Re: Aufarbeiten / Integrieren von LSD Trips bzw deren Inhalten

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Erraphex hat geschrieben:Angesichts der sehr umfassenden Übereinstimmung eurer Sicht auf dieses Universum ist es in der Tat sehr erstaunlich, dass du dir bis vor drei Jahren dessen nicht bewusst gewesen bist.

Aber wie sagt das Sprichtwort mit dem Wald und den Bäumen... ^^
Wenn Du Auto fährst, bist Du Dir ja auch nicht ständig all der kleinen Rädchen, der Zündkerzen, ect. bewußt, die Dich{bzw. Dein Auto}vorwärts treiben.
Ich hatte "Auto fahren" gelernt - im übertragenen Sinne - und bin dann halt durch die Gegend gedüst.

Zum Thema hätt ich auch noch was, aber das habe ich da mit reingepackt: LINK, da sich das imho überschneiden würde.
And I'll spread my wings 'till sun and moon, singing the song of life, dancing the dance of life, becoming life itself, no longer knowing, that I am.

Re: Aufarbeiten / Integrieren von LSD Trips bzw deren Inhalten

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Mao hat geschrieben:Hat jemand mal schonmal versucht vor dem Trip bestimmte Dinge, mit denen man sich auf Trip beschäftigen möchte, aufzuschreiben, um sie sich dann während des Trips durch das Lesen ins Bewusstsein zu rufen.
In der beschriebenen Form noch nicht versucht, aber mit ähnlichen Experimenten (lesen von Erfahrungsberichten zum Beispiel) versucht, Trips zu beeinflussen, um mir törichtem Ding dann beim Scheitern zuzusehen. ^^ (Beeinflusst wurden sie zwar, aber nicht so, wie es geplant war.)

Bin mittlerweile eher der Ansicht, dass kurzfristiges Vollstopfen mit Inputs im Zweifelsfall nicht den Effekt hat, den man sich verspricht, sondern eher kontraproduktiv wirkt, da man evtl. geneigt ist, daran festzuhalten, was den Trip u.U. unnötig blockieren oder zumindest verkomplizieren vermag, weil es im Weg rumsteht oder besser gesagt lose im Weg rumfliegt.

Andererseits, wie von Erraphex schon geschrieben, können aktive Inhalte, auf die man den Fokus bereits mehrere Tage oder Wochen zuvor gerichtet hat und die dadurch schon die Zeit hatten sich zu festigen, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch im Trip auftauchen. Dies wurde mir in letzter Zeit häufig bewusst, und so hat es sich für mich als nützlich erwiesen, längerfristig Themen beizubehalten und ggf. kurzfristig vor dem Trippen aufzufrischen (z.B. durch im-Gewahrsein-Halten bestimmter Erkenntnisse), während ich es vermeide, kurzfristig neue Themen anzuschneiden. Weniger ist da für mich mehr. Je mehr Zeit und Ruhe ich mir vorher gönne, desto klarer und einfacher kommt es mir vor. Am produktivsten fand ich bisher, Inputs zu reduzieren und sich seiner Inputs bewusst zu sein.

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