Re: Fliegenpilze

589
ungelesene_bettlektüre hat geschrieben:
de mollech hat geschrieben:hört, hört, die ameise hat was gelernt!
WAS denn, bettlektüre?
na dass ibotensäure die blut-hirn-schranke überwinden kann.
kurz: soma ist gift fürs zns.
vieleicht...
;)
ohn hat geschrieben:direkt vor meiner haustür neben den mülltonnen heute entdeckt:
na, wenn das keine einladung ist...
;)
Mao hat geschrieben:http://www.3sat.de/mediathek/?display=1 ... &obj=25954
Hat zwar nur am Rande was mit Fliegenpilzen zu tun aber interessant isses allemal und Scobel is :king:
yep. scobel rules!
sehr entspannte und unverkrampfte annäherung an das thema...sehenswert.
kaum zu glauben, dass der mann (u.a.) katholische theologie studiert hat..
:verwirrt:




in eigener sache:

des molches neue trommel, kalbfell, fette 55 cm durchmesser:
http://250kb.de/kuRRQzL
http://250kb.de/YQCUOHc

war ein sonderangebot, zum halben preis, da rahmen leicht verzogen.
der molch war also sehr skeptisch.
ob DIE wohl gut klingt ?
naja, man kann die bestellung schliesslich widerrufen...
;)

aber sie geht nicht retour!

nie und nimmer!

geschlagen klingt sie wie...

wie...

der herzschlag der urgrossmutter erde.

tief, warm, kraftvoll.

perfekt.

:herzen:

kein vergleich zur ziegenfelltrommel, die der molch bisher gespielt hat: deren hoher grundton war mit metallisch surrenden, immer etwas unharmonisch klingenden obertönen regelrecht überladen...
dios ha muerto

Re: Fliegenpilze

590
Mein Cousin baut Trommeln (Ziege, Reh, Hirsch, Kalb ... das hab ich fjdn über die Jahre so mitbekommen) selbst und auch Didges un'so ... weiß jetzt nicht ob und inwiefern das immer noch aktuell is, aber vielleicht is das ja interessant für Dich?!
Da waren fjdn doch einige Sonderwünsche auch dabei, von diversen Leuts, so dass, wenn Du vll ganz bestimmte Vorstellungen von ner mollech'schen Trommel hast oder so, ich ihn mal anschreiben könnte und nachfragen, ob er da noch aktiv ist usw ... fällt mir grad nur so am Rande ein, hab mit ihm schon seit Jahren kaum noch Kontakt, aber könnte da ja schon mal nachhaken und evtl. vermitteln oder so :>
Kannst mir ja ne PM schreiben, wenn Du magst o/
My bubble -- my rules

Re: Fliegenpilze

591
:bow:
de mollech hat geschrieben:kein vergleich zur ziegenfelltrommel, die der molch bisher gespielt hat: deren hoher grundton war mit metallisch surrenden, immer etwas unharmonisch klingenden obertönen regelrecht überladen...

war? die ärmste. ;)

ist das "surren" ne eigenheit des ziegenfells oder liegt das an der bespannung/verarbeitung der trommel?

Re: Fliegenpilze

592
anima hat geschrieben:Mein Cousin baut Trommeln....könnte da ja schon mal nachhaken und evtl. vermitteln oder so :>
Kannst mir ja ne PM schreiben, wenn Du magst o/
thnx...komme gegeben falls darauf zurück...
falls sich herausstellen sollte, dass die trommel...aus welchen gründen auch immer...nicht die "richtige" seien sollte.
bis dato scheints, als tauge sie fürs allabendliche za-zen...


Slider hat geschrieben: war? die ärmste. ;)
ne, die ziege, ähm, die ziegentrommel lebt noch.
ist aber jetzt vorerst mal in ihrer tasche verstaut.
;)

Slider hat geschrieben:ist das "surren" ne eigenheit des ziegenfells oder liegt das an der bespannung/verarbeitung der trommel?
obertöne haste immer die zu dem grundton mitschwingen.
ziegenfell ist aber sehr dünn, fein.
rind hingegen sehr dick.
und gar nicht "weich" wie nappaleder", das fell ist richtig hart!
so hart wie...die getrockneten schweinsohren, die es im baumarkt als leckerli für die hunde gibt.
:lol:
ziege hat zickigen spirit.
nervös.
flatterhaft.
springt über stock und stein und meckert.
ziege eben...
:skeptisch:
kuh macht gemütlich "muh" und trottet ihres weges.
^^

reiten kann der hexer auf beiden.
doch trägt die kuh mit ihrer kraft mühelos weiter und tiefer..., imho.

egal welche trommel...
es kommt darauf an den "spirit" der trommel dienstbar zu machen.

Bild


richtig angeschlagen beginnt eine jede trommel zu "singen".
dann heisst es "aufspringen und im sattel halten".
:glaskugel:
dios ha muerto

Re: Fliegenpilze

593
de mollech hat geschrieben:richtig angeschlagen beginnt eine jede trommel zu "singen".
dann heisst es "aufspringen und im sattel halten".
Bild
YEAH!
P.S.: Ist das Deine Trommel?
P.P.S.: War dafür wiki die Vorlage?
Bild
And I'll spread my wings 'till sun and moon, singing the song of life, dancing the dance of life, becoming life itself, no longer knowing, that I am.

Re: Fliegenpilze

595
raterz hat geschrieben:trommeln fürs abendliche zazen? :verwirrt:
yep.
^^


auf youtube hats ein paar nette clips, die zeigen wie diese trommeln gespannt werden (das spannsystem meiner trommel ist von den nordamericanischen ureinwohnern abgeschaut...)
erstaunlich wie locker das ganz und gar "glibberige" :kotz: in wasser eingeweichte (roh)fell über den buchenholzring gelegt wird.
die spannung kommt erst durchs trocknen des fells und den damit verbunden schrumpfungsprozess der haut zustande...
dios ha muerto

Re: Fliegenpilze

597
wie du meinen das verlinkte clip?
:verwirrt:
du meinen, fliegenpilzkonsum in den alpenland hatte originär inspiryrd die landwirte zu ihre kuhglockengiessertradition?

http://vimeo.com/31870851
:fies:

womit wir eine (mehr oder minder) elegante überleitung haben.
einer der beiden "nein-sager", der ältere herr mit der braunen narrenkappe, ist nämlich:
hartmut geerken.
who the fuck ist hartmut geerken?
hartmut geerken studierte orientalistik, vergleichende religionswissenschaft, philosophie...
http://en.wikipedia.org/wiki/Hartmut_Geerken

anfang der siebziger, vorm einmarsch der russen, leitete er das goetheinstitut in afganistan, kabul, und versuchte sich im "interkulturellen dialog"...
http://youtu.be/u6qSNthFcIE
die afghanen scheinen den mann und seine arbeit tatsächlich auch respektiert und...mehr noch...auch akzeptiert zu haben damals.
man kann sogar davon ausgehen, dass er von den einheimischener "eingeweiht" wurde in das ritual des (hedonistischen) fliegenpilzkonsums, den diese "wilden" dort bis auf den heutigen tag zelebrieren (der pilz wird dort genannt "tschaschbaskon", der "augenöffner").
denn von geerken stammen einige bemerkenswerte berichte über die ein interessierter psychedeliker bei seinen recherchen immer wieder mal stolpern wird (google: "HARTMUT GEERKEN Die Halluzinogene Muscarin und Ibotensäure im mittleren Hindukusch. Ein Beitrag zur volks- heilpraktischen Mykologie" und "HARTMUT GEERKEN: Fliegen Pilze? Merkungen & Anmerkungen zum Schamanismus in Sibirien & Andechs" usw.).

heute arbeitet geerken vor allem als autor experimenteller hoerspiele...
http://www.br.de/radio/bayern2/sendunge ... ol414.html

der mann scheint dem fliegenpilz immer treu geblieben zu sein.
in einem buch, das anlässlich seines 70sten geburtstages heraus gebracht wurde ("pilze hats komischerweise wenige") und in dem freunde und bekannte geerkens zu wort kommen, lesen wir:
http://books.google.de/books?id=UGYr4lx ... &q&f=false
auch gibt es ein musikalbum ("experimenteller jazz") von geerken, das im "fliegenpilzrausch" entstanden ist, wie geerken selber bekennt:
"it was recorded under the influence of magic mushrooms (dried amanita muscaria)"
http://www.discogs.com/Hartmut-Geerken- ... se/1327201


womit wir wieder eine (mehr oder weniger) elegante überleitung haben.
auch der molch hat es nämlich unlängst gewagt wieder fliegenpilz zu konsumieren.
denn er liebt die wirkung des pilzes.
sie lässt sich ganz pragmatisch mit den worten
"psychedelisches opium"
umreissen.
es war einfach an der zeit.
:nick:
denn der "lapstyle-rhythm", der vom unvergleichlichen glen velez (er ist ein....gott) ersonnen wurde, war auf mollechs neuer rahmentrommel endlich einstudiert (http://framedrums.net/lessons/bodhran/n ... s/nr12.mp3).
dieses trommelmuster "sitzt" endlich, einigermassen zumindest, nach einem monat täglicher übung.
und die letzte einnahme des somas (kinners, wie doch die zeit verrennt...) am 8.august zum perseidenschwarm (http://de.wikipedia.org/wiki/Perseiden) unter freiem himmel lag auch schon wieder drei monate zurück....
:glaskugel:


des frosches fragestellung (unter anderem):
sollte es unter einfluss des somas überhaupt möglich sein einen derart kompliziertes trommelmuster zu spielen?

gewählte dosis:
"mittel-hoch"....

überraschung:
es ist nicht nur möglich, es ist erstaunlicherweis einfacher zu spielen!!!

mit dem anfluten der wirkung des pilzes wird des mollechs trommelspiel sicherer und...exacter!!!
auf dem höhepunkt des rausches (quecksilberne quetzalcoatl durchfliessen den raum und den molch) ist der trommler eins mit dem instrument und er spielt es (während sich seinem dritten auge die originäre bedeutung des biblischen wortes "jakobsleiter" erschließt...) zum ersten mal...PERFEKT.

:2cents:
dios ha muerto

Re: Fliegenpilze

598
tippe mal die glockenform (obskurer formenkult?^^) ist erd/baum-frucht oder evtl. auch blütenkelch-inspiriert;
fürderhin denkt der hobby-musikethnomykologe auch an die sogenannten "klöpfel", die sich nach oben hin öffnen.

wie auch der kelch des fliegenpilzes sich für den likör-des-lebens öffnet, der in dieser schale zum zwergenwein heranreift.

die spur dürfte sich aber im nebel der "bronzezeit" verlieren. funde zeigen, dass sich glöckchen, schellen & so weiter aber auch in anderen "kulturkreisen/regionen" scheinbar großer beliebtheit erfreu(t)en,
wo sie von priestern, mönchen, "schamanen" usw. "magisch verfertigt" wurden/werden.

/hobby-musikethnomykologe

++++

zum vor.post: danke für den rundflug.
geerkens hör-spiel gefällt &velez sowieso.
:2daumen:


imho zeigt sich das phänomen, das irgendwo schonmal zur sprache kam: das die "zauberpilze/entheogene" "unsere probleme"
nicht unbedingt lösen, uns aber einen vorgeschmack darauf geben können, wie es ist, wenn wir sie einmal "überwunden"
oder sie losgelassen haben, gerade auch beim erlernen von einem instrument recht deutlich. da lässt sich auch nix forcieren,
in dem man entheogene wie gummibärchen nascht. hab diese erfahrung mal mit dem thema "kraft-lied-finden"@nino santos gemacht.

bei der ersten sitzung 1-2 lieder gelernt, und immerwieder wiederholt, die ganze nacht. mir wurde "gesagt" ich solle wiederkommen
& weiterlernen. also bin ich 2 tage darauf wieder auf reisen gegangen mit der absicht, weiterzulernen. jene nacht kamen noch einmal
4 neue "patterns" hinzu. das war erfreulich & ich war sehr dankbar, waren starke erfahrungen.

dann wurde ich "begierig", bzw. wollte das forcieren, noch mehr lernen... bin dann 4 tage später noch einmal gereist, doch
diesmal "geplant", so nach "terminkalender", ohne direkte "einladung" sozusagen. ich merkte das schon in der vorbereitenden phase,
das die verbindung nicht so stark/klar war. bekam dann auch deutlich gezeigt: "ne so gehts nicht min jung.. mach mal langsam".
es stieg dann gegen ende der sitzung doch noch ein sehr schöner vibrierender gesang aus der stille auf.
vielleicht sone art "trostpflaster". ;)

ist überhaupt ne interessante frage, wie solche "lieder", "rhythmen" usw sich bei den verschiedenen "zauberpflanzen/pilzen" unterscheiden
können und ob überhaupt. ich meine "sibirische gesänge" kommen da ja schon ganz anders daher^^.

app.
sich selbst spielende trommeln, rasseln usw. sind übrigens auch häufig ein motiv aus überlieferten erzählungen/visionen
von reisen in die "geisterwelt". könnte auch eine metapher ("die geister sprechen in metaphern") sein für diesen zustand in dem
trommler, trommel& rhythmus eins werden/sind. vielleicht auch mehr.

kenne das wie gesagt bisher nur von anderen entheogenen, da geht das schonmal stundenlang ohne ermüdung.
war ich dann von der reise zurück, wunderte ich mich, wie virtuos "es" durch einen gespielt oder gesungen hat,
ist man einmal in diese verborgene rhythmische matrix "eingeklinkt, bzw arbeitet mit den energien die jeweils gerade aktiv/präsent sind.

mir scheint es auch als sind diese all diese "muster" nicht nur in der rhythmischen matrix schon potentiell vorhanden, sondern zum teil "irgendwie" auch schon
in dem jeweiligen instrument.

die neuen möglichkeiten des spielens eines instruments, die sich da auftun erstaunten mich auch... einmal kam es mir vor als "schreibe ich einen brief"
auf der trommel. da saß jedes "silbe". andernmal klangs wohl eher ähnlich wie beim geerkes... für den aussenstehenden.
:lol:

und dann war ich halt wieder im alltagsbewusstsein, und nicht unbedingt "virtuoser" als vorher, also immernoch blutiger anfänger, aber um
ein paar erfahrungen reifer, die beim weiterem praktizieren helfen.

app. überleitung...

wie es da bei fliegenpilz ist weiss ich nicht, ob ich da überhaupt noch in der lage wäre zu trommeln,
bei solchen ähm..."mittel-hohen" dosierungen. das ist wohl auch unterschiedlich, oder?
:)

bei flatischlern lesen wir, das es gerade auch beim trommeln relevant ist, die "energie-tore" der hände zu öffnen.
Nicht nur für einen Musiker ist es essenziell, die "Energietore" der Hände durchlässig werden zu lassen.[...]
Ebenso ist es nicht der physische Schlag, der eine Trommel zum vollen resonieren bringt. Es ist der Energiefluss der bewirkt, dass die ganze Trommel zu vibrieren beginnt.
Ist dieser nicht entwickelt, so kann die Trommel auch nicht wirklich klingen, gleichgültig wie intensiv sie jemand zu schlagen versucht.

Im koreanischen SungMu-Tanz ist diese Energieausdehnung bestimmter Teil der Choreographie. Der Tänzer ist in einen Seidenmantel gekleidet, dessen Ärmel doppelt so lang sind. In seinen Händen hält er -
unsichtbar für die Zuschauer - zwei Holzstöcke, die jede Bewegung der Arme und Hände direkt auf die Seidenärmel übertragen. Durch die Leichtigkeit der Seide beginnt sich ein Bewegungsspiel zu entfalten,
in dem sich der Tänzer im Zeitlupentempo über seine physische Grenze hinaus auszudehnen scheint.
http://youtu.be/ZvJIYac01uw
:lupe:

Re: Fliegenpilze

599
tippe mal die glockenform (obskurer formenkult?^^) ist erd/baum-frucht oder evtl. auch blütenkelch-inspiriert;
fürderhin denkt der hobby-musikethnomykologe auch an die sogenannten "klöpfel", die sich nach oben hin öffnen.

wie auch der kelch des fliegenpilzes sich für den likör-des-lebens öffnet, der in dieser schale zum zwergenwein heranreift.

die spur dürfte sich aber im nebel der "bronzezeit" verlieren. funde zeigen, dass sich glöckchen, schellen & so weiter aber auch in anderen "kulturkreisen/regionen" scheinbar großer beliebtheit erfreu(t)en,
wo sie von priestern, mönchen, "schamanen" usw. "magisch verfertigt" wurden/werden.

/hobby-musikethnomykologe
yep, das macht..."sinn"...sind/waren es ursprünglich glockendüngerlinge und fliegenpilze, fragte sich der molch auch schon des öfteren, die von diesen bronzeabbildern hinduistischer gottheiten, vishnu, lakshmi und anderen nebst anderer ritualgegenstände in ihren händen gehalten werden?
die spur dürfte sich aber im nebel der "bronzezeit" verlieren.
"glockenformkult" vielleicht gar eine reminiszenz an vorbronzezeitliche "mater magna" kulte. gerade diese alpenländischen, sich zur öffnung wieder verengenden kuhglocken erinnern förmlich an einen uterus, darin der klang "geboren" wird...
hab diese erfahrung mal mit dem thema "kraft-lied-finden"@nino santos gemacht.
auch fliegenpilzschamanen haben ihre kraftlieder:
http://youtu.be/pfLcJJMglSw
ist überhaupt ne interessante frage, wie solche "lieder", "rhythmen" usw sich bei den verschiedenen "zauberpflanzen/pilzen" unterscheiden
können und ob überhaupt. ich meine "sibirische gesänge" kommen da ja schon ganz anders daher^^.
sooo ganz anders?
nicht wirklich, imho.
;)

http://youtu.be/V4tL7yGoZb0
AVIAD BEN YEHUDA, kamel oder busch?

http://www.Erraphex.org/datas/mp3/Homo% ... 20Soma.mp3
hartmut geerken, kamel oder busch?

http://youtu.be/QwrSqjXp4Bc
schamane, kamel oder busch?

wie es da bei fliegenpilz ist weiss ich nicht, ob ich da überhaupt noch in der lage wäre zu trommeln,
bei solchen ähm..."mittel-hohen" dosierungen. das ist wohl auch unterschiedlich, oder?
:)
dem molch scheint es, als begünstigen die neurologischen prozesskaskaden, die amanita im kopf des trommelnden auslösen auch das erlernen eines streng vordefinierten musters wie ein velez'sches framedrum-pattern zb.
da kommt es darauf an, den vorgegeben rhythmus zu halten (und/später auch zu variieren...).
warum ist das so?
zum einen erleichtert bzw. erlaubt der amanitarausch ein erlöschen des inneren dialoges.
und wer während des percussionübens das herausfallen aus dem rhythmus nicht ständig mit einem innerlichen "man bin ich unfähig/arrrgh, schon wieder daneben/usw." kommentiert, wessen innerer dialog also verstummt ist, der ist auch beim einüben von solchen streng strukturierten framedrum-patterns klar im vorteil.
;)
des weiteren...greift der für den amanitarausch typische und einzigartige "uroborus-effekt/timeloop-effekt/gedankenschleifen-effekt" (sorry, diese worte sind eine unzulängliche charakterisierung, man muss es selbst erlebt haben, um zu verstehen...) nicht nur generell beim percussionspiel sondern auch beim einüben eines patterns im besonderen.
den molch durchwogte noch stunden nach beenden des trommelns das "energetische muster des pattern" (sorry, wiederum sehr unzulängliche charakterisierung).
amanita öffnet "die energie-tore der hände" und nicht nur die.
dem berauschten schwingt das pattern bis in und durch die letzte nervenzelle seines leibes und da "wissen" natürlich auch die hände, was sie zu tun haben...




ps:
slider, übrigens ganz toller post von dir...
dios ha muerto

Re: Fliegenpilze

600
sooo ganz anders?
nicht wirklich, imho.
ja.
die frage war auch zuuu flüchtig/unpräzise gestellt. komme darauf evtl noch mal zurück.

mal was anderes:

die sache mit der "einladung" ist interessant. neulich erzählte mir jemand, es träumte ihm, er wäre in einem haus & in einer lücke zwischen kühlschrank&küchenzeile
wuchsen fliegenpilze. bei behutsamer berührung mit dem finger "sprangen" die pilze hoch durch den raum (fliegen pilze?) & lagen dann verstreut im zimmer herum.
er sah einen besonders großen, legte sein ohr an den pilz um zu lauschen; er hatte quasi eine öffnung (zur schale gewölbter hut), in die er sein ohr hielt.

der "fliegenpilz" sagte: "lass uns am mittwoch zusammen-kommen/treffen"...
-aufgewacht.

hab nicht schlecht gestaunt, als ich das hörte.
;)

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