsamen weg zu führen und können wir wirklich vom weg abkommen, wenn diese kraft uns trägt?"

C.C meint: »Der Geist manifestiert sich einem Krieger an jeder Wegbiegung; dies ist jedoch nicht die ganze Wahrheit. Die ganze Wahrheit ist, daß sich der Geist jedermann mit gleicher Intensität und Konsequenz offenbart, aber nur Krieger sind konsequent auf solche Offenbarungen eingestellt.«

Imho ist es nicht so sehr die Frage, inwieweit wir "vom Weg abkommen", sondern ob und in welchem Maß es uns gelingt innere Stille zu erleben.

»Die Geschichte erzählt von einem Mann, der irgendwann lebte, einem normalen Mann ohne irgendwelche besonderen Eigenschaften. Wie jeder andere war er ein Mittler für den Geist. Und kraft dessen war er, wie jeder andere, Teil des Geistes, Teil des Abstrakten. Aber er wußte es nicht. Die Welt hielt ihn so emsig beschäftigt, daß er weder die Zeit noch die Neigung hatte, der Sache auf den Grund zu gehen.
Der Geist versuchte vergeblich die Verbindung zwischen ihnen zu offenbaren. Mit Hilfe einer inneren Stimme enthüllte der Geist ihm seine Geheimnisse, aber der Mann war unfähig, diese Enthüllungen zu verstehen. Natürlich hörte er die innere Stimme, doch er glaubte, es wären seine eigenen Gefühle, die er empfand, und seine eigenen Gedanken, die er dachte.
Um ihn aus seinem Schlaf zu rütteln, gab der Geist ihm drei Zeichen, drei aufeinander folgende Offenbarungen. In körperlicher Gestalt, und in auffälligster Weise, kreuzte der Geist den Weg des Mannes. Aber der Mann war unempfänglich für alles, außer seinen eigenen Sorgen.«
And I'll spread my wings 'till sun and moon, singing the song of life, dancing the dance of life, becoming life itself, no longer knowing, that I am.

Re: Diplopterys cabrerana (Chaliponga) - Ayahuasca-Analog

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hi eulenspiegel, schöner kommentar, leider eben erst gelesen.

"Nur an einer Stelle kann ich Dir nicht folgen: "nun würde ich vielleicht noch gerne das individuum weg lassen". Warum? Ohne das Dual/Nondual wäre Dein Post sehr viel schlüssiger und in sich konsistenter"

gut möglich, du weist ja bestimmt wie gerne man sich in worten verliert :)

ich hatte damit wohl des auf ganzheit gerichtiete, das "holotrope" gemeint.



ja die frage mit dem vom weg abkommen. ich muss sagen ich bin nicht so der freund von der vom weg abkommen theorie. ich wollte eher die frage in den raum stellen ob wir überhaupt vom weg abkommen können?
denn ich hatte schon des öfteren das gefühl und die erfahrung, dass ich nie "falsch" oder "off track" war.


hier finde ich dein einwand mit dem erleben innerer stille sehr schön.


steinigt mich nun nicht, für meine schwärmerei mit worten =), doch manch einer sagt so schön:
die innere stille, von der es hiest, dass man sie nie erreichen kann, weil sie schon immer da ist.


ps sehr schöne geschichte, die einen post beendet, gefällt mir :)
"...bis du dich erinnerst, wer und was du bist ... und sogar dass du von dem einen Strom einer alles durchdringenden Liebe zu dieser Erkenntnis getragen wurdest..."

Re: Diplopterys cabrerana (Chaliponga) - Ayahuasca-Analog

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Lord Yupa hat geschrieben:...... sagt so schön: die innere stille, von der es hiest, dass man sie nie erreichen kann, weil sie schon immer da ist.
Ich merke schon, Du liebst Worte. ;)

O.K., dann hab' ich auch noch welche für Dich: »Der innere Dialog hört auf, genau wie er anfängt: durch einen Akt des Willens. Immerhin werden wir von denen, die uns in der Kindheit belehren, zum Selbstgespräch gezwungen. Indem sie uns lehren, setzen sie ihren Willen ein, und wir setzen den unseren ein - beide, ohne es zu wissen. Und so lernen wir, mit uns selbst zu sprechen, und lernen damit, den Willen einzusetzen. Wir wollen, daß wir mit uns selbst sprechen. Die Beendigung des Selbstgesprächs geschieht nach genau derselben Methode: wir müssen es wollen, wir müssen es beabsichtigen. ...... Ist erst das Schweigen{The_Inner_Silence}erreicht, dann ist alles möglich.«

In Deiner obigen Aussage ist - imho - eine Fußangel enthalten, weil sie die Tendenz unterstützt, es auf sich beruhen zu lassen & keine Anstrengungen mehr zu unternehmen. Es heißt ja, daß man die innere Stille nie erreichen kann, also wozu sich überhaupt anstrengen?

Anders gesagt: »Wir können unser Selbstgespräch beenden, indem wir genau dieselbe Methode anwenden, nach der man uns lehrte, mit uns selbst zu sprechen; man lehrte es uns mit Zwang und unerbittlich, und auf eben diese Art müssen wir es beenden: mit Zwang und unerbittlich.«
And I'll spread my wings 'till sun and moon, singing the song of life, dancing the dance of life, becoming life itself, no longer knowing, that I am.

Re: Diplopterys cabrerana (Chaliponga) - Ayahuasca-Analog

43
Das ist aber nur die halbe Geschichte ;)
Um einer Weltansicht ein Ende zu setzen, der wir von der Wiege an gehorchen, genügt es nicht, dies nur zu wollen. Wir
brauchen dazu eine praktische Aufgabe.

Diese Aufgabe ist das >Richtige Gehen<. Das erscheint harmlos und unsinnig. Wie alles, was Kraft in sich trägt oder selbst Kraft ist, entgeht das
>Richtige Gehen< unserer Aufmerksamkeit. Du hast es,zumindest viele Jahre lang, als eine komische Verhaltensweise
verstanden und aufgefaßt. Erst letzthin dämmerte dir, daß es das wirksamste Mittel ist, deinen inneren Dialog anzuhalten.«
»Wie kann das >Richtige Gehen< den inneren Dialog anhalten?« fragte ich. »Diese besondere Art zu gehen überflutet das Tonal«, sagte er.
»Es durchströmt es. Siehst du, die Aufmerksamkeit des Tonal muß auf seine Schöpfungen gelenkt werden.
Eigentlich schafft überhaupt erst diese Aufmerksamkeit die Ordnung der Welt. Das Tonal muß also aufmerksam auf die Elemente
seiner Welt achten, um diese zu stützen, und muß vor allem die Ansicht der Welt als innerer Dialog aufrechterhalten.«
Das >Richtige Gehern, sagte er, sei eine List. Dabei lenkt der Krieger, durch das Einkrümmen der Finger, seine Aufmerk-
samkeit zuerst auf seine Arme. Und dann, indem er - ohne seinen Blick zu zentrieren - auf irgendeinen Punkt geradeaus
vor ihm auf einem an seinen Fußspitzen beginnenden und über dem Horizont endenden Bogen schaut, überflutet er
buchstäblich sein »Tonal« mit Informationen. Das »Tonal«, sagt er, könne dann, ohne unmittelbaren Kontakt mit den
Elementen seiner Beschreibung, nicht mehr mit sich selbst sprechen, und so entstehe das innere Schweigen.
Es komme dabei gar nicht auf eine bestimmte Stellung der Finger an, erklärte Don Juan. Es gehe lediglich darum, durch das
Anspannen der Finger in verschiedenen ungewohnten Haltungen die Aufmerksamkeit auf die Arme zu lenken; das
einzig Wichtige sei, daß die unkonzentriert blickenden Augeneine Unmenge Bilder von der Welt auffangen, ohne sie klar zu sehen.
Zuletzt geändert von Loco-Motive am 12. Januar 2012, 23:40, insgesamt 1-mal geändert.
funny how fallin' feels like flyin' for a little while

Re: Diplopterys cabrerana (Chaliponga) - Ayahuasca-Analog

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es freut mich, dass man hier so wunderbare unterhaltungen führen kann :)

und hier sin wir ja nun an einen wirklich interesanten punkt gekommen :D
In Deiner obigen Aussage ist - imho - eine Fußangel enthalten, weil sie die Tendenz unterstützt, es auf sich beruhen zu lassen & keine Anstrengungen mehr zu unternehmen. Es heißt ja, daß man die innere Stille nie erreichen kann, also wozu sich überhaupt anstrengen?
wie will man erreichen was man schon immer war und immer sein wird ?
das einzigstie was uns unmöglich ist, ist von dem getrennt zu sein, da wir es sind.


diese stille oder wie wir es auch immer nennen wollen sind wir, egal ob wir es erkennen oder ob die wolken des dialogs davor sind.
also können wir wohl gerne versuchen den dialog zu beenden.
doch ändert das dann wirklich etwas an unserer wahren natur?

or as some people like to say: even beyond the clouds the sun just shines and shines.
but it seems pretty important to remember, that there is a sun beyond the clouds.
"...bis du dich erinnerst, wer und was du bist ... und sogar dass du von dem einen Strom einer alles durchdringenden Liebe zu dieser Erkenntnis getragen wurdest..."

Re: Diplopterys cabrerana (Chaliponga) - Ayahuasca-Analog

45
Lord Yupa hat geschrieben: doch ändert das dann wirklich etwas an unserer wahren natur?
Natürlich ändern es nichts an unserer wahren Natur. Aber jedenfalls mich langweilt mein innerer Dialolog zunehmend und Stille ist einfach: :herzen:

Gleichzeitig ist Stille eine Art Tor zu anderen Erfahrungsdimensionen. Das Anhalten des inneren Dialoges ist ein radikaler Schritt die Wahrnehmung zu erweitern. Natürlich kann man sein ganzes Leben auch in seiner Wohnung verbringen, aber von Zeit zu Zeit kann es ja durchaus spannend sein seine Wohnung zu verlassen, nicht? ;)
happiness is the absence of resistance

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