Re: THC - oral

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THC ist eben auch ein Psychedellikum, wenn auch ein schwaches. Und die verändern ihren Wirkungscharakter mit der Konsumfrequenz. Ich konnte häufigem Graskonsum (also sagen wir mal alles, was öfter als 1-2x die Woche stattfindet) nie viel abgewinnen. Und einmal die Woche ist im Schnitt für mich auch schon zuviel. Ich bin dann einfach nur breit... Paranoia etc. sind bei dem Konsummuster nicht das Problem. Ich mag das Breitsein einfach nur nicht so, wenn es zu häufig stattfindet.

Ich konnte bei einigen Freunden, die häufiger kiff(t)en, eine ähnliche Wandlung beobachten, wie du sie beschreibst. Am Anfang war's quietschbuntlustig, irgendwann wurde dann der Konsum immer häufiger, die Leute immer stiller/zurückgezogener/weiß der Geier und dann fingen auch meist schon so ein paar Probleme an.
Gras hat da auch einen sehr eigenartigen Charakter. Ist ja nicht so wie bei den richtigen Psychedellika, dass die negativen Wirkungseffekte auch automatisch mit verborgenen psychischen Inhalten verbunden sind. Nene, Paranoia, Soziophobie, Gedankenschleifen und so weiter habe ich bei mir schon zeitweilig beobachten können, und das obwohl ich auf den großen Psychedellika mit solchen Aspekten nie zu kämpfen hatte.

Es muss mit der Frequenz bzw. mit den Leuten zu tun haben, mit denen ich früher konsumiert habe, anders kann ich es mir nicht erklären. Mittlerweile rauch ich vielleicht 2-4x im Monat was und dann auch unter ganz anderen Bedingungen und es sind jedes Mal erzlustige Abende.
"if we are able to give priority to the meditation then all else will eventually fall into place on its own accord"

Re: THC - oral

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Hey Ho, liebe Freunde des oralen Cannabis Konsums :wink:

Mir obliegt bald die Ehre, drei zarte, junge Damen in die Welt des ernsteren Cannabis-Konsums einzuführen.
Naja. Eine von ihnen hat bereits vor einigen Jahren mal Kekse gefuttert und hat's wohl auch genossen, bis sie dann, nicht allzu lange später, eingepennt ist ^^
Eine andere hat vor einiger Zeit mal (vor 'nem 3/4 Jahr vielleicht) 'n paar mal an 'ner Tüte gezogen und sonst noch keinerlei Erfahrung, ist aber voller Vorfreude und bester Dinge eine schöne und für sie neue Erfahrung zu machen.
Bei der letzten bin ich mir unsicher. Hat afair 'n paar mal was geraucht, vielleicht! auch bereits mal was gefutter, aber alles schon einige Jahre her.
.... sind also alle absolut ohne Toleranz.

Geplant ist ein leckeres Picknik, mit allerlei feinen Sachen. Zur Vorspeise dachte ich mir dann saftige, kalorienreiche Brownies zu reichen .... mit Schuss :joint:

Nun aber die wichtigste Frage für mich: Wieviel Gras ist eine gute Dosis?
Das Material ist von sehr guter Qualität (also richtig gut :nick: :D ).
Ich dachte an 0,5g/Pers. und nochmal 'n gutes Gramm, welches sich die, die noch mehr möchten, teilen können.
Zuviel? Zu wenig? .... kann's echt nicht einschätzen, da meine Dosen seit Jahren ein zigfaches der genannten betragen.

Soll nicht zu wenig sein. Schätze mich als einen sehr guten Tripsitter ein und werde selbst auch nur etwas währenddessen rauchen .... um die umgebende Luft zu verbessern ;)
Soll allerdings auch nicht massig zu viel sein. Möchte schon, dass es etwas besonderes für sie wird, an das sie gerne zurückdenken und das ihnen vielleicht sogar einen Touch in richtung "Dieses Psychedelische ist aber doch was recht interessantes, das ich weiter verfolgen möchte!" gibt .... zumindest einer von ihnen, mit der ich sehr gerne eine solche Entwicklung gehen würde :D

Wie würdet ihr dosieren?
My bubble -- my rules

Re: THC - oral

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Für die erste Erfahrung würde ich etwas geringer dosieren, wenn sie noch keine Erfahrung haben und jetzt auch nicht in Bewusstseinsveränderung wie Meditation erfahren sind, wenn das Gras ne gute Qualität hat. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ne Dosis von 0.35 g gutes Gras ne schöne Einführung geben, die sich noch kontrollieren läßt. Ab 0.5g können schon tiefe Erfahrungen auftreten, die evtl. unvorbereitete verunsichern könnte. Hängt natürlich auch von der Qualität ab. Ansonsten kann man ja auch erst was essen und wenn es nicht reicht, noch nen Vapo Zug nehmen :).Ich wünsche viel Spaß.
"Würden die Pforten der Wahrnehmung gereinigt, so erschiene dem Menschen alles, wie es ist: unendlich. Denn der Mensch hat sich selbst eingesperrt, so dass er alle Dinge nur durch die engen Ritzen seiner Höhle sieht.“
(William Blake)

Re: THC - oral

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OK. Hatte 0.5g für 'ne recht geringe Dosis gehalten .... wenn ich mir allerdings überleg', wie 'n Freund, der tägl. Raucher ist, von 1g bedient war .... dann könnte 1/3g wirklich eine geeignete Dosierung sein.

Werde dann einfach noch ein zweites auf Bedarf vorbereiten. Den Vapo hab ich auch schon geistig mit einbezogen. Mal schau'n, ob sich da was mit anstellen lässt. Denke mal, dass die Leutchen recht schnell ihre eigene Dynamik entwickeln werden und diese wird mir zu unterstützen eine Freude sein :)

Danke dir :bow:
My bubble -- my rules

Re: THC - oral

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Anima, hast du die Einführung vollzogen? :)
Mich würde interessieren, von welchen Erfahrungen du zu berichten hast.
Die Realität ist Spiegelbild der Seele; wird nun das Innere verzerrt, so verschieben sich auch die Wesenszüge der Wirklichkeit.

Re: THC - oral

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Die Brownies sind gerade im Backofen ^^

Bis jetzt kann ich nur sagen, dass ich dieses Rezept verwendet/modifiziert habe: Mmmhmm, lecker

... und 2,5g auf diese Menge verteilt habe. Erstmal gibt's die Hälfte und bei Bedarf dann dementsprechend mehr. Werde allerdings nur rauchend dabei sein und kann somit nur in der 3. Pers. berichten.
My bubble -- my rules

Re: THC - oral

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THC oral hab ich vor Ewigkeiten ein paar Mal probiert, war aber nie mein Ding. Zu unberechenbar die Zeit bis es anflutet und die Heftigkeit mit der es einsetzt. Das letzte Mal hab ich den Abend über nichts gemerkt, bin dann aber nachts wach geworden und wusste nicht wo oben und unten war.. obwohl ich durchs rauchen schon eine Toleranz gehabt haben dürfte. Wenn man es dann mal im Körper hat bekommt man es schlecht raus.. daher finde ich die oral-Variante mit Newbies schon relativ gewagt. Warum denn nicht rauchen? Und Du wirst ja wohl vorher mal ein Stückchen probieren um zu ahnen was da kommt?

Wünsch auf jeden Fall ein lustiges Picknick! :D
„Hupen Sie, wenn Sie bewaffnet sind!“ (R.A.W)

Re: THC - oral

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n19 hat geschrieben:Zu unberechenbar die Zeit bis es anflutet und die Heftigkeit mit der es einsetzt.
Tjoar. Haste schon recht. Find ich jetzt aber nicht soo dramatisch.
n19 hat geschrieben:daher finde ich die oral-Variante mit Newbies schon relativ gewagt.
Meine Rede ...
Eine von ihnen ist jedoch strikte Nichtraucherin. Selbst die Möglichkeit den Volcano zu benutzen wurde abgelehnt (kein Plan warum). Sie wollten alle die orale Variante :nixplan:
n19 hat geschrieben:Und Du wirst ja wohl vorher mal ein Stückchen probieren um zu ahnen was da kommt?
Nee, hab ich nicht. Kann doch da nichts ahnen; schon gar nicht in Bezug auf die andern ... meinste jetzt von der Intensität her? Hab 'ne langjährige, täglich geförderte Toleranz. Hätte von ihrer Dosis wahrscheinlich nicht viel gemerkt und selbst wenn ich mehr genommen hätte, hätte ich keinerlei Rückschlüsse auf ihre Wirkung ziehen können. Hab ja auch selbst nicht dutzende Erfahrungen gemacht, um da vielleicht wenigstens schätzen zu können o.ä., was ja auch schon nichts aussagekräftiges gewesen wäre ...

Werde das Verköstigen jedoch morgen nachholen :D

Noch kurz zum Ablauf gestern:

Dosis war 1,25g auf drei Mdels aufgeteilt, also ca. 0,4g. Nach 'ner 3/4 Std ungefähr gings schon gut los und steigerte sich bis ca. 2 Std nach der Einnahme. Unkontrolierbares Lachen bis zum Tränenfluss und Bauchschmerz. Wirres Gelabere.
Aber immer wieder auch unbehagen ob der sehr deutlichen Wirkung, die sie wohl anders erwartet hatten.

Für eine war es ein großes Problem mit dem einhergehenden Kontrollverlust klarzukommen; auch kam beim Rauchen einer Kippe das Gefühl auf, nichtmehr richtig atmen zu können. Sie wollte dann auch alsbald, dass es wieder aufhören soll ... tja. Tat's nicht. Daraufhin hat sie sich ca. 3 Std nach der Einnahme zum Pennen hingelegt und hat das dann auch recht konsequent durchgezogen, bis sie ca. 6,5 Std nach der Einnahme nach Hause ging. Ihr Fazit: "Never ever again"

Eine andere berichtete von einem Kribbeln im Kopf/unter der Kopfhaut, das sehr angenehm gewesen sein soll sowie, dass das Sandwich, das sie aß, völlig anders schmeckte, im weiteren Verlauf der Wirkung. Überhaupt schien bei ihr Geschmack und Geruch betroffen. Allerdings hatte sie ständig den Gedanken im Hinterkopf, dass sie vom Balkon fallen könnte bzw. runterspringen wollen könnte, wovor wir sie bitten dann abhalten sollten, wenn es soweit ist ... typische Panikmache durch Horrorgeschichten von dämlichen Wichtigmachern in der Vergangenheit.
Sie meinte auch ab ca. 1 Std nach der Einnahme, dass sie dauernd das Gefühl habe aufzuwachen ... in jedem Moment neu, mit dem Gefühl, das Vorangegangene geträumt zu haben.
Sie ist gute 2 Std nach der Einnahme pennen gegangen und war, als sie ~2 Std. später wieder aufwachte, gut drauf und hat gemeint, dass es ihr seeehhr gefallen hätte ... dachte wohl, dass sie schon wieder unten sei - war sie aber nicht :lol:

Die letzte im Bunde hat nochmal n bissl mehr gesnackt (nur n kleines Stückchen) und meinte, dass es von der Dosis/Wirkung einwandfrei sei. Sie war auch am längsten wach und nach einem kurzen Nickerchen (vll. ne Stunde oder so) wieder erholt, fit und ziiieemlich breit ^^ Sie hat's imho am meisten genossen (genießen können) und würde auch bei einer baldigen Wiederholung dabei sein. Sie hat auch von Veränderungen im Geschmack etc. berichtet sowie von einer deutlich intensivierten visuellen Wahrnehmung ("Blendet euch der Bildschirm auch so?!"). Am Folgetag ist sie noch sehr erschöpft und möchte nur schlafen. Auch ist sie recht emotional und anfällig für das Schlechte. Denkt sie hätte dort etwas anders machen können (nicht in Bezug auf den Konsum oder Wirkung, sondern Allgemeines), das wäre ihr Schuld gewesen und jenes hätte sie gar nicht recht verdient, weil sie so und so sei ... etc.. Denke, der ein oder andere kennt solche Situationen/Gedanken ;) Ich jedenfalls tue dies nur zuu gut.

War 'n netter Abend, viel gelacht ... auch ohne bemerkenswert breit gewesen zu sein (hab 'n paar Tütchen geraucht). Konnte auch wieder Erkenntnisse für mich aus dem Verhalten von anderen ziehen, was sehr schön war/ist :)

Als kleine Anmerkung: 0,4g ist für den Erstkonsum womöglich schon fast zu viel. 0,25g wären vielleicht besser gewesen (gehe hier von Gras von sehr guter Qualität aus).
Man hätte auch früher am Tag beginnen können ... 18Uhr fand ich schon fast 'n bissl spät.

Werd mir morgen den Rest einverleiben. 1,25g. Mal schau'n, was dabei rum kommt :)

Die Brownies wurden übrigens ungeteilt als geschmacklich exzellent empfunden. Ein klasse Rezept, das mit nur wenigen Modifikationen geradezu wie dazu geschaffen scheint Gras zu vermitteln ;)
My bubble -- my rules

Re: THC - oral

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anima hat geschrieben:
Die Brownies wurden übrigens ungeteilt als geschmacklich exzellent empfunden. Ein klasse Rezept, das mit nur wenigen Modifikationen geradezu wie dazu geschaffen scheint Gras zu vermitteln ;)
Hast du Bock mir das Rezept zu geben? Unsere Brownies schmecken leider immer beschissen :heul:
"It's only after we've lost everything, that we're free to do anything!" Fight Club

Re: THC - oral

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Mich würde das Rezept auch interessieren. Wie sieht es eigentlich mit der Wirkung bei weniger guten Gras aussehen? Soll man dann einfach mehr essen?
Die Realität ist Spiegelbild der Seele; wird nun das Innere verzerrt, so verschieben sich auch die Wesenszüge der Wirklichkeit.

Re: THC - oral

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Oi! hat geschrieben:Hast du Bock mir das Rezept zu geben?
Yagé hat geschrieben:Mich würde das Rezept auch interessieren.
Brownies
Hab's oben schon verlinkt. Davor halt etwas Butter wegnehmen, zerlassen und das Gras reingeben, um das THC ordentlich zu lösen.
Hab grad ein 1/4 des Brownie-Kuchens verputzt. Merke leicht etwas, bin aber schon pappsatt! Vielleicht lieber etwas weniger Schokolade nehmen ^^ Ich hab zumindest etwas mehr genommen und das ist zuu viel :lol:
Mal schauen, wie ich mir den Rest noch einverleibe.
Yagé hat geschrieben:Wie sieht es eigentlich mit der Wirkung bei weniger guten Gras aussehen? Soll man dann einfach mehr essen?
Wäre die logische Folge oder :verwirrt: ... versteh' die Frage vielleicht aber auch nicht ganz.
My bubble -- my rules

Re: THC - oral

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Ich habe noch etwas Grünzeug da rum liegen. Doch das taugt nicht wirklich viel: wenn ich was rauche, werde ich bestenfalls müde. Die Bewusstseinsveränderung ist minimal, eine Erweiterung kann ich kaum feststellen. Jetzt habe ich mir überlegt, ob es andere Methoden für einen Konsum gibt. Oral wollte ich schon immer mal probieren. Doch kann diese Einnahme etwas hervorrufen, was durchs Rauchen nicht zu provozieren ist?
Ich habe hier mal gelesen, dass der orale Konsum eher psychoaktiv wirkt, als die Joint Mischung mit Tabak (oder vielleicht pur).
Die Realität ist Spiegelbild der Seele; wird nun das Innere verzerrt, so verschieben sich auch die Wesenszüge der Wirklichkeit.

Re: THC - oral

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Wenn du in höhere Dosierungsbereiche gehst, dann ist das eindeutig psychedelisch.
Eine hohe gerauchte Dosis ist zwar heftig, aber durch den radikalen Verlauf der Wirkung (schnelles rauf und dann eigentlich bald schon wieder runter) nicht unbedingt praktisch, um eine Bewusstseinserweiterung zu erreichen, mit der am besten sogar noch zu arbeiten ist. Man muss dann schon lange viel rauchen und trotzdem ist's nicht das Selbe.
Oral beginnt's gemächlich, geht dann aber druckvoll immer weiter nach oben (je nachdem wie zubereitet, dementsprechend länger & langsamer (in schokolastigen Brownies z.B.) oder etwas kürzer & schneller (in Kakao z.B.)) und bleibt dann erstmal ne Zeit lang auf einem hohen Niveau. Das Runterkommen kann sich eine gefühlte Ewigkeit hinziehen.
Die gleiche Menge geraucht bringt die imaginäre Wirkkurve vielleicht höher, aber nur für einen Moment; oral geht's vielleicht nur 1/2 so hoch, dafür dann aber auch ne ganze Zeit lang.

IMHO gibt es beim rauchen auch ein Maximum, das erreicht werden kann; iwann kann man nicht mehr wirklich breiter werden. 'Ne richtig hohe Dosis oral geht da schon weiter :nick: ... hat dann aber auch schonmal recht heftige körperliche Begleiterscheinungen mit sich führen :klug: Also eher etwas langsamer konsumieren, anstatt gleich brettlike, wenn man nicht weiß was man tut.
My bubble -- my rules

Re: THC - oral

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Dann würde es sich ja empfehlen, aus schlechterer Qualität oral mehr rauszuholen.
Wie verhält es sich beim oralen Konsum mit den anderen wirksamen Stoffen im Cannabis (CBN, CBD, usw.) ? Wenn die Wirkung oral effektiver und psychedelischer ist, heißt das doch im Umkehrschluss, das mehr THC die Blut-Hirn-Schranke überwindet, als die eher körperlich wirksamen Substanzen?

Ist das korrekt. Kann dazu jemand was sagen?
Die Realität ist Spiegelbild der Seele; wird nun das Innere verzerrt, so verschieben sich auch die Wesenszüge der Wirklichkeit.

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