ich habe jetzt mal erstmals 5-MeO-MiPT ausprobiert und muss sagen, es ist in der tat ein sehr schönes hedonistisches tryptamin. freundliche tryptamin-grundstimmung und auch einiges an eye-candy - wobei ich sagen muss, dass ich auch eher hoch dosiert habe, aber ich bin ja generell eher ein hard-head. der vergleich mit 5-MeO-DiPT (Foxy), welches ich ebenfalls sehr schätze, ist natürlich naheliegend.

Interessant!

Shulgin schreibt was von 20mg geraucht, auf Erowid gehts bei 5mg oral los.

Meine Quelle hat es als HCL, was hattest Du, Dosis, Konsumform, etc. ? Verträglichkeit?

ich hab's oral genommen. erst 10 mg, später nochmal 5 mg nachgelegt. aber, wie gesagt, ich bin ja so eher der hardhead, und ausserdem war mein magen voll - schlechte idee! verzögert den onset und zieht den trip unangenehm in die länge.

meins war auch das HCl, ich habe es auch noch nie in einer anderen form gesehen am RC-markt

verträglichkeit war sehr gut, ich kann über keinerlei nebenwirkungen klagen.

ungelesene_bettlektüre hat geschrieben:sehr schönes hedonistisches tryptamin

Kannst Du das vielleicht etwas detaillierter ausführen? Zum Beispiel zwischen Pilz und / oder Säure ansiedeln, wenn das möglich ist.

Wie war denn der Wirkungsverlauf?

Hab auch noch bissi HCL, was irgendwie in Vergessenheit geraten ist.

gowiththeflo hat geschrieben:Kannst Du das vielleicht etwas detaillierter ausführen? Zum Beispiel zwischen Pilz und / oder Säure ansiedeln, wenn das möglich ist.

wenn du so fragst, ist es wohl näher bei pilzen als bei LSD. wirkung wie gesagt klar auf der hedonistischen seite und nicht tiefgreifend psychedelisch. gute laune, entspannt, schöne wahrnehmungssteigerung, schöne CEVs, angenehmes körpergefühl, sicher auch gut als aphrodisiakum zu gebrauchen.

gowiththeflo hat geschrieben:Wie war denn der Wirkungsverlauf?

ist wie gesagt nicht repräsentativ, weil ich mit vollem magen gestartet habe: erst 10 mg oral. nach einer halben stunde threshold, nach eineinhalb stunden noch kaum mehr, deshalb 5 mg nachgelegt. so ein bis zwei stunden später dann ungefähr peak, dann über 10 stunden langsamer abfall.

auf leeren magen sollte das alles natürlich viel kürzer gehen.

Moxy ist ein wunderschönes Research Chemical.
Ich habe einmal 8, einmal 12 mg oral konsumiert und hatte beide Male eine sehr angenehme Erfahrung gemacht. In diesen Dosen war die psychedelische Komponente jedoch nur minder stark ausgeprägt. Beim Fernsehen kam zeitweise eine Bilderflut auf (zahlreiche, sich überlappende, in den Schatten stellende Bilder), die Aufmerksamkeit glitt oft ins Unwichtige ab und das Körpergefühl würde ich am ehesten als "belastend" beschreiben.
Die Potentiale liegen eindeutig im emotionalen Bereich. Man fühlt sich fantastisch, mächtig, das Selbstbewusstsein wird grenzwertig gesteigert und die innere Ruhe ist allumfassend. Die Gedanken sind subjektiv klar, jedoch leicht erhaben, die Art und Weise wie man fühlt und agiert ist allerdings sehr faszinierend. Als wäre man zu allem fähig, als würde man für alles Lust empfinden (schon mal nachts, um 4, im Regen spazieren gegangen?).
Es wirkt außerdem sehr stark aphrodisierend (eine Empfehlung! )

Unangenehm sind in der Tat nur das Körpergefühl, ein zeitweise vorhandener Schwindel und eine unausgeglichene Wirkung - hin und wieder gings mir fantastisch, kurz darauf fühlte ich mich wiederum schwach. Leicht dosiert (bis ca. 10 mg) ist es auf jeden Fall gesellschaftstauglich.

bei 8-10mg hab ich schon lustige visuelle Erlebnisse: beim Betrachten von Flächen stellt sich z.B. ein Tiefeneffekt ein. Die paar cm Abstand zwischen durchschimmernder Gardine und Jalousie wirken wie ein unendlich tiefer Raum der mit Strukturen in Jalousiefarbe gefüllt ist und sowas.

Ich hab hier ein grösseres Uma Thurman Kill-Bill Poster hängen, sie hebt sich dann plastisch ab und ihr Gesicht morpht zwischen Echse und Zombie; sie würde so gut auf einem Metal-Cover passen. Meine Farbwahrnehmung kippt dabei kurzzeitig ins inverse, bzw. gelb und schwarz vertauschen sich. Statt langsam zu morphen ändert sich ihre Haltung ruckartig. Ich glaub das liegt an den gelb-schwarz-Kontrasten in diesem Bild, woanders fällt mir das nicht auf. Muss das nochmal näher untersuchen

Nachlegen macht wenig Sinn, es scheint sich sehr schnell eine Toleranz aufzubauen. Ich hab letztens in ca. 3-4 Std. Abständen nach initial 8mg weitere 8mg und später 11mg nachgelegt, was leider nur zu einer minimalen Verlängerung führte. Ärgere mich noch über die Verschwendung.

Kennt jemand die längerfristige Toleranz? Ich glaube am Tag nach der Einnahme soll die Wirkung nur minimal vorhanden sein - nach ungefähr einer Woche scheint sich die Toleranz neutralisiert zu haben und es wirkt wieder wie zuvor.
Von der genannten Menge habe ich nie erwähnenswerte optische Effekte gehabt. Aber ich werde ausprobieren und berichten...

Hat jemand Erfahrungen mit moxy und (geringen Mengen) Alkohol?

zur Toleranz: mein kleinster Abstand waren 4 Tage, war ok.
Alohol: so 2 Std. nach Einnahme tut ein Schlückchen richtig gut

Also die Kombination zwischen moxy und Cannabis kann ich nicht empfehlen.

Ich fand den Zustand nach ein paar Joints und einer dem sich anschließenden Einnahme von 11 mg 5-MeO-MIPT nicht sonderlich angenehm; zwar schwindet die cannabis-typische Müdigkeitserscheinung, dafür gewinnt man an einem zusätzlichen Joint auch an nichts mehr (es unterstützt und ergänzt moxy definitiv nicht!), dafür verschwinden aber alle empathogenen Wirkungserscheinungen von moxy und nur die leichte, halluzinogene und stimulierende Wirkung bleibt.
Ich fand es verschwendet. Außerdem habe ich in den zwei Tagen danach, trotz ausreichendem Schlafes, mit enormer, abnormaler Müdigkeit zu kämpfen. Ich wachte nach 7 Stunden auf und hatte das Gefühl höchstens eine Stunde geschlafen zu haben. Dieses Gefühl hielt den ganzen Tag an.

Ich mag Moxy auch sehr gerne.
Siehe dazu meinen Tripbericht "Dualität des Seins"
( http://pantorise.de/viewtopic.php?f=40&t=163 )
poiZL

Hatte jemand von euch das Gefühl das moxy in den Nächten nach der Einnahme das Traumverhalten beeinflusst? Mir kam es mehrfach so vor, als würde ich die Nächte nach der Einnahme überaus intensiv und viel träumen. Das war völlig untypisch für mein normales Traumverhalten. Diese Aussage fand ich übrigens auch bei einigen, wenngleich nicht allen, moxy-Konsumenten bestätigt.

Habt ihr damit Erfahrungen?

Für Moxy konkret kann ich nicht sprechen. Aber das ist ein Phänomen, was ich bisher bei praktisch allen Psychedellika, auch bei den generell als 'bunt und einfach' verschrieenen, beobachten konnte. Zum Beispiel bei 2CI, was ja nun wirklich nicht besonders visionär ist.

komisch, bei mir verhält es sich genau gegenteilig. Ich träume nach psychedelika aller art meist gar nicht oder nur wenig und wenn dann recht unspektakuläre dinge. Habe mir das bisher immer so erklärt, dass auf dem trip so viele unbewusste dinge aktiviert wurden und so viel los war in der inneren welt, dass sich das gehirn danach im schlaf erstmal "ausruht", und nicht noch weiter alle möglichen dinge hin und her wälzt und verarbeitet.
Sonst träume ich trotz daily kifferei eigentlich jede nacht sehr viel und meist sehr skurille sachen.