Eine solche Erfahrung hat in mir vieles verändert. Besonders die
Weltanschauung. Neulich sah ich mal wieder etwas, was mich an alte
Zeiten erinnerte und es entstand sofort eine Assoziation zu meiner
transpersonalen Erfahrung. Ich sah " E = m * c² ", Energie ist das
Produkt aus Masse und der Lichtgeschwindigkeit im Quadrat, also kurz
gesagt die Äquivalenz von Masse und Energie. Irgendwie hat sich bei mir im
Kopf in dem Moment etwas zusammengeschaltet und ich schien eine Theorie
für mein grenzüberschreitendes Erlebnis gefunden zu haben. Mir fällt es
nur schwer, es gut zu beschreiben.
Ich glaube daran, dass in diesen Bewusstseinszuständen tatsächlich die
gewöhnlichen Grenzen von Raum und Zeit überschritten werden und nicht
nur die des eigenen Ichs. Ein Zustand angrenzend an die Ewigkeit,
welcher uns selbst physisch mit unserem Körper als Masse der Energie so
nahe bringt, dass wir uns fast auflösen oder das auch tun. Ich sehe
darin eine Form von Zeitreisen, man kann, was gewöhnlich physikalisch
unmöglich ist, die Zeit auflösen. Ein solcher Zustand wäre so mächtig
und tief, dass er verständlicherweise nicht grundsätzlich eintreffen, aber sich durchaus am Rande davon bewegen kännte, wodurch man die
krassesten Erlebnisse schieben kann, einfach weil die Fluktuationen in
der Raum- Zeit so groß werden, dass es plötzlich 'hops' macht.
gruebel
... schwer zu erklären, was ich fühle, ich blicks selbst nicht das zu verstehen.
Ein paar einfache Sätze:
* Sollange wir physisch existieren (man sagt auch 'Leben'), sind wir eine Materie im Universum
* Die Vernichtung unserer Materie (z.B. Rekollabierung des Universum, wenn dies eintreffe) würde alle Materie im Universum zur Energie umwandeln
* DIESE Energie wäre zeitlich und räumlich unendlich (wobei da groß gezofft wird in der Wissenschaft)
Was ist, wenn wir ein Teil dieser Energie sein können? Was ist, wenn wir ein Teil dieser Energie sind, weil wir ein Organismus sind, welcher Energie braucht (und auch selber erzeugt)? Was passiert, wenn wir uns physisch auflösen und in einen energetischen Zustand übergehen?
Das Licht hängt mit der Masse(/Materie) zusammen und es definiert unsere Zeit (!)
Wer hier etwas schwer folgen kann, dem würde ich empfehlen sich auch etwas mit der Relativitätstheorie zu beschäftigen, diese sagt nämlich aus, dass bspw. zeitliche oder räumliche Messungen relativ sind, weil jeder Beobachter seine eigenen Ergebnisse hat und welche alle ihre Gültigkeit besitzen! ... aber es geht hier um mimalste Schwankungen, ich sag dazu einfach gerne Fluktuationen in der Raum- Zeit, welche niemals exakt das selbe messen lassen. Krass gesagt lebt einer in der Zukunft, der andere in der Vergangenheit und man selbst in der Gegenwart, da man es selbst so beobachtet. Umgekehrt kann man für andere in der Zukunft/ Vergangenheit leben. Das Licht, was auch immer dieses rätselhafte Dingens ist, welches, nach meiner Meinung, die Wissenschaft nicht ganz durchschaut hat (und es vllt auch nie wird), steuert also unsere Zeit.
Wenn wir es schaffen, veränderte Zustände herbeizuführen (und das ist für mich ein rießen Rätsel), dann können wir lapidar ausgedrückt an der Zeit rumspielen und damit auch räumlich reisen!
Als würde man in einem solchen Moment einfach 'überschwappen', der Unendlichkeit/ Ewigkeit näher kommen, was automatisch zeitliche / räumliche Reisen bewirkt. Die psychodynamische Ebene bei LSD würde demnach dieses Prinzip widerspiegeln. Und sehr selten kommen die transpersonalen Erfahrungen zu Stande, welche nicht mehr das Fitzelchen des eigenen Bewusstsein (Energie), sondern ausgedehnt sogar ein Kollektivbewusstsein (hier als Beispiel) erfassen können. Sprich, aufeinmal liegt einem eine Ur- Information zu Grunde. Und es geht sicherlich mit einem noch ausgedehnterem räumlichen/zeitlichen Umfang, also viel tiefer in das, woher wir alle kommen. Erreichen wir dadurch irgendwann die Ewigkeit? Existieren wir dann zu jedem Zeitpunkt an jedem Ort des Universums, nur Energie und nichts weiter?
Was bewirkt dann bspw. LSD? Hängt es mit dem Herabsetzen / Ausschalten der 'Filter' zusammen, strömt dann etwas in uns herein, was uns erlaubt, uns selbst gegenüber zu stehen und Grenzen zu sprengen bzw. uns selbst erstmalig zu erkennen? Das eigene Ich überlisten, es sozusagen sterben lassen und wissen, was man wirklich ist. Das würde mir erklären, wieso LSD- Konsum einem die Augen öffnen kann und man aufeinmal mit dem Begriff "Energie" weitaus mehr anfangen kann. Allgemein Psychedelika, welche Filter herabsetzt, sie besitzt doch diese Eigenschaft, einen an das eigene Bewusstsein/ein Kollektiv anzuknüpfen?
Ich probier hier noch kurz und knapp zusammenzufassen:
Psychedelika kann einen größere räumliche und zeitliche Strukturen als gewöhnlich erfassen lassen, welche, je größer die 'Ausdehnung', einen immer näher an die Ewigkeit / Unendlichkeit, in welcher das gesamte Universum als ein Bewusstsein existiert, herranbringt.
Das sind junge Theorien von mir und ich selbst bin noch jung, aber ich wollte sie jetzt mal etwas äußern und schauen, welche Reaktionen kommen.
Und ich möchte noch anmerken, dass meine Theorie durchaus an mögliche andere 'Sichtweisen' anknüpfbar ist, ich möchte damit nicht grundsätzlich anderen Theorien widersprechen. Ich sehe darin eine mögliche Erklärung für das von statten gehen von solchen Zuständen, welche aber natürlich Lücken aufweist, die wiederrum mit kursierenden Theorien durchaus füllbar wären
