Hallo

hätte eine Frage zu Ketamin:

Wie hoch stehen die Chancen eine Depression mit Antriebslosigkeit durch Ketamin zu heilen? Was wäre eine gute Dosis?

Danke

mfg Vene

Darüber ist mir nichts bekannt. Wieso glaubst du, dass Ketamin genau dazu in der Lage wäre?

Wird sowas nciht gerade auch im Ketamin-Thread im DF diskutiert? Würde mich da mal durchwuseln, ich glaube hier kann sonst keiner so richtig helfen.
€dit: Ach, den haste ja selbst schon gefunden.
Aber würde auch eher dazu raten, die Antriebslosigkeit auf andere Weise anzugehen, als mit Selbstmedikation rumzuspielen...

Erraphex hat geschrieben:Darüber ist mir nichts bekannt. Wieso glaubst du, dass Ketamin genau dazu in der Lage wäre?

http://archpsyc.ama-assn.org/cgi/conten ... type=HWCIT

http://aerzteblatt-student.de/doc.asp?docid=103658

http://www.technologyreview.com/biomedicine/19156/

Interessant! Bei einem Teil der Probanden wurden die Symptome gelindert und ein anderer Teil war gar beschwerdefrei - wenn ich es aber richtig interpretiere: Nur für eine Woche. Es wird nicht von Heilung gesprochen...

... wie du auf die Substanz ansprechen würdest kann dir wohl keiner sagen.

Als Dosis wurde 0.5mg/kg verabreicht.

Following a 2-week drug-free period, 18 subjects with major depressive disorder (DSM-IV criteria) received intravenous infusions of saline solution and 0.5 mg/kg of ketamine hydrochloride (Abbott Laboratories, North Chicago, Ill), 1 week apart, using a randomized, double-blind crossover design.

Wenn du weitere Informationen darüber hast - immer her damit.

Habe die Postings abgetrennt und in einen eigenen Thread verfrachtet. Zwecks Übersicht.

Ja keine wirkliche "Heilung" ist es nicht , aber das Ketamin wöchentlich zu nehmen ist evtl besser als den Psychopharmaka-Cocktail den ich täglich nehmen muss!

Das wollte ich damit nicht in Abrede stellen.

Vene hat geschrieben:Ja keine wirkliche "Heilung" ist es nicht , aber das Ketamin wöchentlich zu nehmen ist evtl besser als den Psychopharmaka-Cocktail den ich täglich nehmen muss!

Davon, würde ich rein intuitiv sagen, wird auszugehen sein, ja.

Kann mir aber eher weniger vorstellen, dass eine wöchentliche Gabe ausreichend ist. Der Depressive, denke ich, vergisst das Schöne ja noch schneller, als es der Normale tut, so dass eine tägliche Gabe in geringer Dosierung (0,5mg/kg wäre da eher die obere Grenze imo) womöglich bessere Ergebnisse erzielen könnte. Alles nur rein gefühlsmäßig ....

Du darfst aber auf keinen Fall und besonders bei dieser Zweckrichtung des Ketaminkonsums, das Sucht-Potenzial dieser Substanz unterschätzen. Was ist, wenn du mal kein Keta hast? Bist du dann noch depressiver usw. .... Eine dauerhafte Quelle ist ja auch nicht die Regel bei Keta - jedenfalls weniger, als bei diversen anderen Stoffen und ein Arzt wird dir ziiiiemlich sicher zu keiner Ketaminmedikation raten bzw. dich damit versorgen.

Eine Frage zur Konsumform, bei einer Injektion: soll ich in den Muskel oder subkutan spritzen?

mfg Vene

S.c. bringt afaik keine Nachteile was die Dosis oder die Wirkung an sich betrifft und ist für einen Laien sicher deutlich einfacher und auch risikoärmer zu machen.
M.M.n ist s.c. absolut the way to go, wenn ich auch nicht mit persönlichen Erfahrungen sprechen kann.