erwähnenswert vielleicht noch im zusammenhang der "amüsante zufall"...,
dass jung in seinem "roten buch als auch lloyd in "edidorpha" das stilmittel des dialoges verwenden:
in beiden büchern erhält der protagonist seine erkenntnis/unterweisung/whatever durch zwiesprache mit einen "nichtmateriellen lehrer/führer"...
Re: Fliegenpilze
422
The Opening of the Egg.
In the evening of the third day, I kneel down on the rug and
carefully open the egg.
Something resembling smoke rises up from it
and suddenly Izdubar is standing before me, enormous, transformed, and complete.
His limbs are whole and i find no trace of damage on them.
It's as if he had awoken from adeep sleep.
He says:
«Where am I ? How narrow it is here, how dark, how cool-
am I in the grave? Where was I ?
It seemed to me as if I had been outside in the universe-
over and under me was an endlessly dark star,glittering sky-
and I was in apassion of unspeakable yearning.
Streams of fire broke from my radiating body-
I surged through blazing fames-
I swam in a sea that wrapped me in living fires-
Full of light, full of longing, full of eternity-
I was ancient andperpetually renewing myself-
Falling from the heights to the depths,
and whirled glowing from the depths to the heights-
hovering around myself amidst glowing clouds-
as raining embers beating down like the foam of the surf, engulfing
myself in stiffing heat-
Embracing and rejecting myself in a boundless game-
Where was I ? I was completely sun. "
I: "Oh Izdubar! Divine one! How wonderful! You are healed!"
«Healed? Was I ever sick? Who speaks ofsickness? I was sun, completely sun.
I am the sun."
An inexpressible light breaks from his body, a light that my
eyes cannot grasp. I must cover my face and cast my gaze to
the ground.
auszug aus dem rotem buch...
also wenn ihr mich fragt....
dieser carl gustav jung steht unter DRINGENDEM verdacht....

dios ha muerto
Re: Fliegenpilze
423eieiei, eieieieieiei, der carl.
"Die haben am Morgen ihre Seele in die Hände gespuckt und gehaucht und die Handflächen dann der Sonne präsentiert. Da schloss ich daraus: "Aha! Die haben einen Sonnengott!" Als ich auf die Sonne wies; "aha, das ist euer Gott", da lachten sie alle, wie die Narren, und ich kam mir sehr dumm vor und habe dann drei Wochen gebraucht, bis ich darauf gekommen bin, daß tatsächlich diese Sonne nicht Gott ist..für sie.., sondern der Moment des Sonnenaufgangs, der Kairos."
http://www.youtube.com/watch?v=DuQwDvyf ... re=related
aber ähnliches dachte ich mir auch, als ich das "preface" las.
wenn mir das buch weiter zusagt, werd ichs mir auch auf deutsch nochmal vornehmen. jlg meinte ja mal, es soll vorkommen, dass übersetzungen besser als das original seien.. mal sehn.
bis die tage.

"Die haben am Morgen ihre Seele in die Hände gespuckt und gehaucht und die Handflächen dann der Sonne präsentiert. Da schloss ich daraus: "Aha! Die haben einen Sonnengott!" Als ich auf die Sonne wies; "aha, das ist euer Gott", da lachten sie alle, wie die Narren, und ich kam mir sehr dumm vor und habe dann drei Wochen gebraucht, bis ich darauf gekommen bin, daß tatsächlich diese Sonne nicht Gott ist..für sie.., sondern der Moment des Sonnenaufgangs, der Kairos."


http://www.youtube.com/watch?v=DuQwDvyf ... re=related
vielleicht kann ich mir dazu dass ein oder andere wort abringen, aber erwarte nicht zuviel von mir, da werden wiederum soviele topics angesprochen.na, dann kannste mir den schinken gerne ma ins deutsche übertragen.
das wäre nett. oder zumindest die essenz des werkes hier im thread posten...

aber ähnliches dachte ich mir auch, als ich das "preface" las.
wenn mir das buch weiter zusagt, werd ichs mir auch auf deutsch nochmal vornehmen. jlg meinte ja mal, es soll vorkommen, dass übersetzungen besser als das original seien.. mal sehn.
bis die tage.

Re: Fliegenpilze
424die deutsche ausgabe wird übrigens bei amazon unter einem anderen autorennamen gelistet
"edidorpha von llwellyn drury"

http://www.amazon.com/exec/obidos/ASIN/ ... etsacredte
aphrodite sei mit euch...

"edidorpha von llwellyn drury"

http://www.amazon.com/exec/obidos/ASIN/ ... etsacredte
aphrodite sei mit euch...

dios ha muerto
Re: Fliegenpilze
425und weil der snapshot so bemerkenswert und viel sagend ist, sei er hier noch einmal kurzerhand in dieses werte forum der "hellsten leuchten des planeten" ein gestellt:

wer kauft was, und warum....
verbrettert, verbrettert, verbrettert....bretter, bretter, bretter vor der stirn habt ihr....auch, was sag ich:
baudielen und kreuzbalken
ARRRRGH !!!!
http://www.youtube.com/watch?v=wcRJQYDNE8c

wer kauft was, und warum....

verbrettert, verbrettert, verbrettert....bretter, bretter, bretter vor der stirn habt ihr....auch, was sag ich:
baudielen und kreuzbalken
ARRRRGH !!!!
http://www.youtube.com/watch?v=wcRJQYDNE8c
dios ha muerto
Re: Fliegenpilze
426zurück zu den birken-eiern, rosen-bäumen & anderen geschichten.
heute im programm:
der "löwenüberwinder & honigschlecker simson"
(aus einem gemälde von rembrandt)

"Was ist süßer denn Honig? Was ist stärker denn der Löwe?" (Richter 14,18)
na was wohl:


heute im programm:
der "löwenüberwinder & honigschlecker simson"
(aus einem gemälde von rembrandt)

"Was ist süßer denn Honig? Was ist stärker denn der Löwe?" (Richter 14,18)
na was wohl:

Re: Fliegenpilze
427"Die Löwen repräsentieren die besonderen und gefährlichen Kräfte des Fliegenpilzes"
Re: Fliegenpilze
428erstmal auflockern:
http://www.youtube.com/watch?v=e54m6XOpRgU
....
so, auf in russische gefilde..
teils auch sehr schön anzusehen, die zaubermärchen/bilder von ivan bilibin:

http://www.youtube.com/watch?v=wcedu2cWct0
http://www.youtube.com/watch?v=Plvh449NTMw
http://www.youtube.com/watch?v=e54m6XOpRgU

....
so, auf in russische gefilde..
teils auch sehr schön anzusehen, die zaubermärchen/bilder von ivan bilibin:

http://www.youtube.com/watch?v=wcedu2cWct0
http://www.youtube.com/watch?v=Plvh449NTMw
Re: Fliegenpilze
429DAS ist dann aber doch etwas weit hergeholt

oder doch nicht?
Bilder zum Teil gemopst aus Rosenbohm&co's: "Der Fliegenpilz"


oder doch nicht?
Bilder zum Teil gemopst aus Rosenbohm&co's: "Der Fliegenpilz"
Re: Fliegenpilze
430man achte auch auf den aufgeblähten bauch der braut....Slider hat geschrieben:zurück zu den birken-eiern, rosen-bäumen & anderen geschichten.
heute im programm:
der "löwenüberwinder & honigschlecker simson"
(aus einem gemälde von rembrandt)
"Was ist süßer denn Honig? Was ist stärker denn der Löwe?" (Richter 14,18)
na was wohl:
hat sie etwa zuviel soma gegessen?
und wie kommt sie zu ihrem imposantem kronenchakra?
rembrandt wusste genau, WAS er malte.
die komposition gleicht übrigens sehr stark der des abendmahls von da vinci....
liess ich mich übers netz belehren....
jaja, der samson...tötet den stier, ähmmm sorry, den löwen und aus dessen kadaver fliegt ein bienenschwarm.
*sssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssss*
na, wo gibt's denn so was?
man kennt die persische mythe mit dem apis-stier, der, nachdem er getötet wurde, aus seinem bauch heraus bienen gebärt.......
http://de.wikipedia.org/wiki/Apis_%28%C ... hologie%29
http://www.imkerforum.de/showthread.php ... d034266c62
aber jetzt kommen die sonnenvögelchen auch noch aus erlegten löwen geschwärmt?
was für ein labyrint....

übrigens:
amazon kundenprofil....?
wer besucht welche seiten im netz und warum....?
bundestrojaner.....?
festplattenscan....?
wer steht unter generalverdacht und warum....?
ach, woher denn....
alles panikmache...
man kann sich selbstgefällig zurücklehnen, seinen teechen schlürfen und amüsante, kleine geschichten erzählen...
iss alles in ordnung.
war es schon immer.
es gab niemals je einen grund für niemanden irgendwas zu verbergen und geheim zuhalten...

dios ha muerto
Re: Fliegenpilze
431und wenn wir es schon öffentlich machen sollten...
uns outen als konsument...
so dass es dann in den AKTEN vermerkt ist auf lebenszeit....
dann bittschön nur, weil und wenn wir mit diesen psychedelika, deren konsum, nicht klarkommen....
und wir nun professionelle hiiiiiiiilfe vom seelen-klempner brauchen....
auf dass er uns helfe wieder ordentlich zu spuren...
marschiert, marsch, marsch!
wie es sich gehört!!!
na bravo!
iss ja alles in ordnung...

darfs was süsses sein fürs kindchen?

uns outen als konsument...
so dass es dann in den AKTEN vermerkt ist auf lebenszeit....
dann bittschön nur, weil und wenn wir mit diesen psychedelika, deren konsum, nicht klarkommen....
und wir nun professionelle hiiiiiiiilfe vom seelen-klempner brauchen....
auf dass er uns helfe wieder ordentlich zu spuren...
marschiert, marsch, marsch!
wie es sich gehört!!!
na bravo!
iss ja alles in ordnung...

darfs was süsses sein fürs kindchen?

dios ha muerto
Re: Fliegenpilze
433auszug aus dem schriftfund von wadi dhauffa....:
„Dich, Rabe, der Jungfrau Begleiter und Herold des Kelchs
rufe ich: enthülle mir all Deine Geheimnisse!
Warum ist der Pinienzapfen der Großen Mutter heilig?
Wie lieblich klingt das Gurren der Presssteine!
Deinen Zyklus, Soma, lass mich besingen:
Berstendes Ei, was förderst Du alles zutage?
Der Widder, mit seinem stößigen Kopf, durchdringt Fels und Mauer.
Die blitzartige Erkenntnis zersprengt den Turm deiner Gedanken.
Im Geäst ausgespannt, lockt das goldene Vlies,
bewacht vom nie schlafenden Drachen.
Der Stier mit seinem stolzen Nacken,
wie herrlich prangt sein Fell!
Weiser vom Berge, schone die beiden Tafeln!
Was missgönnst Du uns den Tanz?
Die Zwillinge mit ihren schimmernden Schultern
geleiten dich durch Zwist und Kampf zur Weite.
Zerbrochen sind die beiden Tafeln -
doch das Gesetz wird bestätigt.
Der Krebs trägt das Zeichen des Mondes auf seinem Brustring.
Ein jedes kommt und geht zu seiner Zeit.
Nicht tagsüber die Sonne und nicht der Mond des Nachts
sollen dich stechen; es deckt dich dein Schatten von rechts.
Der Löwe regiert das Sonnenzentrum,
die Sonne strahlt löwenmähnig.
Wer ist stärker denn der Löwe?
Was ist süßer als Honig?
Jungfrau, Himmelskönigin, Mutter Erde, wie üppig ist Dein Leib!
Wer zieht Deinen Triumphwagen, wen liebkost Du auf Deinen Knien?
Gebenedeit sei der Schoß,
der diesen Sohn gebar!
Leise schwanken die Schalen der Waage
wie die Lenden eines Schreitenden.
An jenem Tag geschiehts:
Der Höllenrichter wägt dein Los!
Der Skorpion mit seinen scharfen Scheren
kneipt den erlegten Himmelsstier in die Hoden.
Alles, was aufsprießt und gedeihet,
muss doch zur Erde wieder zurückkehren.
Der Schütze mit seinen starken Schenkeln
legt an im Galopp, schießt und trifft den Fels.
Unermesslich sprudelt die Quelle -
Sättige die dürstenden Gerechten!
Das Seepferd mit seinen gelenkigen Knien
begleitet den göttlichen Mundschenken.
Flink, verspielt und verborgen
betätigt sich der gelehrige Schüler.
Der Wassermann mit seinen prallen Waden
lehnt sich auf den nimmer leeren Krug.
Sterne, Himmel, Erde und Meer
bewirken insgemein Erquickung.
Auf den Fischen stehen die Füße -
Heil den Wasserbächen!
Warum liegt auf dem Tisch
anstelle des Lamms ein Fisch
quelle: http://www.nielshallerberg.de/pdf/Edzar ... hauffa.pdf
„Dich, Rabe, der Jungfrau Begleiter und Herold des Kelchs
rufe ich: enthülle mir all Deine Geheimnisse!
Warum ist der Pinienzapfen der Großen Mutter heilig?
Wie lieblich klingt das Gurren der Presssteine!
Deinen Zyklus, Soma, lass mich besingen:
Berstendes Ei, was förderst Du alles zutage?
Der Widder, mit seinem stößigen Kopf, durchdringt Fels und Mauer.
Die blitzartige Erkenntnis zersprengt den Turm deiner Gedanken.
Im Geäst ausgespannt, lockt das goldene Vlies,
bewacht vom nie schlafenden Drachen.
Der Stier mit seinem stolzen Nacken,
wie herrlich prangt sein Fell!
Weiser vom Berge, schone die beiden Tafeln!
Was missgönnst Du uns den Tanz?
Die Zwillinge mit ihren schimmernden Schultern
geleiten dich durch Zwist und Kampf zur Weite.
Zerbrochen sind die beiden Tafeln -
doch das Gesetz wird bestätigt.
Der Krebs trägt das Zeichen des Mondes auf seinem Brustring.
Ein jedes kommt und geht zu seiner Zeit.
Nicht tagsüber die Sonne und nicht der Mond des Nachts
sollen dich stechen; es deckt dich dein Schatten von rechts.
Der Löwe regiert das Sonnenzentrum,
die Sonne strahlt löwenmähnig.
Wer ist stärker denn der Löwe?
Was ist süßer als Honig?
Jungfrau, Himmelskönigin, Mutter Erde, wie üppig ist Dein Leib!
Wer zieht Deinen Triumphwagen, wen liebkost Du auf Deinen Knien?
Gebenedeit sei der Schoß,
der diesen Sohn gebar!
Leise schwanken die Schalen der Waage
wie die Lenden eines Schreitenden.
An jenem Tag geschiehts:
Der Höllenrichter wägt dein Los!
Der Skorpion mit seinen scharfen Scheren
kneipt den erlegten Himmelsstier in die Hoden.
Alles, was aufsprießt und gedeihet,
muss doch zur Erde wieder zurückkehren.
Der Schütze mit seinen starken Schenkeln
legt an im Galopp, schießt und trifft den Fels.
Unermesslich sprudelt die Quelle -
Sättige die dürstenden Gerechten!
Das Seepferd mit seinen gelenkigen Knien
begleitet den göttlichen Mundschenken.
Flink, verspielt und verborgen
betätigt sich der gelehrige Schüler.
Der Wassermann mit seinen prallen Waden
lehnt sich auf den nimmer leeren Krug.
Sterne, Himmel, Erde und Meer
bewirken insgemein Erquickung.
Auf den Fischen stehen die Füße -
Heil den Wasserbächen!
Warum liegt auf dem Tisch
anstelle des Lamms ein Fisch
quelle: http://www.nielshallerberg.de/pdf/Edzar ... hauffa.pdf
dios ha muerto
Re: Fliegenpilze
435übrigens gut geschriebener artikel, der mann hat seine hausaufgaben gemacht.
Habe mir jüngst einen sack voll estnisch/finnisch/läppischer "märchen"/geschichten-sammlungen ausgeliehen,
brauchte garnicht lange suchen, da wurde es schon "somatös", um mal de mollechs wort zu gebrauchen.
In "Das Glücks-Ei" zb... da gehts um einen Jüngling, der eher zurückgezogen lebt, und nie das macht, was die anderen
Dorfburschen so tun, sondern lieber zu einem "Stein/Fels" geht, der bei einer Quelle unter einem Baum steht, und dort
auf der Maultrommel seine Weisen spielt oder auf ihm schlummert & dabei ausgefallene Träume hat usw usf....
Der Stein ist sein Freund, und er geht nur schmerzlich wieder fort, bzw sehnt sich dann immer schon hin zum nächsten
Besuch.... während er da so auf der Maultrommel spielte, kroch unter dem Stein eine "Weiße Schlange" hervor, die
zutraulich wurde, sich um seinen Fuß schlängelte, sich später sogar streicheln lässt etc.
Er erhielt einmal als ein Patengeschenk ein kleines Ei, daß einst einer weisen Frau gehörte,
die "sich auf vielerlei Zauberkünste verstand".
Zudem bekam er die Anweisung: "Hüte es wie deinen Augapfel, damit es nicht zerbricht, denn
die Glücksschale ist zart." Falls ihm einmal etwas ganz Unerwartetes geschehen sollte, was er niemals
hätte ahnen können, so solle er dieses Ei verschenken, weil es demjenigen, für den es bestimmt ist und
dem es zuteil wird, großes Glück bringen kann.
In der Johannisnacht dann schlich er sich vom Zechgelage des Dorfes fort, um wieder zu dem Stein zu gehen, und da
geschehen mysteriöse Dinge.... Er steckt der Schlange später das Ei in den Rachen, und diese verwandelt sich in eine Frau,
die ihn in eine andere Welt mitnimmt, wo er dann Erfüllung seiner unbestimmten Sehnsucht fand und im Dorfe
nicht mehr gesehn ward.
Eine weitere Geschichte handelt wiederum von einer Schlange, einem Schlangenkönig um genauer zu sein.
Ein Mann, will die Geheimnisse der Nacht ergründen, und sucht erst verschiedene Windzauberer auf, damit
diese ihm lehren seine Augen zu "schärfen"...keiner konnte ihm helfen. Da ging er zu einem Mana-Zauberer,
also einen von jenen, die in finnisch/estnischen Gefilden als die Mächtigsten angesehen wurden, der ihn in diese
Geheimnisse einweiht, ihn aber eine Warnung mitgibt,.... dies sei nicht ganz ohne, denn schaute man diese Geheimnisse
der Nacht, so besteht die Gefahr, dass sein Herz keinen Frieden mehr findet, weil der Alltag/das Profane ihm dann keine Freude
mehr bereiten würde...so in etwa...
er lernt trotzdem, und bekommt vom Zauber den Auftrag, zu einem Schlangenfest im Moore zu gehen, ein Stück Brot
in die Milch des Schlangenkönigs einzutauchen, es zu essen und zu flüchten. Es gelingt ihm... in der Nacht probiert
er dann natürlich gleich seine neugewonnenen "Kräfte" aus und sieht im Walde mysteriöse Dinge im Mondenschein,
er sieht Schönheit für die "seine zwei Augen nicht ausreichen" & "wünscht sich er hätte tausend"... die Nacht ist
dann schnell vorrüber und der Zauber schwindet, und kehrt dann nicht zurück..... die Moral von der Geschicht war
in etwa... "manchmal sei es besser, für das Glück des Menschen, diese Geheimnisse nicht zu schauen"...so in etwa....
Mit der (weissen) Schlange, der Milch etc ist natürlich interessant. Erinnert auch an die hinduistische
Schöpfungsgeschichte.
Und bei Golowin lesen wir:
Für den märchen-/muchomorr-Forscher ist es in der tat empfehlenswert in dieser Richtung einmal zu recherchieren.Das ist, was den Soma, d.h. auf irwulisch den muchomor, anbelangt,
mindestens ein so wichtiges Desiderat wie bei der estnischen Folklore; und die estnischen Märchensammler
haben immerhin schon (ohne Blick auf den muchomor) sage und schreibe 1 Million (!) Märchen gesammelt - vgl.
dazu den Aufruf in SEER (Slavonian and East European Review), April 1980. Man bedenke: Selbst wenn auch
nur jedes tausendste estnische Märchen sich als soma-bezüglich erweisen ließe, ergäbe das bereits einen Fundus
von tausend estnischen Soma-Märchen ... (E.K.)
Habe mir jüngst einen sack voll estnisch/finnisch/läppischer "märchen"/geschichten-sammlungen ausgeliehen,
brauchte garnicht lange suchen, da wurde es schon "somatös", um mal de mollechs wort zu gebrauchen.
In "Das Glücks-Ei" zb... da gehts um einen Jüngling, der eher zurückgezogen lebt, und nie das macht, was die anderen
Dorfburschen so tun, sondern lieber zu einem "Stein/Fels" geht, der bei einer Quelle unter einem Baum steht, und dort
auf der Maultrommel seine Weisen spielt oder auf ihm schlummert & dabei ausgefallene Träume hat usw usf....
Der Stein ist sein Freund, und er geht nur schmerzlich wieder fort, bzw sehnt sich dann immer schon hin zum nächsten
Besuch.... während er da so auf der Maultrommel spielte, kroch unter dem Stein eine "Weiße Schlange" hervor, die
zutraulich wurde, sich um seinen Fuß schlängelte, sich später sogar streicheln lässt etc.
Er erhielt einmal als ein Patengeschenk ein kleines Ei, daß einst einer weisen Frau gehörte,
die "sich auf vielerlei Zauberkünste verstand".
Zudem bekam er die Anweisung: "Hüte es wie deinen Augapfel, damit es nicht zerbricht, denn
die Glücksschale ist zart." Falls ihm einmal etwas ganz Unerwartetes geschehen sollte, was er niemals
hätte ahnen können, so solle er dieses Ei verschenken, weil es demjenigen, für den es bestimmt ist und
dem es zuteil wird, großes Glück bringen kann.
In der Johannisnacht dann schlich er sich vom Zechgelage des Dorfes fort, um wieder zu dem Stein zu gehen, und da
geschehen mysteriöse Dinge.... Er steckt der Schlange später das Ei in den Rachen, und diese verwandelt sich in eine Frau,
die ihn in eine andere Welt mitnimmt, wo er dann Erfüllung seiner unbestimmten Sehnsucht fand und im Dorfe
nicht mehr gesehn ward.
Eine weitere Geschichte handelt wiederum von einer Schlange, einem Schlangenkönig um genauer zu sein.
Ein Mann, will die Geheimnisse der Nacht ergründen, und sucht erst verschiedene Windzauberer auf, damit
diese ihm lehren seine Augen zu "schärfen"...keiner konnte ihm helfen. Da ging er zu einem Mana-Zauberer,
also einen von jenen, die in finnisch/estnischen Gefilden als die Mächtigsten angesehen wurden, der ihn in diese
Geheimnisse einweiht, ihn aber eine Warnung mitgibt,.... dies sei nicht ganz ohne, denn schaute man diese Geheimnisse
der Nacht, so besteht die Gefahr, dass sein Herz keinen Frieden mehr findet, weil der Alltag/das Profane ihm dann keine Freude
mehr bereiten würde...so in etwa...
er lernt trotzdem, und bekommt vom Zauber den Auftrag, zu einem Schlangenfest im Moore zu gehen, ein Stück Brot
in die Milch des Schlangenkönigs einzutauchen, es zu essen und zu flüchten. Es gelingt ihm... in der Nacht probiert
er dann natürlich gleich seine neugewonnenen "Kräfte" aus und sieht im Walde mysteriöse Dinge im Mondenschein,
er sieht Schönheit für die "seine zwei Augen nicht ausreichen" & "wünscht sich er hätte tausend"... die Nacht ist
dann schnell vorrüber und der Zauber schwindet, und kehrt dann nicht zurück..... die Moral von der Geschicht war
in etwa... "manchmal sei es besser, für das Glück des Menschen, diese Geheimnisse nicht zu schauen"...so in etwa....

Mit der (weissen) Schlange, der Milch etc ist natürlich interessant. Erinnert auch an die hinduistische
Schöpfungsgeschichte.
Und bei Golowin lesen wir:
"Wenn die Druiden diese geheimnisvolle Erdfrucht als "Ei der Schlange" umschrieben haben sollen,
dann muß man sich vergegenwärtigen, was die Schlange (oft Schlangenkönigin, "Weiße Schlange")
in keltischen, schwedischen und anderen Sagen und Bräuchen war: "Man glaubte nämlich, daß, da sie
sich vor dem Tageslicht in Erdlöchern, in Bergen, in der nähe von Metalladern, neben den Wurzeln der
Bäume und Pflanzen verborgen halte, so sauge sie auch alle geheimen Kräfte der drei Naturreiche in
sich ein und teile sie denen mit, von denen sie sich auffinden lasse."