Re: Übelkeit auf Pilzen und Ersterfahrung mit LSD

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diese Jahr Weihnachten guck ich mal ob ich eins bekomme, was ich dann druff eigenhändig schlachten kann, haha. Mal die dunkle Seite unter die Lupe nehmen. (*edit: nur Spass, meine vegetarische Freundin würd mich killen).

Das Test-Kaninchen kam ausm Supermarkt ein paar Tage vorher. Der Trip sollte dann auf die Geschmacks- und Erinnerungsexplosion beim essen hinauslaufen, ich verbinde da sehr schöne Tage aus der Kindheit mit. Nach dem Trip hab ich dann 2 frisch geschossene vom Jäger geholt und bin damit sofort zu meinen Eltern gefahren und stand damit pünktlich am 1. W-Tag vor der Tür. Haben sich gewundert, dann aber gefreut (über die Karnickel fast so oder mehr als über mich, haha) und die so gemacht, wie ich es in Erinnerung hatte. Waren schöne Weihnachten. :) Der Fehler war das Porree.. einfach nur bisschen Fett, Salz, Pfeffer und nen bisschen Lorbeer. Mehr haben sie nicht gebraucht (vor allem kein Acid).

da siehste mal Phileno was Acid aus nem Menschen so machen kann, haha. Wünsch Dir nen schönen Trip, und falls doch ne psychosomatische Übelkeitswelle kommt, leg Dir für diese Begegnung ein Mantra zurecht, z.B.:

ich bin klein,
mein Magen leer,
mein Herz ist rein,
trippen ist nicht schwer.

oder was anderes, je nach Geschmack

und vergiss den Tripbericht nicht :joint: :)
„Hupen Sie, wenn Sie bewaffnet sind!“ (R.A.W)

Re: Übelkeit auf Pilzen und Ersterfahrung mit LSD

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Philemo hat geschrieben:Bisher habe ich Erfahrung im Umgang mit THC / Psilocybin / Amphetaminen / MDMA / DXM gesammelt wobei ich über die Jahre gelernt habe die Finger von den Phenylalkylaminen zu lassen.
Ist simpel gesagt einfach nicht meine Welt und die Nebenwirkungen überwiegen meist heftig den eigentlichen "Trip". Fängt mit Herzrasen an und hört mit Krankenhaus-Aufenthalt auf.
ich nehme an, du meinst mit "Phenylalylaminen" ausschließlich die amphetamine und entaktogene (wie z.b. MDMA)? immerhin gibt es auch viele phenethylamine, die ganz klassisch-psychedelisch (d.h. so wie z.b. psilocybinpilze) wirken, und entsprechend genauso als sakrament gesehen werden sollten - allen voran natürlich meskalin, das in verschiedenen kakteen vorkommt, die von den ureinwohnern amerikas seit jahrtausenden rituell genutzt werden.
Philemo hat geschrieben:Allerdings faszinieren mich schon immer Psychoaktive Substanzen.
ich nehme an, du verwechselst (wie so häufig) die begriffe "psychoaktiv" und "psychedelisch"? unter psychedelika versteht man substanzen, die tiefgreifende veränderungen in wahrnehmung und denken verursachen und so (zumindest im günstigsten fall) zur introspektion und geistigen weiterentwicklung führen (wörtliche übersetzt bedeutet der begriff so etwas wie "die seele offenbarend". der begriff "psychoaktiv" ist hingegen sehr viel weiter gefasst und umfasst sämtliche substanzen, die irgendwie auf das bewusstsein des menschen (oder auch eines anderen lebewesens) einwirken. selbstverständlich sind alle psychedelischen substanzen auch psychoaktiv (denn welche massivere veränderung des bewusstseins kann es geben als einen trip?), aber die veränderung kann auch wesentlich subtiler sein: sämtliche stimulantia, beruhigungs-, schlaf-, und narkosemittel, antidepressiva, antipsychotika und sonstige psychopharmaka (und selbstverständlich auch die "alltagsdrogen" coffein, tabak und alkohol) werden ebenfalls unter dem begriff "psychoaktiv" subsummiert. IMHO ist der begriff "droge" überhaupt nur sinnvoll zu definieren als psychoaktive substanz, bzw. eine bereitung (kräuter, krötenhaut, tabletten, zigaretten, alkoholische oder coffeinhaltige getränke, ...) die (zumindestens) eine psychoaktive substanz enthält.

übrigens, hier ein IMHO sehr geglückter versuch, alle drogen in ein schema einzuordnen:
Bild

man beachte insbesondere die sonderstellung der cannabinoide!
„Sapere aude" ---laut der Übersetzung von Immanuel Kant; „Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen!“

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