Re: Unterschiede zwischen LSD und Pilzen

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Hmm.. :denk:

Also LSD, da bin ich mir nu sicher, erhöht laut Arte-Doku (^^) die Sensibilität der A2-Rezeptoren, die für die Serotoin-Aufnahme zuständig sind, und bewirkt eine Hypersensibilität gegenüber den endogenen Transmittern...grad nochmal nachgesehen. Dachte es würde die Wiederaufnahme hemmen und den Spiegel erhöhen...aber so käme es ja bezüglich meiner Folgerung aufs selbe raus..

Psilocybin (oder Psilocin) dockt soweit ich mich erinnere selbst, als wirksamer Agonist, an die A2's an... da findich aber grad keine Quelle, bzw die Stelle in der Doku nicht. Vll irr ich mich da...werde das nochmal recherchieren. :) Oder haste da gradma ne Quelle am Start?

http://www.emcdda.europa.eu/publication ... armacology
http://www.emcdda.europa.eu/publication ... armacology
Irgendwie alles Wischie-Waschie. Die wissen doch selbst nicht wovon sie reden. :verwirrt: Vermutungen ins blaue.. naja ist ja eh nicht mehr als ein Erklärungsmodell. :)

Gruß
Schuh
~ Resting in Peace ~

Re: Unterschiede zwischen LSD und Pilzen

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Yagé hat geschrieben: Ob sich dieser Zustand bei weiteren Pilz Erfahrungen regulieren und stabilisieren würde, sodass ich klarer und bewusster mit dem Erleben umgehen kann, weiß ich leider nicht.

Wenn LSD nicht diesen ständigen Wellengang provozieren würde, wäre mir stark geholfen.
Viele beschreiben diese wellenartige Natur, von daher denke ich das das etwas ist was bleibt, aber womit man evtl lernt besser umzugehen. LSD empfinde ich in der Wirkung als deutlich linearer.
1. Pilze 6h, LSD 8h (empfinde ich so), das ist keine Verdoppelung
Bisher dachte ich immer, dass ein LSD Erlebnis zwischen 10 und 12 Stunden dauert. Genau so wie Pilze zwischen 4 und 6 Stunden wirken sollen. Wobei mein Erlebnis 6 Stunden dauerte und das alles noch gut 2 Stunden nachglühte.
Nun, das kann auch hoch subjektiv sein, je nachdem wie schnell Dein Metabolismus das Zeug wieder vom Rezeptor drängt. Daher schrieb ich ja auch "empfinde ich so", und ich habe mich auf die Kernzeit bezogen. Also 6h bei Pilzen und dann noch eine Weile Nachglühen, genauso wie beim LSD 8h und 2-3h Nachglühen (bezogen auf eine solide, aber nicht brutale Dosis von ~150mcg). Aber das ist halt subjektiv.
4. Darüber kann man streiten. Was genau sollen Pilze haben, was LSD nicht hat?
LSD soll alles in allem komplexer sein. Das habe ich jedoch erst in einer - und der einzigen - mir ersichtlichen Gegenüberstellung herauslesen können. Dort wurde LSD aber als deutlich "mächtiger" beschrieben, wobei diese Niederschrift kein hohes Niveau widerspiegelte und sich eher auf optische Effekte beschränkte, die meines Erachtens zwar am einfachsten wiederzugeben, aber untergeordnet im Erleben, sind.
Hmm, ja das kann ich so unterschreiben, auch wenn ich es anders ausgedrückt hätte. Aber wie Du hier ja liest gibt es auch Leute die das anders bzw. genau andersrum sehen.

@Dr. Schuh: Rudere erstmal prophylaktiscch ein Stück weit zurück, hab Antagonist und Agonisten verwechselt. :spinnst: Bleibe aber dabei das grundsätzlich beide Substanzen _dasselbe_ machen, nur mit einer anderen Verteilung der Affinitäten. Google gerade selber, aber ich hab das Gefühl das immer noch vieles was die Rezeptoraktivität angeht "theoretisch" ist und nicht 100%ig nachgewiesen. Mag aber durchaus sein das Du recht hast und Pilze erhöhte Selektivität am Subtyp A2 zeigen, aber die Argumentation das dann mehr endogenes Serotonin aufgenommen ist für mich nicht richtig schlüssig. Entweder hängt der Agonist am Rezeptor und löst ein Signal aus oder nicht. Jedenfalls denke ich das ein "agonisierter Rezeptor" nicht noch weitere Botenstoffe des ähnlichen Typs aufnehmen kann, jedenfalls nicht so wie ich die Signalübermittlung am synpatischen Spalt verstehe. Mag aber auch sein das ich da Wissenslücken hab...

Re: Die Angst vor LSD

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psych0t1c hat geschrieben: Zustimmung,
dito. und das ist eben für mich aus einer million gründen, die ich hier der kürze kaum adäquat erklären kann etwas das ich bevorzuge.

und klar, liegt das ua an dingen wie rezeptoraffinität. da das die nüchterne wahrnehmung aber auch tut, kommt es auf die erfahrung an. was immer der einzelne dann daraus macht.

ich mochte eben schon immer science-fiction geschichten. ;)
Erraphex hat geschrieben:Dein Punkt ist mir klar. Ich wollte die Herausforderung die LSD bietet nur für den geneigten Leser herausstellen.
stimmt stimmt. nich das man mich missversteht. n heroisch wilder ritt ist beides ;>
now i am become death, destroyer of worlds.

Re: Unterschiede zwischen LSD und Pilzen

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Dr.Schuh hat geschrieben:http://www.emcdda.europa.eu/publication ... armacology
http://www.emcdda.europa.eu/publication ... armacology
Irgendwie alles Wischie-Waschie. Die wissen doch selbst nicht wovon sie reden. :verwirrt: Vermutungen ins blaue.. naja ist ja eh nicht mehr als ein Erklärungsmodell. :)
Haha, wirksame LSD-Dosis ab 20mcg. So empfindlich will auch ma wieder werden... :skeptisch:

Ansonsten Zustimmung, aber das ist zugegebenermassen auch ein schmales Brett und ohne aktive Forschung schwer festzunageln...
Darüber hinaus sind einige Agonisten über denselben Rezeptor in der Lage, verschiedene Signalwege unterschiedlich stark zu aktivieren und somit – je nach untersuchtem Signal – unterschiedlich ausgeprägte Effekte zu erzeugen. Sie können also – je nach untersuchten Signal – gleichzeitig volle Agonisten, Partialagonisten, stille Antagonisten oder inverse Agonisten sein. Derartige Agonisten werden auch als proteusartig oder funktionell-selektiv bezeichnet.[2][3]
Geht glaub ich in Richtung Quantenphysik... wer glaubt sie verstanden zu haben, hat sie nicht verstanden... :D

Re: Unterschiede zwischen LSD und Pilzen

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Ich möchte noch mal auf den ursprünglichen Titel "Warum Angst vor LSD?" eingehen.

Der wichtigste Grund wurde bereits genannt: Negative Konditionierung durch Horrorgeschichten und Falschinformation. Dadurch entsteht eine völlig falsche und zu Unrecht negativ geprägte Erwartungshaltung. Erfahrungsgemäß (d.h. meiner Erfahrung gemäß) hat die Erwartungshaltung enormen Einfluss auf den Trip. Bei allem, was man irgendwo hört oder liest, handelt es sich um subjektive Erfahrungen anderer Individuen, die die eigene Erwartungshaltung beeinflussen - unnötige Konditionierung, die unglaubliches Potenzial hat, die eigene Erfahrung zu manipulieren. Ich habe lange gebraucht, bis ich das begriffen habe. Schließlich konnte ich loslassen, um endlich eigene Erfahrungen zu machen.

Außerordentlich wichtig ist innere Vorbereitung. Ich möchte behaupten, das findet bei der Mehrheit der Erstkonsumenten zu wenig bis keine Beachtung. Unter Vorbereitung verstehe ich,
-dass man mit seinem Geist vertraut ist,
-dass man weiß, wie er funktioniert (Wie entstehen Ablenkungen? Wie zentriere ich mich? Welche Werkzeuge stehen mir zur Verfügung?),
-dass man weiß, wie man auf Distanz zum Denken und zu Gefühlen geht,
-dass man eine Ahnung davon hat, welche Rolle das Ego spielt (Beurteilung und Bewertung, Anhaftung und Ablehnung),
-dass man übt, sich auf etwas einzulassen,
-dass man übt, loszulassen,
-dass man sich jederzeit in die Leere des Raums entspannen kann,
-dass man Vertrauen in sich und seine Fähigkeiten hat (erkennen, beobachten, reflektieren, Erfahrungen machen, Intuition)
-mit anderen Worten: dass man sich selbst gut kennt.

Meines Erachtens ist das die wichtigste Voraussetzung für produktive psychedelische Erfahrungen. Mit dieser Stärke und Stabilität kann man ohne Erwartungen an einen Trip herangehen und sich bedingungslos darauf einlassen.

Mittlerweile wird die Angst vor LSD mit jeder weiteren Erfahrung schwerer für mich nachvollziehbar. Ich halte sie für absolut unangebracht, wenn man sich selbst zu konditionieren versteht.

Re: Unterschiede zwischen LSD und Pilzen

21
Hm bei mir wars umgekehrt, nach 10 Jahren LSD-Achterbahn haben xZufälle mir die Pilze nahegebracht und gleich die ersten Pilztrips hatten quasi "entkorkt", was durch LSD und andere Erfahrungen lange in mir herangereift war.

Erst abwertend als vorläufigen LSD-Ersatz betrachtend habe ich ihre Eigenheiten, ihr Wesen, den Rausch lieben gelernt. Solche Vergleiche sind immer schwierig, wenn man die Rechnung ohne den Wirt macht, und selbst der Wirt ist unergründlich. In der Kürze liegt die Würze und in der Dauer liegt die ...ja was...die Power? :)

Würde ich noch einmal von vorn anfangen müssen, würde ichs ähnlich wieder machen. Gleich in die tiefen Wasser und schwimmen lernen, nicht hineinwaten. Dann so scheint mir, lässt sich auch aus Pilzreisen wesentlich mehr herausholen. Daher kann ich kaum sagen wie der "Umstieg" von Pilzen auf LSD aussieht.

Pilze haben mich nie durch das Unbekannte geprügelt, eine durchaus lustige Metapher. Die Prügel habe ich auf LSD kassiert. Die Pilze mussten quasi nur noch ab und zu ernst schauen, eine blitzende Kralle, ein scharfer Schnabel, einen tropfenden Skorpionstachel oder ein wildes Eulenauge zeigen. Das genügte um mein "Ego-Wollen" zu beschwichtigen, und dem anderen Selbst, der Kraft oder wie auch immer das Steuer zu überlassen..

Das Gefühl einer Vergewaltigung hatte ich anfänglich mal auf LSD, weil es mir gnadenlos alles um die Ohren schlug was es an Ungereimtheiten in meinem UBW schlummerte, dazu die sehr hohe Intensität, das Bodenlose was sich auftut. "Die Tiefen unter den Tiefen", wie de Quincey es ausdrückte.

Ich war zu diesem Zeitpunkt noch sehr jung und nicht bereit für eine Erfahrung dieses Ausmaßes, was bei einer reiferen Person schon wieder anders aussieht. Es war rücksichtlos, aber es war notwendig, daß diese harte Nuss geknackt wird.

Durch die Dauer der Erfahrung ist es daher einerseits herausfordernder, andererseits auch gründlicher. Die Nachwirkungen finde ich viel nachhätliger bei LSD, es entschlackt sehr gründlich. Meister Propper lässt grüßen. Danach fühl ich mich meistens wie ein frischgeborenes Kind, mit voll entfalteten Flügeln der Wahrnehmung.

Die Intensität und Sensitivität ist stärker ausgeprägt. Synästhetische, emphatische Erfahrungen erreichten einen hohen Grad bei mir auf LSD und waren länger anhaltend, während ich das auf Pilzen bisher so stark noch nicht erlebte. Pilze sind vielleicht zuverlässiger als LSD, dafür führen sie manchesmal über die Vorgärten nicht hinaus, so als stehe eine Offenbarung bevor, zu der es nicht kommt.

Das kann wiederum zu Unterschätzung der Pilzwirkung führen, oder genauer gesagt zu Selbstüberschätzung. Pilze und LSd sind beide in der Lage den Montagepunkt in außerordentliche Bereiche zu bewegen, die weit über die moderaten Vorgärten hinausreichen.. beide ermöglichen transformative, magische Erfahrungen, die auch in nicht-menschliche Bereiche eindringen.

Pilze habe ich meist als "aktiver" in Bezug auf die 4 Grundstimmungen des Pirschens erlebt, speziell wenn sie mit prä-columbischer Musik kombiniert werden. Der Pilztrip scheint mir wie ein kosmischer Jaguar auf der Pirsch in unbekannten Gefilden, in den Regionen des Mysteriums. Er ist Immer zum Sprung bereit. Seine Geduld ist größer als alles was ich kenne, ....aber wenn er springt, dann verfehlt er nie sein Ziel.

Die Pilze haben neben der erdigen, durchaus auch eine erwähnenswert kosmische ...ähm...Ader. Die Beziehung zu ihnen baut sich auch erst durch häufigeren Kontakt auf. Dann bieten sie durchaus auch Schutz und Leitung in gefährlichen Regionen.

Ich würde bei LSD eine gute kontemplative Vorbereitung noch mehr betonen als bei Pilzen, aber irgendwie bin ich auch froh, das wir damals noch keine Foren kannten und so möglichst unprogrammiert eintreten konnten. LSD scheint mir wesentlich intensiver, das Erstaunen vor dem Mysterium umfassender. LSD kann außerordentlich mystisch sein, aber letztlich landet man bei solchen Fragen und Vergleichen von Erlebnissen eh wieder beim "Montagepunkt".

Was die Angst angeht. Ein wenig Bammel gehört wohl dazu. Ich würde mich fragen ob ich überhaupt mit dem nötigen Respekt an solche Erfahrungen herangehe, wenn das dauerhaft ausbleiben würde. ;) Stimmig sollte der Zeitpunkt aber schon sein. Zwar balancieren einen die Pilze oder das LSD durch die Erfahrung aus, aber effektiver ist es bereits ausbalanciert hineinzugehen. Wenn da eine Unruhe oder Ungleichgewicht ist, warte ich lieber noch mit der Reise, oder gehe ein wenig spazieren. Manchmal legt sich das dann und plötzlich ist man doch noch völlig bereit.

Re: Unterschiede zwischen LSD und Pilzen

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Dr.Schuh hat geschrieben:Also LSD, da bin ich mir nu sicher, erhöht laut Arte-Doku (^^) die Sensibilität der A2-Rezeptoren, die für die Serotoin-Aufnahme zuständig sind, und bewirkt eine Hypersensibilität gegenüber den endogenen Transmittern...grad nochmal nachgesehen. Dachte es würde die Wiederaufnahme hemmen und den Spiegel erhöhen...aber so käme es ja bezüglich meiner Folgerung aufs selbe raus..

Psilocybin (oder Psilocin) dockt soweit ich mich erinnere selbst, als wirksamer Agonist, an die A2's an... da findich aber grad keine Quelle, bzw die Stelle in der Doku nicht. Vll irr ich mich da...werde das nochmal recherchieren. :) Oder haste da gradma ne Quelle am Start?

http://www.emcdda.europa.eu/publication ... armacology
http://www.emcdda.europa.eu/publication ... armacology
Irgendwie alles Wischie-Waschie. Die wissen doch selbst nicht wovon sie reden. :verwirrt: Vermutungen ins blaue.. naja ist ja eh nicht mehr als ein Erklärungsmodell. :)
in den links steht doch eh auch drinnen: sowohl LSD als auch psilocybin wirken als 5HT2A-rezeptor-agonisten.
„Sapere aude" ---laut der Übersetzung von Immanuel Kant; „Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen!“

Re: Unterschiede zwischen LSD und Pilzen

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Najo eigentlich steht da, dass der Wirkmechanismus nicht geklärt ist und man feste dran glaubt. :strubbel: Aber vll besteht da wirklich kein Unterschied, und beide sensibilisieren gegenüber körpereigenem Serotonin, und auch Psilocin fungiert nicht, wie ich meinte, direkt selbst als aktiver Transmitter. Oder es tun beide, und in der Arte-LSD-Doku wurde Mist verzapft vonwegen Hypersensibilisierung der A2's gegenüber den endogenen Serotointransmittern. Darüber gibt mir der Text keinen Aufschluss.

Wie sind die eigentlich zu ihrem Glauben gelangt? Ich mein beobachten kann man sowas ja kaum in einem lebenden Gehirn..oder doch?
~ Resting in Peace ~

Re: Unterschiede zwischen LSD und Pilzen

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Dr.Schuh hat geschrieben:Najo eigentlich steht da, dass der Wirkmechanismus nicht geklärt ist und man feste dran glaubt. :strubbel: Aber vll besteht da wirklich kein Unterschied, und beide sensibilisieren nur gegenüber körpereigenem Serotonin, und auch Psilocin fungiert nicht, wie ich meinte, direkt selbst als Transmitter. Oder es tun beide, und in der Arte-Doku wurde Mist verzapft vonwegen Hypersensibilität der A2's durch LSD. Wie sind die eigentlich zu ihrem Glauben gelangt? Ich mein beobachten kann man sowas ja kaum in einem lebenden Gehirn..oder doch?
Ich schätze primär durch Kaffesatzleserei.
The term antagonist was originally coined to describe different profiles of drug effects.[8] The biochemical definition of a receptor antagonist was introduced by Ariens[9] and Stephenson[10] in the 1950s. The current accepted definition of receptor antagonist is based on the receptor occupancy model. It narrows the definition of antagonism to consider only those compounds with opposing activities at a single receptor. Agonists were thought to turn "on" a single cellular response by binding to the receptor, thus initiating a biochemical mechanism for change within a cell. Antagonists were thought to turn "off" that response by 'blocking' the receptor from the agonist.
[...]
Our understanding of the mechanism of drug induced receptor activation and receptor theory and the biochemical definition of a receptor antagonist continues to evolve. The two state model of receptor activation has given way to multistate models with intermediate conformational states.[11] The discovery of functional selectivity and that ligand-specific receptor conformations occur and can affect interaction of receptors with different second messenger systems may mean that drugs can be designed to activate some of the downstream functions of a receptor but not others.
Aber mittlerweile existieren wohl auch Methoden das tatsächlich nachzumessen...

http://en.wikipedia.org/wiki/Schild_regression
http://en.wikipedia.org/wiki/IC50

Re: Unterschiede zwischen LSD und Pilzen

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Da ich erst nur Pilze und spaeter nur LSD hatte konnte ich es nie in einem geringen zeitlichen Abstand miteinander vergleichen. Der persoenliche Entwicklungsstand und die unter anderem daraus resultierenden unbewussten Inhalte und Ereignisse spielen imho eine noch bedeutsamere Rolle als die Substanzen ansich.

LSD kam mir stringenter vor. Wenn ich den Verlauf meiner Acidtrips nachverfolge, erkenne ich einen konsistenten roten Faden. Beim naechsten Trip konnte man dort weitermachen, wo man beim letzten aufgehoert hat. Dadurch war das Erleben in der nachgehenden Verarbeitung auch eher bewusst greifbar.

Bei den Pilzen war eher jeder einzelne Trip eine Geschichte fuer sich. Aber wie gesagt, ich habe mich zu dieser Zeit auch ganz anders ( weniger intensiv ) mit der Thematik beschaeftigt und es war schlicht eine andere Zeit.

Niedrig bis moderat, dosiert habe ich Pilze wesentlich verspulender, verwirrender, sprunghafter und deutlich optischer erlebt, als LSD in vergleichbaren Dosisbereichen.

Bei Pilzen war immer der Gedanke. Oh fuck, jetzt mit jemand "nuechternen" reden waere total unvorstellbar, weil viel zu transzendiert und verrafft ( aber wie gesagt: Ich war zu Pilzzeiten deutlich juenger), wohingegen ich mich bei einigen auch etwas hoeher dosierten LSD-Trips in Gesellschaft den Situationen anpassen konnte. Das Ego hat sich restrukturiert und das Tripgeschehen ist temporaer in den Hintergrund gerueckt. Das hat mich teils schon sehr erstaunt wie klar man auf LSD sein kann und wie flexibel es ist. Aber wenn einen das Acid richtig tief reinfuehrt ist auch nichts mehr Klarheit und Gesellschaftstauglichkeit. Insofern: Alles relativ, subjektiv und eher bezogen auf einzelne Erfahrungen!

Ein guter Freund von mir hat bei unserem letzen gemeinsamen Trip bevor ich nach Kanada losgesteppt bin, mitten waehrend des Trips auf eineinhalb Rolling Stones die Bemerkung bezueglich seines Zustands losgelassen:

"Ich koennte jetzt ohne Probleme Wahlkampfreden fuer die FDP halten !!!" :D

Ach ja ... und der Pilz ist mir auf LSD auch nie begegnet. :glaskugel:


peace mao
Take pain as a game.

Re: Unterschiede zwischen LSD und Pilzen

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da möcht ich doch auch noch was zu sagen.... :D

imho wird die potenz der ninos santos sehr unterschätzt, auch tendieren manche dazu, lsd als das "höherwertige", reinere psychedelikum zu klassifizieren. davon abgesehen, dass jegliche qualifikation allemal humbug ist...könnte man auch postulieren, pilze und lsd unterscheiden sich wie honig und raffinierter zucker. da wäre doch dem honig jederzeit der vorzug zu geben...
was die potenz angeht, ich selber kenne die stärke von schwarzen micros und habe auch pappen konsumiert (würde ich aber nach heutigen stand meines wissens um die verunreinigung des auf dem strassenmarkt erhältlichen lsd's mit chemischen beiprodukten aufgrund des recht komplizierten synthesweges unbedingt von abraten...), und ich halte pilze für wesentlich "stärker". man sagt doch, dass nn-dmt dort anfängt, wo lsd aufhört. dem kann ich zustimmen. was jedoch pilze betrifft, stimmt dies definitiv nicht. sicher kann nn-dmt, was seine visuellen qualitäten angeht, von keinem anderen tryptamin übertroffen werden. was aber die "psychedelische" qualität betrifft, kommen pilze locker an die von nn-dmt heran....nein!, sie übertreffen dmt in diesem punkt bei weitem! man muss sagen, dass in gewissem sinne sogar die visuellen "effekte" an die von dmt heranreichen, sie sind nur viel....ähmmm....gegenständlicher, weniger abstrakt, als die von dmt.

es kommt eben auf die dosierung an... :freak: :freak: :freak:
dies durfte, nein dies musste ich eindrucksvoll erleben.
und das kam so:

sicher hat der ein oder andere schon bemerkt :pfeif: mein eulenspiegel'sches talent, die maligne angewohnheit, anderen den spiegel vorzuhalten, lehren zu erteilen, selbst wenn dies gar nicht gefordert oder erwünscht wird. :fies:
nun, es war einmal, vor langer, langer zeit, eine person, die einen recht respektlosen und profanen umgang mit pschedelika (lsd) pflegte, was dem hiob, dem diese substanzen.....sagen wir mal:"heilig" sind, so gar nicht gefiel :nene: . also entschloss sich hiob, dieser person "eine lehre" zu erteilen :fies: . hiob kannte die ninos santos in form der ps. cubensis schon ganz gut, und es stand zu der zeit, wie es der zufall nun einmal wollte, eine ernte der ps. cyanescens an. so dachte sich der böse schalk: "diesem respektlosen menschen offerierst du mal eine "hohe dosis" cyanescens, auf dass er die ehr-furcht vor solchen substanzen lerne."
ok., ok., das ist nicht gerade die feine englische art, man peitsche mich dafür....ich kann zu meiner "verteidigung" nur sagen, dass jene person auf die 30 zuging, vor (und auch nach) der geschichte keine psychischen probleme hatte und sie eben selber auch schon viel erfahrung mit lsd gesammelt hatte....hiob (also: ich) wog diesem menschen und sich selber kurz entschlossen je "eine sehr hohe dosis" ps. cyanescens ab. er orientierte sich dabei an den angaben von jochen gartz "narrenschwämme", die meisten von euch werden dieses buch kennen. und, ironie des schicksals (?), ihm ist beim abwiegen genau der fehler unterlaufen, den auch jochen gartz an einer stelle seines buches beschreibt, er verrechnete sich mit den prozent/promille, in einer stelle hinter dem komma!
:krass: :panik: :glaskugel:
wir futterten also nichts ahnend "das 10 fache einer starken dosis".
shit happens! :verwirrt:
ähmmm.
ich will und kann euch nicht erzählen, WAS ich erlebte. die person, der eine lehre erteilt werden sollte, äusserte sich, im nachhinhein dazu befragt, zu der sache gar nicht, behauptete, sie könne sich an nichts "er-innern", einem dritten gegenüber soll sie so etwas wie: "ich habe den LEIB-HAFTIGEN gesehen" geäussert haben, hehehe. (psychedelika hat sie nie mehr angerührt, hehehehhe.)
nun ja.....
das trifft die sache "gewissermaßen" ins schwarze
*irre kicher*

ich hingegen kann nur sagen: es ist ein ammenmärchen, dass die haare eines menschen, der "unvorstellbar grauenerregendes" gesehen hat, auf einen schlag schneeweiss/grau werden. denn: meine haare waren auch nach besagter nacht immer noch braun.

:muah:

hingegen ist es kein ammenmärchen, wenn die ayahusca erfahrenen shipibo shamanen behaupten, dem menschen könne schlimmeres als der tod wiederfahren.
das kann ich bestätigen. ich gehe sogar einen schritt weiter und sage: dem menschen widerfährt schlimmeres als der tod. so oder so. aber wer will das schon wirklich hören/wissen....


die eindrucksvollste beschreibung dessen, was pilze zeigen können, fand ich, dies sei an dieser stelle nur nebenbei bemerkt, in den dreigroschenromanen des h.p. lovecraft. seine schilderungen des "namenlosen grauens", das unter der oberfläche lauert, die beschreibungen "der älteren rasse", deren macht, grösse und auch bösartigkeit den verstand des menschen bei weitem überfordert und bei deren anblick, der zu erhaschen ist, so sich die türen zwischen den welten denn aufgrund besonderer umstände und einzigartiger konstellationen dem bedauernswerten neugierigen einmal öffnen sollten, sich die vorstellung eines allgütigen gottes mit dessen heilsversprechungen als eine äusserst lächerliche entpuppt, geben einen schwachen abglanz dessen, was ich in jener nacht gezeigt bekam.
ich sehe also in seinen romanen den versuch, dem "vollwertigen/extremen" psilocyberausch ein poetisch-künstlerisches gewandt zu geben.
es ist ihm gelungen.
aber das ist off-topic. dem lovecraft gebührt im grunde in einem forum wie diesem ein eigener fred. vielleicht eröffne ich zu seiner zeit mal einen. empfehlenswert die erzählung: "durch die tore des silberschlüssels". (grossartige intelligente betrachtung und künstlerische umsetzung des phänomens von "löchern im raum-zeit-kontinuum/wurmlöchern", ein erlebnis, über das psychedeliker immer wieder bericht erstatten....)

zurück zur geschichte.

es bliebe vielleicht noch zu erwähnen, dass ich jene nacht "unbeschadet" :spinnst: :muah: überstanden habe. noch nie musste ich in ärztliche/psychatrische behandlung, oder so. obwohl mir natürlich jeder psychologe, und nicht nur der, unter garantie eine nicht therapierbare schizophrenie diagnostizieren würde, würde ich einem dieser weisskittel (wozu ich keine veranlassung sehe) auch nur auschnittsweise mein weltbild skizzieren, das sich auch massgeblich an und durch jene schicksalhafte erfahrung geformt hat, denn: was sollte er denn anderes als "schizophrenie" diagnostizieren bei einem menschen, der der felsenfesten überzeugung ist "traum eines wesens zu sein, das schon vor anbeginn der zeit war", wie ich es im fred "unlösbar" mit ungelenken worten versucht habe zu skizzieren.......

*kicher, blacklol, hehehe*
*ins kosmisches gelächter einstimm*


genug geschnattert.

dies wollte ich zur warnung an alle neugierige naseweise und zur skizzierung der potenz der pilze, hier kurz mal erzählen. :)

denkt, was ihr wollt. :nick:

Re: Unterschiede zwischen LSD und Pilzen

27
"Wenn LSD der Porsche unter den bewusstseinserweiternden Drogen ist, dann ist Psilocybin das Fahrrad." (oder so ähnlich)

Derart "geistreiche" Überlieferungen, wie die von Walter Moers zitierte Stelle, verursachten bei mir aka Klein-Doofi enorme Verblendung. Nach den ersten paar Malen Pilzen stand meine Welt aufm Kopf (naja, sie tut es wohl noch immer ^^). Besonders war ich ziemlich verwirrt, da mir scheinbar niedrige Dosen stinknormaler Mexikaner bis 1,5 Gramm schon übelst das Hirn durchgeprügelt haben. Naivchen dachte sich: "Hmm, wenn mir so wenig Pilze schon das Hirn verknoten, dann ist LSD sicher nix für mich. Is ja schließlich viiiiel härter. Da bleibste hängen." War also mit LSD schon fertig, bevor ich es überhaupt auszuprobieren wagte.

Frei nach Forrest Gump: Dumm ist (und bleibt) der, der Dummes glaubt!

Von hinten betrachtet fand ich Pilze immer bedeutend räudiger. Aber nix gegen Pilze. :freak:

Re: Unterschiede zwischen LSD und Pilzen

28
@ gowiththeflo
Danke, ich habe mich gerade in Grund und Boden gelacht. :lol:
Wobei auch viel Wahrheit dahinter steckt. :denk:

An alle anderen: sehr sehr wertvolle Beiträge! Ich habe einiges mitnehmen können - außerdem ist meine alte Furcht gewichen, die mir LSD immer als böser, mächtiger und psychotischer prophezeit hat; aber da sieht man mal, dass man sein Unterbewusstsein zu keiner Zeit so präparieren kann, Vorurteile nicht bedenkenlos anzunehmen und zu integrieren; ich wurde auf die falsche Fährte gelockt und bin dieser dann naiverweise gefolgt.
Aber der von gowiththeflo zitierte Satz war mir ebenfalls bekannt und man mich mitunter geprägt; wenn man die Macht der Pilze spürt und dann gesagt bekommt, dass sei nur ein Türspalt dessen, was möglich sei, bekommt man es gewissermaßen mit der Angst zu tun. :angst:
Eine andere Frage wäre noch, wie sich stark dosierte Pilztrips von sanften, niedrig dosierten unterscheiden? Zu LSD hat Erraphex eine gute, informative Angabe gemacht; es reicht wesentlich tiefer und entnimmt irgendwann die Kontrolle - doch bei Pilzen? Oft hört man ja die Aussage, niedrig dosierte Trips seien mitunter gefährlicher und unangenehmer als höher dosierte, da man sich in eine Art Zwischenwelt verfängt, die keiner Seite ganz angehört; ist das wahr oder spiegeln sich hier wieder nur Gerüchte und Halbwahrheiten? Wie ich schon mal geschrieben habe, hatte ich bisher nur einen hoch dosierten Pilztrip (ein Gramm Copelandia Cyanescens) und wurde unerwartet stark mitgerissen, wie verhält sich das nun bei niedrig dosierten Pilzen (z.B. 2 Gramm Cubensis) oder einer moderaten Dosis LSD? Natürlich spielt die Individualität den Streich; aber wenn man mir einen potentiellen Rahmen zeichnen könnte, dann hätte ich immerhin eine bedingte Erwartung (die ich vor dem nächsten Trip selbstverständlich wieder löschen werde ;) ) ... wie empfindet ihr denn die Unterschiede zwischen mäßigen und hohen Dosen Pilzen oder LSD und hoch dosierten Cyanescens?

@ Hiob
Böse, böse! Dich sollte man am besten nicht verärgern, sonst kochst du am Ende ein psychedelisches Pilzgericht der besonderen Sorte.
Aber wie ein zehnfach zu hoch dosierter Pilztrip letztlich war, würde mich dann schon interessieren. Nicht zum Nachmachen, sondern lediglich zur vagen Vorstellung dessen, was dabei (oder darauf) geschah.
Die Realität ist Spiegelbild der Seele; wird nun das Innere verzerrt, so verschieben sich auch die Wesenszüge der Wirklichkeit.

Re: Unterschiede zwischen LSD und Pilzen

29
Böse, böse! Dich sollte man am besten nicht verärgern, sonst kochst du am Ende ein psychedelisches Pilzgericht der besonderen Sorte.
lol das könnte mir spass machen.....Erraphex würde ichs natürlich zuerst verabreichen. :fies: de sade wäre stolz auf mich, vollbrächte ich einen derartigen geniestreich.... :irre:

was erlebt man auf einem 10 x psilo trip.....ähmmm.

muss dazu bemerken, war ja keineswegs neuling. hatte den stanislav grof gelesen, selber auf lsd und cubensis diese "persönlichen traumata" abgearbeitet, durch die man bekanntlich gehen muss, bevor man in den "transpersonellen bereich" vorstösst, wusste um die wichtigkeit am "sinnlichen", dem, was durch die sinne wahrnehmbar ist, nicht zu haften und konnte "mühelos" loslassen,.....war also in diesen ominösen transpersonalen bereich auch schon erfolgreich eingetreten (stichwort "unio mystika", blabla)....kannte den status der "egoauflösung" und das damit verbundene gefühl der "glückseeligkeit"...ja, die cubensis hatte ich sogar schon in einer dosis zu mir genommen, bei der man "mit offenen und geschlossenen augen das gleiche sieht" :pfeif: ...erweckung der kundalinischlange, blabla.....magische bewegungen im fluss der morphogenetischen energiefelder, blablabla.....las meinen rudolf steiner.....machte brav meine meditationsübungen....die ganze palette eben, die sich ziemt für jemanden, der pschedelika nicht nur aus hedonistischen motiven zu sich nimmt, sondern mit der absicht "erkenntnis" im weitesten sinne zu erlangen.....was allerdings, dessen war ich mir damals weniger bewusst, erst recht ein hedonistisches motiv ist....



aber 10 x psilo iss eben noch mal was gaaaaanz anderes. was "davor" abläuft, ist im vergleich dazu wirklich "kinderkram". das klingt blöde, als ob ich mit der erfahrung prahlen wollte, oder so, vielleicht bin ich sogar so irre, und will....
:denk:
nee, will ich nicht!
:ohnein:

ein moment, telefon klingelt.....
so....wieder da.

10 x psilo.....
nee, das will und kann ich nicht beschreiben.
das TRAGISCHE an der sache ist....gewissermassen....
dass es noch nicht einmal eine "moral von der geschichte" gibt. soll heissen: die vorstellung, da gäbe es durch den psychedelischen zustand etwas zu erfahren, was mir dann nachher im wirklichen leben dienen könnte als "moralische richtschnur" oder als "zugewinn von erkenntnis" oder weiss der geier was, diese illusion wurde mir samt aller illusion in jener nacht gründlich genommen. schon ca. 10 minuten nach einnahme der megadosis setzte die wirkung recht heftig ein.
das war zu früh!
zu heftig!
da würde was unerwartetes passieren!
soviel war klar....
was dann geschah, kann man nur noch in bildern wiedergeben. wenn ich hier nun etwas in anführungsstriche setzte, dann dienen diese anführungsstriche dazu, zu verdeutlichen, dass ich in einem bild spreche.....

zuerst war da dieses "wesen", welches zu mir "sprach", welches mich "auslachte", wenn ich zu entscheiden hätte, ob es sich um ein liebevolles oder bösartiges lachen handelte...kann ich dies nicht.
sagen wir mal es war ein "kaltes", unpersönliches, "gleichgültiges".
ja, das trifft es am ehesten. ich nenne dieses heute das "kosmische gelächter", es kann gelingen, in dieses kosmische gelächter sich einzustimmen. es ist weise mit diesem gelächter zu lachen, gelingt es dir nicht, lacht es über dich anstatt mit dir.
die moral von der geschicht?
:nixplan:
hehehe. :fies:

dieses "wesen" "sprach" also zu mir, eine art "telepathische kontaktaufname", so muss man es bezeichnen.
"es" "lachte": "du begehrst zu wissen. so, so. nun denn, so siehe! fangen wir doch am besten "an der basis", also "ganz von vorne" an..."
holy shit!
ich ahnte zu diesem zeitpunkt nur zu gut, dass ich mich durch mein (freies) handeln in eine situation manövriert hatte, in der ich nun keinerlei freiheit hatte, dieses "angebot" abzulehnen. und ich wusste auch nur zu gut, dass meine bisher angewandte "strategie", in vergleichbaren situationen auf vorherigen reisen "einfach" das "ego schweigen" zu lassen und mit jenem verbleibenden "rest-ego", das, so dachte ich bis zu diesem zeitpunkt zumindest, doch "irgendwie" immer erhalten bleibt, quasie aus der position des interessierten beobachters, das "gesehene" zu verfolgen, hier mir herzlich wenig nutzen würde. "höhnisches gelächter" durchdringt den "13 dimensionalen" raum als antwort auf meine ahnung....

im 3 dimensionalen raum versucht mein kumpel gerade die pilzmahlzeit auszukotzen. er stammelt: "oh, gott, das ist zu stark, ich kann damit nicht umgehen." ich denke nur: "ach neee, was du nicht sagst...".
und das wissen, dass wir uns in einem 3 dimensionalen raum befinden, weicht wieder dem anderen "wissen", dem "wissen" um den "13 dimensionalen raum" und das "wissen" um die "wesen", die in diesen wie in allen räumen "das sagen" haben.
es sind ungefähr 20 minuten seit einahme der "ninos santos" vergangen.
ich sterbe den "ersten" "egotod" dieser nacht wortwörtlich unter heulen und zänhneklappern (nicht in gänsefüsschen!). zeit "steht still". es sollten diesem "ersten" noch "unzählige" weitere folgen......

was "ich" "dann" "wärend" des "egotodes" gesehen habe?
nichts, was ein ego dem anderen berichten könnte.

:fies:

LSD oder PilZ?

30
hi :D

trau mich ja eigentlich nie was gegen den pilz zu sagen und hab bisher noch nicht oft pappen geschmissen und wenn dann nur vom regebogemklaus auf regebogenpartys auf totaler polytoxität!

dennoch steht für mich irgendwie ganz klar fest:
der lsd trip ist so wunderschön luftig, kindlich, verspielt und kontrolliert während hingegegen der pilz so nen verpilztes körperfeeling mit sich dringt und extrem vererdet ist. in natur aufjedall ziemlich naturig, erdig, verpilzt

aber ich glaube nach meinen paar lsd erfahrungen würd ich jetzt immer wieder viel lieber zum papper greifen, so leid es mir auch tut mr. pilz :bow:

sieht ihr das mit lsd (luft) pilze (erde) genauso? mit sicherheit.

trotzdem hatte ich leider noch nie TIEFE lsd erfahrungen (mag aber auch an party und polytox liegen).
Z.B würde ich mir nicht mehr als 3g Pilze auf einer Party schmeißen, aber ne gute Pappe davon nehm ich schon 2... das ist irgendwie seltsam.

Wie würdet ihr eine "normal" dosierte pappe mit mexikanischen pilzen aequivalent einschätzen?

es liebt euch,
die verdexxte sonnequlle zwinkernd aus dem lich
Lernt die Wahrheit mit eurem Herzen zu prüfen.
Werdet euch eures Verstandes bewusst und schickt ihn vor die Tür, wenn ihr die Wahrheit erfassen möchtet.

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