THC - oral

1
Hi ...allerseits :wink:

... nunja ... das Thema sagt es ja eigentlich schon.

Wie sieht es mit euren Erfahrungen bezüglich THC in oraler Applikation aus ?

Nachdem ich eine recht lange Zeit nur pur Gras rauchte und das auch recht selten, fand ich mich in den letzten Monaten im eigentümlichen Konsumuster eines Wochenedennikotinabhängigen wieder, der damit auch wieder eine fein herbeigezogene Legitimiation besaß hier und da einen Joint zu quarzen. :joint:

Ansich ja nix verwerfliches ;) Jedoch mag ich es nun doch alsbald dabei belassen und diese tollen Pflanzen mit gebührendem Respekt genießen.

Mir ist klar geworden, was mich über die Jahre oftmals an THC-Rauscherlebnissen störte. Dabei handelt es sich um die schnelle ruppige, körperlich manchmal doch recht anstrengende Anflutphase hin zum Peak. Beim Bongrauchen ist die ja besonders ausgeprägt und komprimiert, was einen entsprechend wegstellt. Mir ist auch aufgefallen, dass der Wirkbeginn durch die Zugabe von Tabak beinahe augenblicklich erfolgt, wohingegen beim Purrauchen einige Minuten vergehen, bis die Bombe einschlägt.

Meine Erfahrung mit oralem THC-Konsum beschränkt sich auf Erfahrungen in ungünstigem Setting, was nicht aussagekräftig war. Deshalb hab ich mir gedacht es wäre ratsam, hier einen Gedankenaustausch zu eröffnen, da sicher der Eine oder Andere hier Erfahrung auf diesem Gebiet hat.

Ich erhoffe mir von dieser Konsumform einen langsamer anflutenden, jedoch länger anhaltenden und psychedelischen Rausch. Was auch supercool ist: Etwaige Gesundheitsrisiken für die Lunge fallen weg und Cannabis avanciert endgültig zum Medikament. ;)
Ach ja .... Rentabilitätserwägungen spielen in meinem Fall keine Rolle, da ich es eh nur selten anwenden möchte.

Was gibt es alles für möglichkeiten und welche lohnen sich ?
Plätzchen, Tee, Pasta, Kakao .......

Wichtig ist wohl durchweg die Beigabe von Fett... :sabber: :strubbel: :herzen:

Über Erfahrungsberichte, Kochrezepte und anderweitige Inspirationen würde ich mich freuen . :freu:

Nen guden Rutsch

mao
Take pain as a game.

Re: THC - oral

2
Hi.
Also mit Cannbis Plätzchen hab ich sehr sehr gute Erfahrungen machen dürfen. Ich empfinde, anscheind genau wie du auch, die erste Zeit bis zum Peak oft anstrengend und auch das doch sehr zügige Einsetzen beim rauchen finde ich öfters nicht sonderlich angenehm. Ich genieße gelegendlich Plätzchen in fast dunkler Atmosphäre mit gemütlicher Chillout Musik und konnte so schon in Regionen vordringen, die eindeutig psychedelisch waren. Das Aufkommen kann man wesentlich besser Kontrollieren und auch wenn ein Plätzchen Trip intensiver ist, als gerauchtes Gras, so empfinde ich ihn wesentlich weniger anstrengend. Wichtig ist die für einen selbst richtige Dosierung zu finden. Wenn ich einen psychedelischen Trip haben möchte reichen mir 0,5g gute Gras ganz klein gemahlen mit Magarine vermischt um daraus nen Keks zu backen.

Viele Grüße und guten Rausch,
Phönix
"Würden die Pforten der Wahrnehmung gereinigt, so erschiene dem Menschen alles, wie es ist: unendlich. Denn der Mensch hat sich selbst eingesperrt, so dass er alle Dinge nur durch die engen Ritzen seiner Höhle sieht.“
(William Blake)

Re: THC - oral

3
:herzen: oraler THC Konsum.

Bei mir das letzte Mal nun bald 1 Jahr her; es war nämlich an Silvester 07/08. Damals waren es ~3,5g feinstes Swazi Skunk in leckeren Brownies eingebacken, die ich über ca. 2h hinweg gegessen habe. Zusätzlich dann noch ~2g des selben Materials geraucht - die ganze Nacht hindurch.
War doch sehr sehr schön diese Nacht.
Meine Toleranz war damals, wie man sich wohl vorstellen kann, ziieeemlich üppig. Wenn man nicht 24/7 Raucher ist, sollte man solche Mengen natürlich tunlichst vermeiden, wenn man nicht 12h Probleme haben möchte. Bei Nulltoleranz reicht oft schon ein 1/4g; ein 1/2g sollte aber doch auch schon in Ordnung gehen, wenn man weiß was man bekommt und dies auch möchte ;)
Mao hat geschrieben:Dabei handelt es sich um die schnelle ruppige, körperlich manchmal doch recht anstrengende Anflutphase hin zum Peak. Beim Bongrauchen ist die ja besonders ausgeprägt und komprimiert, was einen entsprechend wegstellt.
Ich habe gerad dieses schnelle Raufkommen immer geliebt. Besonders beim Bongrauchen noch, was ich heute so gut wie gar nicht mehr betreibe. Jetzt, beim puren Vaporisieren, vergehen in der Tat einige Minuten, bis der Rush kommt, aber es ist auch nach einigen Sekunden schon etwas zu vernehmen, das ankündigt, was kommen wird. Wenn das Gras richtig gut ist, dann kann es schon heftig werden; hatte ich so aber erst beim Vaporisieren kennen gelernt. Je nach Situation, kann dies schon übel einfahren. Z.B. wenn etwas gedampft wird und dann gleich auf die S-Bahn gehetzt werden muss und es dort richtig einfährt; inmitten von dutzenden Menschen in einer gnadenlos überfüllten und stinkenden Bahn .... :skeptisch: dachte schon einige Male, dass es mich gleich umnimmt. Aber irgendwie ist es auch reizend, sonst würde ich es nicht immer wieder machen :strubbel:
Phönix hat geschrieben:auch wenn ein Plätzchen Trip intensiver ist, als gerauchtes Gras, so empfinde ich ihn wesentlich weniger anstrengend.
Diesen Satz finde ich interessant, denn psychedelischer empfinde ich eigentlich die gerauchte Variante; kommt natürlich immer drauf an, mit welcher Dosierung man arbeitet, aber deine genannten 0,5g empfinde ich schon - auch bei seltenem Konsum - als etwas wenig. Die gleiche Menge über einen Zeitraum von ~6h geraucht würde ich, für mich, als psychedelischer einschätzen.

Als wichtig zu bemerken finde ich noch, dass der Magen möglichst leer sein sollte, da sich sonst auch gerne mal eine größere Menge sehr unterschwellig verhalten und auswirken kann.

Solange das Gras/Hasch in Butter gelöst wurde, ist die weitere Verarbeitung imo nur Geschmackssache. Kakao flutet vll. etwas schneller an, dies ist aber, wenn der Magen wirklich leer ist, zu vernachlässigen, wenn man sowieso kein schnelles Onset mag/anstrebt.
Ich finde Muffins und Brownies (natürlich keine FertigBackMischung) tierisch lecker; Kekse sind auch nett, treffen meinen Geschmack aber nicht so ganz.

Mmmhh .... muss unbedingt auch mal wieder. Im neuen Jahr dann wahrscheinlich.

Viel Spaß wünsche ich :2daumen:
My bubble -- my rules

Re: THC - oral

4
Mao hat geschrieben: Ich erhoffe mir von dieser Konsumform einen langsamer anflutenden, jedoch länger anhaltenden und psychedelischen Rausch.
Kann ich so unterschreiben. Hab gestern ungefähr die Dosis von 2 Tüten in nem Jogurt konsumiert. Einfach herrlich :hurra:
Im Vergleich zum rauchen ist die Wirkung auch weniger Matsch und Müede machend. Eher aufputschend und leicht psychedelisch. :jepi:
Wer viel Bong raucht könnte leicht enttäuscht sein, weil die Wirkung nicht so heftig plättet, viel subjektiver wirkt.
Mir gefällts! :dafuer:
"It's only after we've lost everything, that we're free to do anything!" Fight Club

Re: THC - oral

5
Habe es nur einige Male oral konsumiert. In geringen Dosen fand ich es durchweg sehr angenehm und ganz leicht psychedelisch. Aber wirklich nur ganz leicht. ;) Eine durch und durch chillige Geschichte.

Einmal habe ich ohne Toleranz 3.5 Gramm Hasch mittelmäßiger Qualität konsumiert. Das war, jedenfalls zu dieser Zeit, schon zu viel. Sehr kräftige körperliche Auswirkungen - Übelkeit und ich konnte mich nicht mehr bewegen. Zu starke Nebenwirkungen um die Wirkung richtig geniessen zu können. Bin nach vielleicht 10 Stunden ins Bett gegangen, ~8 Stunden geschlafen, aufgewacht und immer noch übelst stoned gewesen. Insgesamt hat er sicher 25-35 Stunden angehalten.

Ich empfand es ingesamt als nicht sehr angenehm und würde wohl nicht mehr so hoch dosieren. Auch wenn ich es jetzt anders empfinden mag.

Als Konsummethode finde ich Kekse toll. Vielleicht 0.1 g pro Keks und man kann sehr gut genau die Dosis zu sich nehmen auf welche man gerade Lust hat. Halt gleich paar mehr backen. :)

In Kakao schmeckt mir das Hasch zu sehr durch und zusammen mit Fett empfinde ich das als nicht sehr wohl schmeckend.
happiness is the absence of resistance

Re: THC - oral

6
Naja ich trinke ab und zu gern mal einen Tee. Mein letzter war ne Entspannungs-Mischung namens "Blaue Stunde". Die haben wir dann auch erlebt. :freak:

Ansonsten weiss ich auch den langsamen Onset und Wirkdauer zu schätzen. Der "Rote-Klüsen-Faktor" ist bei mir aber bei oraler Einverleibung im Vergleich zur Räucherung beachtlich, somit ist diese Art des Genusses vermutlich für manche nicht gerade "sozialtauglich" :cool:

Beim "ersten Mal" gabs Frikadellen, die warn auch lecker. 8)

Ein Bekannter hat auch mal überdosiert, der lag am Boden und hat starke Zuckungen und ein wenig Schaum vorm Mund gehabt. Die Anwesenden wollten schon den Notruf wählen, aber auf Ansprache lehnte er ab und meinte nur sinngemäß das es geil wäre und er intensive Farben sehe.

Einen Farbrausch habe ich bei solchen "Speisungen" noch nicht erlebt, nur milde vielleicht.

Re: THC - oral

7
Erraphex hat geschrieben:Als Konsummethode finde ich Kekse toll. Vielleicht 0.1 g pro Keks und man kann sehr gut genau die Dosis zu sich nehmen auf welche man gerade Lust hat. Halt gleich paar mehr backen. :)
Zum den ganzen Abend durchknabbern & lustig drauf sein, bis man irgendwann genug hat, ist das sicher ne gute Variante, nur ~0,1g pro Keks zu verbacken; aber für höher dosierten Konsum wäre das mir persönlich zuviel Keks, den ich da verdrücken müsste, um genug Gras/Hasch abzubekommen. Hab es lieber, mir z.B. 'nen (kleinen) Muffin mit ~1g zu beladen. Mir ist es wichtig, wie oben bereits erwähnt, mit wirklich leerem Magen zu konsumieren und leer wäre er nicht, wenn ich mir 10-15 Kekse einverleiben muss. Wenn man dementsprechend weniger Material benötigt/will erübrigt sich das dann verständlicher Weise ....

Werd mir jetzt auch bald mal wieder was backen. Hab tierisch Lust drauf und meine Toleranz ist atm, glaube ich, auch etwas niedriger, als im Durchschnitt der vergangenen Jahre.
Hat mal jemand selbst GrasButter gemacht? Vielleicht versuche ich es mal so :denk:
My bubble -- my rules

Re: THC - oral

9
:lol: Das stimmt natürlich.

Freue mich schon richtig. 'Ne Bekannte von mir hat mich vor einiger Zeit mal angesprochen, dass sie gerne mal Gras versuchen, aber nicht rauchen möchte. .... ihre Mutter hat wohl gemeint, sowas könne/solle man ruhig mal versuchen, um auch mal andere Erfahrungen im Leben zu machen o.ä. -- vernünftige Einstellung finde ich :2daumen:
My bubble -- my rules

Re: THC - oral

10
Naja sobald die wirkung anfängt kann man die kekse ja als fressflashkompensator nehmen ;)
Grasbutter habe ich früher oft mit ernteverschnitt gemacht. Also blätter. Hat immer sehr gut gefunzt, habe damit meine krassesten erfahrungen mit THC erlebt (in der schule ^^)
Staunen über die Fülle möglicher Erfahrungen auf diesem wunderbaren Planeten in diesem einzigartigen Leben.

Re: THC - oral

11
Hab letztes We das Vergügen gehabt einen Dopekaba zu trinken mit ca 1,3 g....

... und es war extrem spannend und anstrengend. Man merkt gar nicht so recht, wie man immer mehr in den Rausch vefällt und wenn man dann fühlt, wie extrem high man ist, wird es noch kontinuierlich stärker und stärker, wo es beim Rauchen schon lang wieder abflauen würde.

Alles in allem .... Top ^^
Take pain as a game.

Re: THC - oral

12
ohn hat geschrieben:Naja sobald die wirkung anfängt kann man die kekse ja als fressflashkompensator nehmen ;)
Hihi, gefährlich. Du meinst wohl ganz nach dem Motto: je mehr man isst, desto besser schmeckts? :D

Wie empfindet ihr denn den Wirkungsverlauf? Wenn ich mal Cannabis rauche, dann wirken die ersten 3-4 Joints immer psychoaktiv, wahrnehmungssteigernd, gedankenfördernd. Doch irgendwann, nach ungefähr 2 Stunden, dem 5. Joint, knickt die Wirkung - ich erlebe kein weiteres High mehr, sondern werde zunehmend müde, schlapp, lustlos - schlichtweg stoned; wenn man bei oralem Konsum den psychedelischen Charakter länger aktiv halten könnte, wäre das ein eindeutiges Merkmal, was dafür sprechen würde.
Außerdem fände ich es interessant, vor einem Konzert ein paar Kekse zu essen, um dann, wenn der Spaß anfängt, auch ordentlich etwas "wahrzunehmen"; denn ich glaube es wäre schwierig an der schönsten Stelle einen Joint auszupacken und inmitten von Menschenmassen zu rauchen.

Allerdings verunsichern mich die Dosierungsangaben etwas. Mittlerweile habe ich schon von Horrorerlebnissen, die zur Bewegungsunfähigkeit und absoluten Wahrnehmungsstörung geführt haben, gelesen, die beim Konsum von 0,5 Gramm Haschisch aufgetreten sind.
Andere meinen, sie haben von einem Gramm nichts gespürt.
Das mit dem leeren Magen ist mir neu, aber sehr informativ. Also wenn ich es mal teste, dann nehme ich vermutlich 0,3 Gramm auf leeren Magen, in einem Kakao oder Tee ein. :)
Die Realität ist Spiegelbild der Seele; wird nun das Innere verzerrt, so verschieben sich auch die Wesenszüge der Wirklichkeit.

Re: THC - oral

13
Yagé hat geschrieben: Wie empfindet ihr denn den Wirkungsverlauf? Wenn ich mal Cannabis rauche, dann wirken die ersten 3-4 Joints immer psychoaktiv, wahrnehmungssteigernd, gedankenfördernd. Doch irgendwann, nach ungefähr 2 Stunden, dem 5. Joint, knickt die Wirkung - ich erlebe kein weiteres High mehr, sondern werde zunehmend müde, schlapp, lustlos - schlichtweg stoned; wenn man bei oralem Konsum den psychedelischen Charakter länger aktiv halten könnte, wäre das ein eindeutiges Merkmal, was dafür sprechen würde.
Ist grob auch meine Erfahrung und ja, das spricht für einen oralen Konsum.
Yagé hat geschrieben: Außerdem fände ich es interessant, vor einem Konzert ein paar Kekse zu essen, um dann, wenn der Spaß anfängt, auch ordentlich etwas "wahrzunehmen"; denn ich glaube es wäre schwierig an der schönsten Stelle einen Joint auszupacken und inmitten von Menschenmassen zu rauchen.

Allerdings verunsichern mich die Dosierungsangaben etwas. Mittlerweile habe ich schon von Horrorerlebnissen, die zur Bewegungsunfähigkeit und absoluten Wahrnehmungsstörung geführt haben, gelesen, die beim Konsum von 0,5 Gramm Haschisch aufgetreten sind.
Andere meinen, sie haben von einem Gramm nichts gespürt.
Das mit dem leeren Magen ist mir neu, aber sehr informativ. Also wenn ich es mal teste, dann nehme ich vermutlich 0,3 Gramm auf leeren Magen, in einem Kakao oder Tee ein. :)
Da hilft wohl nur ein langsames rantasten. Beim Backen der Kekse sollte die Dosis eher gering sein. Vielleicht 0.1-0.2 Gramm pro Keks (bei guter Qualität). Mithilfe einer solchen Dosierung kann sehr leicht die erwünschte Dosis für einen bestimmten Effekt konsumiert werden.

0.3 Gramm klingt nicht schlecht.

Allerdings machen mehrere Faktoren die Wirkung aus: Die Qualität des Hasch, Gewöhnung und Toleranz, subjektive Wahrnehmung der Intensität....

Habt Spass!

:wink:
happiness is the absence of resistance

Re: THC - oral

15
Finder es echt immer wieder interessant wie krass unterschiedlich THC wirken kann. Bei hat sich die Wirkung mit den Jahren total verändert. Damals mit 14 Jahren wirkte es einfach nur Lachflash- und Fressattacken auslösend. waren immer so wunderbar albern und hatten einen riesen Spaß an den Backen. :muah: Mit zunehmendem Alter wurden die Gedanken auf THC immer dunkler und paranoider. Kann mir diese entwicklung selbst auch nicht so recht erklären. Außer vielleicht dass ich später Trizklische Ads einnahm. Kann mir jemand sagen ob das vielleicht was damit zutun haben könnte? Ja und ich denke, dass ich nach dem ertsen MDMA-Erlebnis den rausch von THC nicht mehr zu würdigen wusste. Naja schon schade; dadurch dass ich immer mehr paranoide Erlebnisse hatte, habe ih mit dem Knsum ganz aufgehört. LG, Sassafra***
Ich kann nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber so viel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 10 Gäste

cron